09.
2011
Pfannenstiel Egg - Vipers InnerSchwyz
Die Vipers InnerSchwyz traten im ersten Auswärtsspiel längst nicht so dominant auf wie bei der Startniederlage gegen Winterthur (2:4). Doch dieses Mal reichte die Leistung um den ersten Sieg einzufahren. Jürg Suter, der wie der Tscheche Milos Tyl zwei Treffer erzielte, freute sich entsprechend über die ersten drei Punkte: „ Es war wichtig, dass wir heute gewonnen haben. Spielerisch war es auf beiden Seiten keine Offenbarung. Die vielen Strafen haben keinen richtigen Rhythmus zugelassen und die Partie war recht zerfahren." Geht man als Sieger vom Feld, beunruhigt einen dieser Umstand aber nicht sonderlich.
Erneuter Fehlstart
Die Schwyzer starteten unkonzentriert in die Partie und wurden prompt bestraft. Stauffer fing einen Auslösungsversuch ab und schloss den Konter zum 1:0 ab. Als Betschart für fünf Minuten in die Kühlbox geschickt wurde erhöhten die Gastgeber auf 2:0. Erneut hiess der Torschütze Stauffer. Wieder in Vollbestand stellte Huser den Anschluss zum 2:1 her. In der 19. Minute stellte Schlüssel den alten Abstand aber wieder her. Unbehelligt konnte er zu einem Sololauf über das ganze Feld ansetzen und gekonnt zum 3:1 vollenden. Der wichtige Anschlusstreffer gelang Jürg Suter eine Minute vor Drittelsende mit einem wuchtigen Schuss ins Lattenkreuz. Im Mitteldrittel fanden die Vipers endgültig ins Spiel und kontrollierten Ball und Gegner über weite Strecken. Erneut Jürg Suter (23.), Amacher im Powerplay und Tyl mit einem Distanzschuss sorgten bis zur zweiten Drittelspause für klare Verhältnisse. Als Beeler wiederum in Überzahl nur 38 Sekunden nach Wiederanpfiff zum 6:3 einschoss, schwanden die Kräfte von Pfannenstiel merklich. Da aber auch die Vipers wieder das Nivau des Startdrittels annahmen verpassten sie es den Sack zuzumachen und es kam gegen Ende der Partie nochmals etwas Spannung auf. Die Gastgeber kamen mit dem vierten Powerplaytreffer der Partie nochmals auf zwei Tore heran. Mehr wollte ihnen aber nicht mehr gelingen und der Tscheche Milos Tyl kam mit einem Schuss ins verlassen Pfannenstiel-Gehäuse ebenfalls noch zu seinem zweiten Treffer der Partie. Insgesamt hatten die Schwyzer mehr vom Spiel und gingen deshalb verdient als Sieger vom Feld. Doch schon in einer Woche wird in Herisau eine konzentriertere Leistung gefordert sein um zu weiteren Punkten zu kommen.