21.
11.
2016
1. Liga Männer | Autor: UHT Eggiwil

Eggiwil startet mit Sieg in die Rückrunde

Dank eines knappen 5:4 Sieges im Spitzenkampf gegen Unihockey Fribourg bleibt das UHT Eggiwil weiterhin ungeschlagen. In den ersten zwei Dritteln vermochten die Emmentaler nicht zu überzeugen, drehten das Spiel dank einer deutlichen Leistungssteigerung im letzten Spielabschnitt jedoch noch.

Eggiwil startet mit Sieg in die Rückrunde Das UHT Eggiwil vor dem Start in die Rückrunde. (Bild: UHT Eggiwil)

Defensiv sehr solide Saanestädter
Für das UHT Eggiwil begann die Rückrunde gleichen mit einem happigen Gegner. Unihockey Fribourg befindet sich zurzeit auf dem dritten Rang. Das Spiel konnte somit getrost als Spitzenkampf der 12. Meisterschaftsrunde betrachtet werden. Nach dem knappen Sieg im ersten Spiel der Saison waren die Emmentaler gewillt, den Siegeszug fortzusetzen. Im ersten Spielabschnitt war dies jedoch nur mässig ersichtlich. Die Emmentaler fanden fast kein probates Mittel, die defensiv sehr soliden Saanestädter in Bedrängnis zu bringen. Diese kreuzten im Gegenzug einige Male gefährlich vor Torhüter Schwendimann auf. Bis zur zehnten Minute hielt auch die Emmentaler Defensive Stand, ehe Hayoz für die Fribourger den ersten Treffer der Partie erzielte. Diesen Gegentreffer bewirkte bei den Eggiwilern nicht sonderlich viel. Bis zur 14. Minute kamen die Emmentaler nur vereinzelt zu guten Chancen, ehe Ralf Walther dank einer wunderbaren Einzelleistung routiniert zum Ausgleich einnetzte. Beide Teams konnten anschliessend keinen Profit mehr aus ihren Torchancen ziehen. Die Emmentaler starteten ungemein schwach in diesen Spitzenkampf.

Weiterhin schwache Emmentaler
Der zweite Spielabschnitt sollte nicht besser werden. Weiterhin wurde kein geeignetes Mittel gefunden um die Saanestädter in Bedrängnis zu bringen. Entweder wurde den Vorgaben des Trainerstaffs nicht ausreichen Folge geleistet oder die Eggiwiler spielten zu überhastet in der gegnerischen Zone. Ein Powerplay in der 25. Minute kam da gerade recht. Doch auch aus diesem Überzahlspiel schaute nichts Zählbares heraus. Nach den überstandenen zwei Minuten waren es dann die Freiburger, welche durch Vonlanthen erneut in Führung gingen. Die Antwort der Emmentaler liess jedoch nicht auf sich warten. Schöni mit einem neckischen Distanzschuss überlistete Torhüter und Spieler der Freiburger und erzielte den Ausgleich. Die Emmentaler waren jedoch weiterhin vermehrt einen Schritt zu spät, was schlussendlich in einem Unterzahlspiel endete. Die Saanestäder, bereits im ersten Spiel der Meisterschaft im Powerplay effizient, nutzen die Chance mit einem Mann mehr zu spielen und erzielten dank einem Sehenswerter Drehschuss durch Streit den erneuten Führungstreffer. Den Eggiwilern gelang bis zu Drittelsende keine Reaktion mehr.

Den schwachen Fehlstart korrigiert
Die Emmentaler waren nun gezwungen zu reagieren. Mit deutlich mehr Motivation, Inspiration und Spielwitz wurde das letzte Drittel in angriff genommen. Es dauerte keine 87 Sekunde bis Tobias Steiner den erneuten Ausgleichstreffer markierte. Der Ausgleich war wie der verspätete Startschuss für den Leader. Der Ball lief nun deutlich besser und die Torchancen häuften sich. Die Eggiwiler waren im Vergleich zu den ersten zwei Spielabschnitten wie ausgewechselt. So war es Stefan Schär, welche die Emmentaler in der 50. Minute erstmals in Führung schoss. Nach einer überstandenen Strafe war es erneut Tobias Steiner, welcher mit seinem zweiten persönlichen Treffer die Eggiwiler mit zwei Toren in Front schoss. Das Spiel wollten die Emmentaler nun nicht mehr aus den Händen gleiten lassen. Einzig der Anschlusstreffer der Saanestädter 93 Sekunden vor Schluss musste noch hingenommen werden. Ansonsten hielten die Emmentaler und allen voran Torhüter Schwendimann dicht.

Und weiterhin ist das UHT Eggiwil ungeschlagener Leader. Es ist erstaunlich, wie die Emmentaler mit Rückständen umgehen und schlechte Spiele drehen können. Ziel des Teams sollte jedoch sein, von Beginn an eine solide Leistung abzurufen. Dies können die Emmentaler bereits nächsten Sonntag, 27. November 2016, 18:00 Uhr, in der Raiffeisen Arena in Schönbühl gegen die Hornets Moosseedorf erneut versuchen. Eine Leistungssteigerung ist definitiv gefragt.


UHT Eggiwil - Unihockey Fribourg 5:4 (1:1, 1:2, 3:1)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. 123 Zuschauer.
SR: Anderegg/Röder.
Tore: 10. Hayoz (Stirnimann) 0:1. 15. Walther (Lanz) 1:1. 28. Vonlanthen (Aerschmann) 1:2. 31. Schöni (Bigler Stefan) 2:2. 33. Streit (Weibel) 2:3. 42. Steiner Tobias (Schär Stefan) 3:3. 50. Schär Stefan (Kirchhofer) 4:3. 58. Steiner Tobias (Schär Stefan) 5:3. 59. Stirnimann (Kaeser) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg.
Eggiwil: Schwendimann; Poschung, Flückiger; Gerber, Steiner Nicolas; Christ, Schöni; Steiner Tobias, Schlüchter, Hofer; Kirchhofer, Antener, Schär Stefan; Walther, Bigler Stefan, Lanz; Bachmann, Schär Tobias, Zysset, Jaun.
Bemerkungen: Eggiwil ohne, Mosimann (Aufbau),  Wittwer (verletzt), Röthlisberger, Bigler Dominik und Steiner Nick (Junioren).

 

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1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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