09.
03.
2015
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Fribourg

Fribourg verpasst Aufstieg erneut

Unihockey Fribourg verlor am Sonntagabend die entscheidende „Belle" in der heimischen Ste. Croix-Halle gegen den Aussenseiter Vipers InnersSchwyz mit 6:7. Damit verpasst das Team von Richard Kaeser den lang ersehnten Aufstieg in die NLB erneut.

Fribourg verpasst Aufstieg erneut Jubel in Fribourg: Die Vipers feiern den Finaleinzug (Bild Vipers InnerSchwyz)

Wie schon in den vergangenen Saisons führten die Unihockeyaner aus Freiburg auch in diesem Jahr die 1. Liga-Tabelle nach der regulären Spielzeit an. Auch der Start in die Playoffs gelang mit einem 6:3-Sieg nach Mass. Guten Mutes reiste die Mannschaft von Trainer Richard Kaeser in die Innerschweiz, um den ersten Matchball zu verwerten. Nachdem dieses hart umkämpfte Spiel jedoch 4:8 verloren ging, kam es somit zur alles entscheidenden „Belle" im Fribourger Ste. Croix. Es ging also um alles oder nichts.

Auch in diesem Spiel schienen die Freiburger zu Beginn das frischere und spielerisch bessere Team zu sein. Das Heimteam versuchte sofort, Druck aufzubauen und zu Chancen zu kommen. Nachdem die Freiburger bereits früh zu deren ersten Möglichkeiten gekommen waren, waren es jedoch die Gäste aus der Innerschweiz, welche bereits in der zweiten Minute mit dem ersten Torschuss das 1:0 erzielen konnten.

Die Freiburger liessen sich durch diesen ersten Start-Schock nicht beirren und glichen noch in derselben Spielminute durch Elia Aerschmann zum 1:1 aus. Es entwickelte sich eine sehr attraktive Partie, in welcher die Heimmannschaft aus Freiburg ein leichtes Chancenplus aufzuweisen vermochte. Die Gäste aus der Innerschweiz machten die Räume weiterhin sehr eng und hielten dem Freiburger Angriffstrakt stand.

Bei den Freiburgern herrschte in diesen Spielminuten deutlich weniger Verkehr vor dem eigenen Tor. Trotzdem konnten die Vipers in der siebten Minute erneut in Führung gehen. Auch hier war eine schnelle Reaktion der Freiburger gefragt - und wurde erbracht: nur drei Minuten später glich Weibel zum 2:2 aus. Gegen Ende des ersten Drittels wurden die Freiburger wieder stärker und konnten durch das Powerplaytor von Yvan Jungo kurz vor der ersten Pause gar erstmals in Führung gehen.

Auch das zweite Drittel blieb hart umkämpft und wurde auf einem körperlich sehr hohen und rauen Niveau gehalten. Die Saanestädter bemühten sich vor allem um eine grössere Spielkontrolle, während die Gäste ihre Chancen vermehrt auf Konter beschränkten. In der 27. Minute konnten die Freiburger ihr erarbeitetes Chancenplus durch das Tor von Hayoz in eine 4:2-Führung ummünzen. Gerade als man auf Freiburger Seite alle Zügel nun definitiv in die Hand zu nehmen vermochte und auch resultatmässig auf Kurs war, liessen die Innerschweizer Gäste ihre Kaltblütigkeit vor dem Tor ausspielen und konnte bis zur zweiten Pause einen 2:4-Rückstand in einen 5:4-Vorsprung verwandeln.

Die Freiburger wollten sich im letzten Drittel wieder fangen, und erlitten trotz spielerischer Überlegenheit mit dem 6:4-Treffer der Vipers einen erneuten Rückschlag. Der prompte Anschlusstreffer durch Weibel liess die Üechtländer aber sofort wieder hoffen. Über eine Viertelstunde Zeit blieb den Freiburger zu diesem Zeitpunkt noch, um die drohende Niederlage zu verhindern.

Abschluss um Abschluss scheiterte am Pech und Unvermögen der Heimmannschaft, ehe die Innerschweizer durch einen erneuten Kontertreffer den nächsten Stich ins Freiburger Unihockeyherz platzierten. Mangelnden Einsatz konnte den Freiburgern keiner machen, welche auch nach dem 5:7-Gegentreffer vehement auf das Tor drückten. Knappe vier Minuten vor der Schlusssirene gelang Freiburgs Daniel Kaeser der Anschlusstreffer zum 6:7.

Das anschliessende Freiburger Final-Furioso startete gleich im darauffolgenden Bully. Die Hausherren erspielten sich vor einer mitfiebernden Menge noch viele gute Möglichkeiten. Doch der so stark ersehnte - zu diesem Zeitpunkt auch absolut verdiente - Freiburger Ausgleichstreffer blieb aus. Dies bedeutete nicht nur den Sieg, sondern auch die Finalteilnahme für den Underdog aus Schwyz.

Mit dieser Niederlage scheitert das Team aus dem Üechtland erneut am erstrebten Nationalliga B-Aufstieg.


Unihockey Fribourg - Vipers InnerSchwyz 6:7 (3:2, 1:3, 2:2)
Ste. Croix, Fribourg. - 325 Zuschauer. - SR Meister/Rimensberger.
Tore: 2. M. Schuler (Beeler) 0:1. 2. E. Aerschmann (Stirnimann) 1:1. 7. Amacher (M. Gwerder) 1:2. 10. Weibel (Stirnimann) 2:2. 20. Jungo (Fasel) 3:2. 27. Hayoz (B. Aerschmann) 4:2. 30. Smida 4:3. 32. Amacher (Koller) 4:4. 36. Bachmann (von Euw) 4:5. 43. Bachmann (Jurcik) 4:6. 44. Weibel 5:6. 49. Jurcik (von Euw) 5:7. 56. Kaeser (Müller) 6:7.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg. 3mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz.
UH Fribourg: Stern, B. Aerschmann, Y. Jungo, Meyer, F. Köstinger, A. Jungo, Blanchard, Staub, E. Aerschmann, Stirnimann, Weibel, Penttinen, Kaeser, Fasel, Vonlanthen , Müller, Hayoz, J. Köstinger, Spicher, Messerli

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5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
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9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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