11.
11.
2013
1. Liga Männer | Autor: unihockey.ch

Eagles mit Pleite, Pech und Pannen

Die Waldenburg Eagles verlieren das "Kellerduell" gegen den UHC Meiersmaad auf äusserst unglückliche und bittere Art und Weise mit 2:5. Ein in vielerlei Hinsicht von A bis Z "gebrauchter" Nachmittag im Rückblick.

Begonnen hat die Vorbereitung zum Spiel bereits denkbar unglücklich. Die beiden guten Unparteiischen bemerkten vor dem Spiel, dass eine Verstrebung der Tore defekt ist. Da bei allen weiteren Toren in der Dreifachhalle ebenfalls das gleiche Problem vorhanden war (ja gibts den sowas?!), musste improvisiert werden. Von Waldenburg wurden kurzerhand zwei Tore angekarrt. Da einzig Stephan Berger mit seinem Geschäftsfahrzeug die nötige Transportgrösse für die Tore hatte, musste bzw. durfte er sich in den Dienst des Teams stellen und die Tore abholen. Notabene jener Spieler, der als Stammtorhüter an diesem Nachmittag hätte spielen müssen/dürfen. Aufgrund dieser kuriosen Szenerie und mangelnden Vorbereitungszeit waren die Trainer zu einem kurzfristigen Wechsel gezwungen. Und kaum war das Spiel dann angepfiffen, folgte der nächste "Hammer" in Form eines weiteren Wechsels. Nach "nur" 76 Sekunden schied Stammverteidiger Simon Palokaj mit einer Knieverletzung aus. Gemäss ersten Untersuchungen beim Arzt scheint aber glücklicherweise nicht schlimmeres passiert zu sein. Trotz allem "Gute Besserung" an dieser Stelle! Wer dachte, dass sollte es mit Kuriosem gewesen sein, muss enttäuscht werden. Es folgten zwar keine (verletzungsbedingte oder sonstige) Wechsel mehr die schmerzten und trotzdem tat der weitere Spielverlauf richtig weh. Während das erste Drittel noch mehr oder weniger ausgeglichen verlief - und Meiersmaad seine wenigen Chancen konsequent zu einer 2:0 Führung nutzte - war der zweite und dritte Spielabschnitt kaum in Worte zu fassen. Im torlosen Mitteldrittel hatten die Adler Chance um Chance. Und auch im letzten Drittel wurden Chancen beinahe im Minutentakt kreiert. Alleine man scheiterte teilweise am unglaublich gut aufspielenden gegnerischen Torwart oder am Gestänge (4x alleine in diesem Spiel!) oder schlicht auch am eigenen Unvermögen. Im dritten Drittel probierte man nochmals alles. Doch wie sagt man so schön: "Wer sie vorne nicht macht bekommt sie".. und so sollte es tatsächlich kommen. Meiersmaad erhöhte unter gütiger Mithilfe nach 47 Minuten vermeintlich auf das vorentscheidende 3:0. Als kaum jemand in der Halle nach den gefühlten 100 erfolglosen Torabschlüssen noch auf ein Eagles-Erfolgserlebnis tippte, fand Niggi Schwob eine Lücke und bezwang zum ersten Mal den überragenden Meiersmaad-Schlussmann. Mit dem nötigen Schwung gelang nur eine Zeigerumdrehung später dann gar das Anschlusstor durch Bitterli. Und plötzlich glaubten alle wieder an einen Punktgewinn. Doch in Mitten des starken Schlussspurts spielte ein Meiersmaad-Akteur mit einem wunderschönen Sonntagsschuss unters Lattenkreuz der Spielverderber. Von diesem neuerlichen Nackenschlag konnte sich das Team (nach diesem Spielverlauf mehr als verständlich) nicht mehr erholen.

Nach dem Spiel war ungläubiges Kopfschütteln angesagt. Spieler des Heimteams und Zuschauer waren gleichermassen bedient und fragten sich wie konnte man ein solches Spiel bloss verlieren? Es gibt da wohl nur eine Erklärung. So ist der Sport (eben leider auch).


SV Waldenburg Eagles - UHC Meiersmaad-Schw. 2:5 (0:2, 0:0, 2:3)
3-Fachhalle, Oberdorf BL. - 108 Zuschauer. - SR Boss/Hottiger.
Tore: 12. Nafzger (P. Bühler) 0:1. 17. von Gunten (P. Bühler) 0:2. 47. Nafzger (Schneider) 0:3. 53. Schwob (Spitteler) 1:3. 54. Bitterli 2:3. 55. Schneider 2:4. 59. A. Kämpf (Keller) 2:5.
Strafen: keine Strafen gegen SV Waldenburg Eagles. keine Strafen gegen UHC Meiersmaad-Schw..
Eagles: Heusser, St. Berger, Stalder, Liesch, Spitteler, Schmutz, Werthmüller, Palokaj, Degen, Kofmel, Maertens, Krattiger, Bitterli, S. Berger, Wenk, Stebler, Schwob, Schenker.

Quelle: www.waldenburg-eagles.ch

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