01.
2017
Pfannenstiel verschenkt zwei Punkte gegen Nesslau
In der Vergangenheit waren die Spiele Pfannenstiel gegen Nesslau oft eine enge Sache, aber meistens mit dem besseren Ende für die Zürcher. Nicht so in diesem Spiel, Nesslau konnte ein 0:4 Rückstand aufholen und in einen 6:5 Sieh nach Verlängerung drehen.
Pfannenstiel startete mit veränderten Linien gut ins Spiel und konnte bereits nach 48 Sekunden jubeln. Scharfenberger spielte Hottinger frei, der nur noch einschieben musste. Nesslau bekundete in der Startphase Mühe und wirkte nervös, was auf Grund des engen Playoff-Kampfes nicht verwunderlich war. In der 11. Spielminute führte eine Zürcher Auslösung über alle Stationen zu Carigiet, der quer in die Mitte legte, wo Huber souverän zum 2:0 verwertete. Erneut nur fünf Minuten später lancierte Kyburz Würmli, dieser zog auf den gegnerischen Hüter Kistler los und traf zum 3:0. Dieses Resultat hatte dann auch zur Pause noch bestand. Pfannenstiel spielte zwar alles andere als perfekt, doch sie zeigten sich effizient, während Nesslau noch gar nicht auf Touren kam.
Keine drei Minuten nach der Pause profitiere Weber von einem Ball, der von Würmli in den Slot gespielt wurde und markierte mit einem Backhandschuss das 4:0 für die Gäste. Wer gedacht hatte, dass Spiel sei nun gelaufen täuschte sich. Nesslau legte nun im gleichen Masse zu, wie Pfanni abbaute. In der 25. Minute führte ein unglücklich abgelenkter Freistoss über den Pfanni-Torhüter hinweg zum 4:1 Anschlusstreffer und keine drei Minuten später traf Huser mit einem wunderschönen Freistoss aus der Halbdistanz zum 4:2. Ab der 32. Minute war dann das Spiel definitiv neu lanciert. Erneut führte mangelnde Konzentration bei einem gegnerischen Freistoss zum 4:3. Gegen Drittelsende spielte aber Pfannenstiel wieder etwas druckvoller und verdiente sich so noch den 5:3 Führungstreffer. Hottinger lancierte Backhand Scharfenberger, der eiskalt einschob. Mit diesem 5:3 ging es dann in die Pause.
Auch im letzten Drittel spielte Pfannenstiel defensiv, wohl zu defensiv, denn es wurden fast keine Abschlüsse mehr genommen. So war es nicht unverdient, dass das Heimteam durch Tore von Germann in der 51. und Dürr in der 57. Minute noch zum Ausgleich kam. So ging dieses Spiel also in die Verlängerung und es dauerte nur 79 Sekunden ehe Nesslau den Siegestreffer erzielen konnte und sich damit auch die definitive Playoff-Qualifikation sicherte. Pfannenstiel zeigte ein gutes erstes Drittel baute dann aber ab, dies zeigte sich auch in den Anzahl Abschlüssen, die bis zum Schluss stetig abnahmen. Trainer Alborghetti meinte nach dem Spiel: „Nach einem 4:0 zu verlieren ist eine herbe Enttäuschung, zumal wir dem Gegner zu viele Geschenke machten.“
Nesslau Sharks – UHC Pfannenstiel 6:5 n.V. (0:3, 3:2, 2:0, 1:0)
Sporthalle Büelen, Nesslau - 55 Zuschauer - SR: Gosende / Schwarzwälder
Tore: 1. Hottinger (Scharfenberger) 0:1. 12. Huber (Carigiet) 0:2. 17. Würmli (Kyburz) 0:3. 24. R.Weber (Würmli) 0:4. 25. Dürr (Fässler) 1:4. 28. Huser (Brunner) 2:4. 33. Germann (Ylikarjula) 3:4. 40. Scharfenberger (Hottinger) 3:5. 51. Germann 4:5. 57. Dürr (Brunner) 5:5. 62. Dürr (Gebert) 6:5.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Nesslau Sharks, 2-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel
Nesslau Sharks: Kistler; A.Gebert (Ersatz); Dürr, P.Geiger, Germann, A.Geiger, Rüesch, Schubiger, Casagrande, L.Gebert, Fässler, Scherrer, Ylikarjula, Müller, Bozatzis, Brunner, Huser, Gisler.
UHC Pfannenstiel: P.Weber; Mangia (Ersatz); Delay, R.Weber, Schmocker, Kyburz, Würmli; Bier, Murk, Zumkehr, Scharfenberger, Hottinger; Wickli, Spälti, Huber, F.Studer, Carigiet; Scheuner, Carli, Hunziker.
Bemerkung: Pfannenstiel ohne R.Studer,Zarotti, Schellenberg, Brunold, Bartenstein, Stauffer, Zollinger, Wildi, Roth, Curty. 30:12 Pfostenschuss UHC Pfannenstiel. 56:55 Pfostenschuss Nesslau Sharks.