10.
2021
Pfanni verschenkt zwei Punkte
Der UHC Pfannenstiel verliert das Zürichsee Derby gegen die Jona-Uznach Flames unnötigerweise mit 4:5 nach Verlängerung und verschenkt so zwei Punkte. Trotz spielerischer Überlegenheit verstand es das Heimteam nicht den aufopferungsvoll kämpfenden Gegner in die Schranken zu weisen.
Swoboda der traf. In der 38. Minute hatte Nideröst die erneute Pfanni-Führung auf dem Stock, konnte den Ball aber nicht m Tor unterbringen. Spielstand somit nach 40 gespielten Minuten 2:2. Trotz weiterhin optischer Überlegenheit des Heimteams war das Schussverhältnis nach wie vor ausgeglichen.
Somit musste das letzte Drittel über Sieg und Niederlage entscheiden. Pfanni bündelte seine Kräfte und reduzierte auf 2 Linien. Der eingewechselte Suter brauchte ganze 89 Sekunden um Pfanni erneut in Führung zu schiessen. Er verwertete die mustergültige Vorlage von Bartenstein in den Slot. Mit dieser Führung im Rücken spielte Pfanni nun souverän auf. In der 49. Minute war es Nideröst, der eine schöne Kombination über mehrere Stationen abschliessen konnte. Der finnische Flames-Trainer Kinnunen sah sich nun gezwungen das Time-Out einzuziehen und seine Mannen für die Schlussoffensive einzustimmen. In der 55. Minute konnten die St-Galler-Gäste den Anschlusstreffer bejubeln. Ein Freistoss von Mattsson fand flach den Weg ins Gehäuse von Torhüter Studer. Kurze Zeit später hatte Pfanni durch Luchsinger eine Grosschance - einige sahen den Ball im Tor und andere nicht. Der gut postierte Schiedsrichter gab den Treffer nicht. Drei Minuten vor Schluss ersetzten dann die Flames den Torhüter durch einen sechsten Feldspieler und wollten so den Ausgleich erzwingen und diese Aktion war von Erfolg gekrönt. Nach einer schönen Seitenverlagerung von Swoboda traf Liechti direkt zum 4:4 Ausgleich. Somit ging das Spiel in die Verlängerung und dort behielten die Flames das bessere Ende für sich. Nach 50 Sekunden schloss Swoboda einen 3:2-Konter erfolgreich zum vielumjubelten Gäste-Sieg ab. Die Flames haben den Sieg keinesfalls gestohlen, denn sie traten auf aufopferungsvoll kämpfende Einheit auf und spielten defensiv sehr solide. Bei Pfanni hingegen kamen nur wenige Spieler wirklich auf Betriebstemperatur. Verteidiger Heierli fasste das Spiel wie folgt zusammen: «Der Gegner war aufsässig und hat es uns mit einer disziplinierten und aktiven Defensive bereits in der Auslösung schwer gemacht. Dennoch fanden wir darauf oftmals gute Lösungen und hatten Geduld, wobei wir aus dem Ballbesitz in der Offensive zu wenig Überraschungsmomente kreieren konnten. Letztlich zwei verlorene Punkte, für deren Verlust wir selber verantwortlich sein.».
Pfanni hat am heutigen Tage auswärts gegen die Red Lions Frauenfeld die Möglichkeit eine Reaktion auf das gestrige Spiel zu zeigen.
UHC Pfannenstiel - Jona-Uznach Flames 4:5 n.V. (1:1, 1:1, 2:2, 0:1)
3-fach Kirchwies, Egg - 137 Zuschauer - SR: Schmid / Manser
Tore: 14. Hafner (Forrer) 1:0. 15. Wellauer (Schläpfer) 1:1. 26. Carigiet (Kellermüller) 2:1. 31. Swoboda 2:2. 42. Suter (Bartenstein) 3:2. 50. Nideröst (Heierli) 4:2. 55. Mattsson (Bernet) 4:3. 59. Liechti (Swoboda) 4:4. 61. Swoboda 4:5.
Strafen: 0-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 1-mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames
UHC Pfannenstiel: Studer; P.Weber (Ersatz); Heierli, Scharfenberger, Hafner, Nideröst, Forrer. Schellenberg, Hottinger, Bartenstein, Kyburz, Luchsinger; Scheuner, R.Weber, Kellermüller, Gallati, Carigiet; Suter.
Jona-Uznach Flames: Tschopp; Wyss (Ersatz); Achermann, Köpfli, Schläpfer, N.Federli, Schneider, Swoboda, Bernet, Baumgartner, Mattsson, Dürr, N.Müller, Brünn, Jenny, Wellauer, Zimmermann, R.Müller, Liechti.
Bemerkung: UHC Pfannenstiel ohne Mangia, Bier, Lopez, Murk, Spälti, Zumkehr, Moser und Feldmann. 49:23 Time-Out Jona-Uznach Flames. 57:03-58:16 Jona-Uznach Flames bei Ballbesitz ohne Torhüter. Best Player: Heierli (UHC Pfannenstiel) und Tschopp (Jona-Uznach Flames).