06.
10.
2015
1. Liga Männer | Autor: UHC Pfannenstiel Egg

Pfannis Angstgegner endlich besiegt

Das Duell UHC Pfannenstiel gegen Vipers InnerSchwyz verhiess in der Vergangenheit selten etwas Gutes für die Zürcher, bei acht Duellen resultierten acht mehrheitlich knappe Niederlagen. Das sollte sich am heutigen Tage gegen den schlecht gestarteten Meisterschaftsfavoriten ändern. 8:4 gewann Pfanni diesmal.

Pfannis Angstgegner endlich besiegt Freude herrscht: Pfannenstiel gewann gegen die Vipers (Bild UHC Pfannenstiel)

Pfannenstiel legte druckvoll los und versuchte dem Spiel den Stempel aufzudrücken. Nach 07:26 war es Roth der nach Vorlage von Zollinger im Slot nur noch einzuschieben brauchte. Die Vipers wirkten verunsichert und ihnen gelang es nur selten Gefahr zu erzeugen. So war es nach 10:23 erneut Roth der mit einem satten Schuss aus der Halbdistanz auf 2:0 erhöhen konnte. Pfannenstiel liess nun aber leicht nach, was die Vipers durch Kryenbühl eiskalt ausnutzten. Er bezwang Torhüter Mangia zwischen den Hosenträgern hindurch. Mit dem 2:1 ging es in die erste Drittelspause. Die Vorgabe für Drittel Nummer 2 war klar für die Zürcher – noch konzentrierter und druckvoller auftreten.

Gesagt getan – Nach 181 Sekunden im letzten Drittel war es Huber der im Slot wunderschön Wildi freispielte, welcher eiskalt zum 3:1 einschoss. Nur 4 (!) Sekunden später musste der Vipers-Torhüter wieder hinter sich greifen. Das 4:1 war ein Tor, das die aktuelle Spielfreude vom Pfannenstiel wunderschön zeigte. Torschütze war Bartenstein nach einer Kombination mit Stauffer. Wenig später zogen dann die Vipers ihr Time-Out ein, doch das half nichts. Knapp zwei Minuten später war es Stauffer der mit einem Distanzschuss den gegnerischen Torhüter Näpflin zum 5:1 bezwang. In der Folge fuhr Pfannenstiel das Tempo wieder etwas zurück, doch sie kontrollierten das Spiel weiterhin souverän. Erst kurz vor der Pause konnten die Vipers durch den 5:2-Anschlusstreffer durch Amacher wieder etwas Hoffnung schöpfen.

So starteten die Vipers dann auch druckvoll und aggressiv ins letzte Drittel, doch trotz viel Aufwand kamen sie kaum zu Chancen. Stattdessen war es das abgeklärte Pfannenstiel, welches durch eine wunderschöne Kombination das 6:2 erzielen konnte, Torschütze war Studer. 7 Minuten vor Schluss machte dann Würmli mit einem Rush und dem 7:2 alles klar. Auch wenn die Vipers nochmals alles versuchten gelang ihnen mit zwei Toren nur noch Resultatkosmetik. Den Schlusspunkt in diesem Spiel war dann wieder Pfannenstiel vorbehalten. Best Player Roth traf mit seinem dritten persönlichen Treffer zum 8:4 Endstand. Die Zürcher haben diesen Sieg mehr als verdient, sie zeigten während drei Drittel eine konzentrierte Leistung und konnte jeden Spielabschnitt für sich entscheiden. Was die Pfannenstiel 2015/2016 auch auszeichnet ist die Unberechenbarkeit und der gesunde Konkurrenzkampf innerhalb des Teams.

Trainer Maurer meint dazu: „Wir haben unsere Lehren aus dem Spiel gegen Gordola gezogen und waren heute von Anfang an hellwach, zudem ist es beeindruckend wie jeder für den anderen kämpft und man gemeinsam etwas erreichen will“. In einer Woche, am Sonntag, 11.Oktober 2015 um 16:00 Uhr kommt es auswärts in Herisau zur Revanche gegen den UHC Herisau, gegen die Pfannenstiel vergangene Saison in den Playoff-Viertelfinals ausgeschieden war.


UHC Pfannenstiel – Vipers InnerSchwyz 8:4 (2:1, 3:1, 3:2)
Kirchwies, Egg. - 78 Zuschauer. - SR: Manser/Lehmann
Tore: 8. Roth (Zollinger) 1:0. 11. Roth (F.Studer) 2:0. 12. Kryenbühl (Jurcik) 2:1. 24. Wildi (Huber) 3:1. 24. Bartenstein (Stauffer) 4:1. 27. Stauffer (Bier) 5:1. 39. Amacher (Hediger) 5:2. 48. F.Studer (Roth) 6:2. 54. Würmli (Delay) 7:2. 54. Jurcik (Hediger) 7:3. 59. Jurcik (Auf der Maur) 7:4. 60. Roth (Würmli) 8:4.
Strafen: 3-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 2-mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz
UHC Pfannenstiel: Mangia / ab 41. Kistler (Tor); Zarotti, Weber, Huber, Kyburz, Wildi; Bier, Murk, Stauffer, Bartenstein, Hottinger; Delay, Zollinger, Roth, F.Studer, Würmli; Schmocker, Brunold, Curty.
Vipers InnerSchwyz: Näpflin / ab 32. Abegg (Tor); Kryenbühl, Beeler, Zaugg, Föhn, Gwerder, Trutmann, Huser, M.Schuler, Bachmann, Smida, Winet, Koller, Auf der Maur, Amacher, A.Schuler, Fassbind, Hediger, Jurcik.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne R.Studer, Zumkehr, Wickli, Scharfenberger, Schellenberg, Haglund, Lais und Carigiet. 00:10 Kyburz mit Platzwunde zwischenzeitlich ausgefallen. 08:20 Pfostenschuss Pfannenstiel. 24:23 Time-Out Vipers InnerSchwyz. Vipers InnerSchwyz von 49:30-51:11 und von 59:40-59:52 ohne Torhüter. Best Player: Roth (UHC Pfannenstiel) und Jurcik (Vipers InnerSchwyz)

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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