11.
2015
Pfanni zu drei wichtigen Punkten
In der Hinrunde startete Pfannenstiel mit einem 8:4 gegen Unihockey Luzern in die Saison und heute folgte ein 5:3 Sieg im Exil in Zumikon zum Start in die Rückrunde.
Die Einheimischen versuchten von Anfang an ihr Spiel aufzuziehen, doch dies wollte heute nicht wie gewünscht gelingen, zu fehlerhaft waren die Pässe und zu wenig wurde der Gameplan umgesetzt. Dennoch kam Pfannenstiel zu guten Chancen, verpasste diese aber. In der 8. Spielminute konnte Luzern im Powerplay auflaufen, doch etwas Zählbares resultierte nicht. In der 17. Minute konnte dann Pfannenstiel zum ersten Überzahlspielantreten und dieses Mal fiel ein Tor, jedoch für die Luzerner. Jeffrey nutzte eine 2:1-Situation eiskalt mittels Shorthander zum 0:1 für die Gäste. Pfannenstiel vermochte aber in Person von Studer zu reagieren. Er schnappte sich in der eigenen Hälfte den Ball und schloss ein unwiderstehliches Solo zum wichtigen 1:1 Ausgleich ab, zugleich auch das Pausenresultat.
In der Garderobe von Pfannenstiel wurde es etwas lauter und die Vorgaben für Drittel Nummer 2 waren klar. Das merkte man den Spieler auch ein, eine Besserung war unübersehbar. 81 Sekunden nach Wiederanpfiff traf Roth nach einem Gegenstoss mit einem schönen Halbdistanzschuss zur 2:1 Führung für das Heimteam. In der 27. Minute spielte dann Stauffer wunderschön Hottinger im Slot frei und dieser traf zum 3:1. Die Leuchtenstädter liessen sich aber nicht abschütteln, nach 36. Minuten traf erneut der spätere Best Player Jeffrey zum 3:2 Anschlusstreffer. Mit diesem Resultat starteten die beiden Teams auch ins letzte Drittel. Wiederum war es nach 64 Sekunden Hottinger der auf Vorarbeit von Stauffer auf 4:2 erhöhen konnte. Doch nur knapp zwei Zeigerumdrehungen später war es Sievi der auf 4:3 verkürzen konnte. Dieses Mal stimmte die Zuteilung im Slot nicht. Doch erneut vermochte Pfannenstiel zu reagieren. Curty traf mit Ablauf eines Powerplays für die Einheimischen zum 5:3. In bester Eishockey-Manier lenkte er vor dem Tor einen flachen Schuss von Kyburz mit der Schaufel am verdutzten Gästehüter vorbei ins Tor. Dies sollte dann auch das letzte Tor gewesen sein in diesem Spiel. Luzern verstand es auch in der Schlussphase trotz vielen Abschlüssen und einem sechsten Feldspieler zu selten wirklich Druck auf das gegnerische Tor aufzubauen.
So ist auch der Sieg von Pfannenstiel nicht gestohlen, auch wenn es am heutigen Tag für die Zuschauer keinen Unihockey-Leckerbissen gab. So waren sich dann auch der verletzte Bartenstein und Huber ziemlich einig: „Heute zählte einfach nur der Sieg“.
Am kommenden Wochenende muss Pfannenstiel eine Leistungssteigerung zeigen, denn am Sonntag, 29.November 2015 kommt es um 17:30 Uhr im CST in Tenero zum ultimativen Spitzenkampf zwischen Regazzi Verbano UH Gordola und dem UHC Pfannenstiel.
UHC Pfannenstiel – Unihockey Luzern 5:3 (1:1, 2:1, 2:1)
Farlifang, Zumikon - 72 Zuschauer - SR: Brander / Schwarzwälder
Tore: 17. Jeffrey 0:1. 19. F.Studer 1:1. 22. Roth (Schmocker) 2:1. 27. Hottinger (Stauffer) 3:1. 36. Jeffrey (Schmid) 3:2. 42. Hottinger (Stauffer) 4:2. 44. Sievi (Nieminen) 4:3. 47. Curty (Kyburz) 5:3
Strafen: 4-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 3-mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern
UHC Pfannenstiel: Kistler; Mangia (Ersatz); Zarotti, Schellenberg, Huber, Kyburz, Curty; Bier, Murk, Stauffer, Wildi, Hottinger; Brunold, Zollinger, Roth, F.Studer, Schmocker; Hunziker, Haglund.
Unihockey Luzern: Graf (Tor), Suter (Ersatz); Jeffrey, Schmid, Muggli, Sievi, Brönnimann, F.Babst, Schürch, Fuchs, Stucki, Petermann, S.Babst, Gamboni, Nieminen, Bosshard.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zumkehr, Weber, Wickli, Delay, Scharfenberger, Bartenstein, Lais, Würmli und Carigiet. 58:30 Time-Out Unihockey Luzern. Luzern 58:30-60:00 teilweise ohne Torhüter. Zarotti für sein 100. Spiel beim Fanionteam geehrt. Best Player: Hottinger (UHC Pfannenstiel) und Jeffrey (Unihockey Luzern).