11.
2013
Fribourg mit hart erkämpftem Sieg
In der achten Runde der laufenden Meisterschaft musste UH Fribourg gegen die Hornets Moosseedorf hart kämpfen, konnte aber am Ende verdient den achten Sieg en suite bejubeln. Nun steht am kommenden Samstag der Spitzenkampf der beiden ungeschlagenen Teams gegen Lok Reinach an.
Obwohl die Hornets in letzter Zeit einige Turbulenzen durchfliegen mussten und auch einige Niederlagen kassierten, starteten sie selbstbewusst und mit starkem Pressing. Zwar konnten sie einige Bälle bereits in der offensiven Zone erobern, etwas Zählbares schaute dabei aber nicht heraus. Auf der Gegenseite löste sich UH Fribourg mehrmals geschickt aus der Umklammerung der Berner und konnte dadurch langsam Druck aufbauen. Je länger das Drittel dauerte, desto besser wurden die Tormöglichkeiten der Freiburger. Doch da es an Präzision im Abschluss fehlte, musste der Berner Schlussmann nur selten ins Geschehen eingreifen. Just in dieser Phase als der Druck von Moosseedorf nachzulassen schien, stachen die Hornets gleich doppelt zu. Zwar versuchten die Freiburger auf diesen Rückschlag zu reagieren, liessen aber weiterhin gezielte Abschlüsse vermissen. Deshalb stand es nach 20 Minuten 2:0 für die effizienteren Berner.
UH Fribourg war nun gefordert, die Hypothek aus dem Startdrittel zu korrigieren. Dabei schien Headcoach Richard Kaeser in der Pause die richtigen Worte gefunden zu haben. Entschlossen und endlich mit der nötigen Genauigkeit schossen die Freiburger sogleich aus allen Lagen. Erst Daniel Kaeser nach 36 Sekunden mit einer feinen Einzelleistung und nur eine halbe Zeigerumdrehung später Alexander Fasel mit einem Direktschuss glichen das Skore wieder aus. Trotz Freiburger Feldüberlegenheit boten sich auf beiden Seiten genügend Möglichkeiten, die Führung zu markieren. Es dauerte aber bis in die 39. Minute ehe UH Fribourg in Überzahl erstmals in Führung gehen konnte. Captain Fabian Köstinger spielte Yvan Jungo vor dem Tor frei, der backhand trocken den Ball in die Maschen versenkte. Mit der knappen Führung ging es in die zweite Pause.
Auch im letzten Spielabschnitt griffen beide Equipen an und suchten ihr Glück in der Offensive. Besonders gefährlich waren die Hornets in schnellen Konterangriffen über mehrere Stationen, sie blieben aber genauso erfolglos, wie die kombinierenden Freiburger. In dieser engen Partie bewahrheitete sich die Weisheit, das die Special Teams den Unterschied ausmachen. UH Fribourg konnte in der 47. Minute erneut in Überzahl agieren und sorgte mit dem zweiten Powerplaytreffer für die Vorentscheidung. Alexander Fasel knallte den Ball ins Nest der Hornets zum 4:2. Obwohl sich die Berner danach noch einmal aufbäumten und den Anschlusstreffer suchten, fanden sie keinen Weg an Torhüter Stefan Krattinger vorbei. Den Schlusspunkt unter diese intensive Partie setzte Olivier Müller, der den Ball aus kurzer Distanz zum 5:2 einschob.
Ungeschlagen empfängt UH Fribourg nun nächste Woche den Co-Leader Lok Reinach zum Spitzenkampf um die Vorherrschaft in der 1. Liga. Die beiden spielstarken Mannschaften werden am Samstag, 17.00 Uhr in der Sporthalle Ste-Croix, für ein weiteres Unihockeyhighlight in Freiburg sorgen.
Hornets R.Moosseedorf Worblental - Unihockey Fribourg 2:5 (2:0, 0:3, 0:2)
Raiffeisen unihockeyARENA, Urtenen Schönbühl. - 86 Zuschauer. - SR Büschlen/Meister.
Tore: 14. (13.05) 1:0, 14. (13.32) 2:0, 21. Kaeser D. (Müller) 2:1, 22. Fasel (Köstinger F.) 2:2, 39. Jungo Y. (Köstinger F.) 2:3, 48. Fasel (Kaeser D.) 2:4, 56. Müller (Vonlanthen) 2:5.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Hornets. 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg.
UH Fribourg: Krattinger, Y. Jungo, Staub, A. Jungo, F. Köstinger, Spicher, N. Käser, D. Käser, Müller, Fasel, J. Köstinger, Diem, Meyer, Aerschmann, Egli, Blanchard, V. Vonlanthen, Weibel, Stulz, Rappo, Messerli.
Bemerkungen: Freiburg ohne Hayoz, Prior, Shojai, R. Vonlanthen