11.
2015
Lok Reinach verliert gegen Hornets
Die geforderte Reaktion nach der Niederlage gegen Unihockey Fribourg blieb aus. Der UHC Lok Reinach gab gegen die Hornets Regio Moosseedorf Worblental eine 5:2-Führung preis und verlor auf ärgerliche Art und Weise mit 7:6.
Die geforderte Reaktion nach der Niederlage gegen Unihockey Fribourg blieb aus. Der UHC Lok Reinach gab gegen die Hornets Regio Moosseedorf Worblental eine 5:2-Führung preis und verlor auf ärgerliche Art und Weise mit 7:6.
Komfortable Führung nach zwei Dritteln
Abtasten war die Devise zu Beginn dieses Spitzenspiels. Beide Seiten waren sich der Wichtigkeit dieser Partie bewusst und starteten nervös. Nach 5 Minuten lenkte Armin Frey ein Schuss von der Mittellinie unglücklich ins eigene Tor. Es war gleichzeitig ein Weckruf für das Team von Magnus Hedlund und die Mannschaft riss das Spieldiktat nun langsam aber sicher an sich. Lukas Hediger egalisierte den Spielstand in der 10. Minute mittels Freistoss. Nur wenig später schwächten sich die Hornets mit zwei Strafen binnen 40 Sekunden gleich selbst. Was letztes Wochenende in doppelter Überzahl verpasst wurde, holte das Reinacher Powerplay in diesem Spiel nach. Zweimal setzte Hediger den Ball in den Winkel und realisierte einen lupenreinen Hattrick. 3:1 führten die Oberwynentaler und nahmen den Vorsprung in die erste Drittelspause.
Mit viel Ballbesitz und konsequenten Angriffen machte man auch im zweiten Drittel da weiter, wo im ersten Drittel aufgehört wurde. Captain Michael Merki wurde vier Minuten nach Wiederanpfiff im Slot vergessen und erhöhte auf 4:1. Das Spiel plätscherte nun vor sich hin, wobei Joel Gysin kurz nach Spielmitte für die Hornets verkürzte. Die Reaktion der Reinacher folgte postwendend und der Dreitorevorsprung wurde wieder hergestellt. Mit einer komfortablen Führung von 5:2 konnte das Schlussdrittel in Angriff genommen werden.
Unerklärlicher Leistungsabfall im letzten Drittel
Bis zur 54. Spielminute führten die Reinacher nach zwei Toren der Hornets und eines der Reinacher mit 6:4. Zu diesem Zeitpunkt hätten wohl nur die wenigsten der 55 Zuschauer auf einen Sieg der Hornets gewettet. Die Lok aus Reinach agierte grösstenteils abgeklärt und hatte das Spiel im Griff. Die Hornets reagierten ab diesem Zeitpunkt mit einem aggressiven Pressing, was die Defensive der Reinacher vor etliche Probleme stellte. So kam es, dass die Hornets innert einer Minute den Ausgleich schossen. Als wäre das nicht genug, markierte Nicolas Moser kurz vor Schluss den Siegtreffer für die Hornets.
Die Reinacher verloren das letzte Drittel deutlich mit 5:1 und gaben einen sicher geglaubten Sieg aus den Händen. Es bleibt ungeklärt, weshalb die Mannschaft mit einer solchen Führung nicht umgehen kann und einige Spieler dem taktischen System nicht treu blieben. Mehr als die Hälfte der Qualifikation ist vorbei und jedes Spiel ist im Hinblick auf die Playoffs von enormer Bedeutung. Ein Sieg gegen den UHT Eggiwil im kommenden Heimspiel vom nächsten Wochenende ist Pflicht, ansonsten wird man sich in der Tabelle zwangsläufig nach hinten orientieren müssen.
Hornets R.Moosseedorf Worblental – UHC Lok Reinach 7:6 (1:3, 1:2, 5:1)
RAIFFEISEN unihockeyARENA, Urtenen Schönbühl. 55 Zuschauer. SR Bleisch / Häusler.
Tore: 5. Eigentor 0:1. 10. L.Hediger (Wullschleger) 1:1. 13. L.Hediger (El Kathib) 1:2. 15. L.Hediger (El Kathib) 1:3. 24. Merki (El Khatib) 1:4. 35. Gysin (Lüthy) 2:4. 36. Sommerhalder (Armin Frey) 2:5. 42. Eigentor 3:5. 48. Rindlisbacher (Willi) 4:5. 50. El Kathib 4:6 54. Niklaus 5:6. 55. Hänggi 6:6. 59. Moser (Steffen) 7:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Hornets R.Moosseedorf Worblental. 2mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach.
Hornets R.Moosseedorf Worblental: Gilgen, Rigler; Meyer, Gysin, Niklaus, Rindlisbacher, Willi, Maurer, Wiedmer, Obertüfer, Steffen, Spring, Lüthy, Moser, Oswald, Zaugg, Ottiker, Flückiger, Hänggi, Hauser.
UHC Lok Reinach: Schaffner, Hunziker; Gürber, Sandro Frey, Sommerhalder, Häfeli, Dünki, Byland, Wullschleger, Micha Hediger, Lukas Hediger, Armin Frey, Krebs, Merki, Andreas Frey, Möri, El Khatib