14.
10.
2013
1. Liga Männer | Autor: Lok Reinach

Reinach verschenkt einen Punkt

In einem Spiel, in dem Lok als klarer Favorit galt, endete nicht nach dem Gusto der Wynentaler. Nur ein starkes Drittel reichte nicht zum Sieg in der regulären Spielzeit gegen die Luzerner.

Nach den Transfers und Abgängen zur neuen Saison hin waren die Rollen der beiden Kantonsnachbarn eigentlich klar verteilt, zumal die beiden Aufeinandertreffen letzter Saison zu Gunsten von Lok ausfielen. Die Reinacher sind mit ihren Zuzügen noch stärker und die Luzerner mit den gewichtigen Abgängen eher schwächer als letzte Saison einzustufen.

Startfurioso der Gäste
Es dauerte gerade mal 24 Sekunden und die Leuchtenstädter konnten schon ihren ersten Treffer bejubeln, und nur gerade fünf Minuten später hatten die Gäste erneut Grund zu feiern. Teamsenior Heri und Jungtalent Zellweger brachten den Ball in den Reinacher Maschen unter. Der Ex-Luzerner Allamand konnte den Schade in Grenzen halten und verringerte den Vorsprung um einen Zähler. Und die Führung war nicht einmal unverdient. Die Hausherren waren wohl noch nicht richtig warmgelaufen, es fehlte an Einsatz und es schlichen sich immer wieder Fehler ein.

Pausenansprache hat seine Wirkung gezeigt
Die Wynentaler waren nun mehrheitlich im Ballbesitz, setzten sich teilweis in der Luzerner Hälfte fest und spielten sich mit vier Treffern nacheinander einen drei Tore Vorsprung heraus. Und es wäre sogar noch mehr dringelegen um im besten Spielabschnitt von Lok einen noch höheren Vorsprung herauszuspielen, welcher dann vielleicht gereicht hätte die volle Punktezahl im Wynental zu behalten. Die Gäste hatten in der Verteidigung nun alle Hände oder Stöcke voll zu tun. Aber in einem seltenen gefährlichen Angriff sollte auch noch Luzern acht Sekunden vor der Pause ihren dritten Treffer feiern.

Verzögerung zum (Bier)Anstoss
Im Schlussdrittel plätscherte die Partie vor sich hin. Die Gäste waren sichtlich bemüht den Spielstand nochmals zu verkürzem, was in der Hälfte des letzten Drittels auch gelang. Weitere zwei Zeigerumdrehungen später konnte Byland den zwei Torevorsprung wieder herstellen. Die Reinacher Zuschauer sehnten sich schon auf die Schlusssirene und den nächsten Sieg, denn was die Mannschaften auf dem Platz zeigten war für die Anhänger beider Teams keine Augenweide und das Bier und die Würste waren doch so nah. Aber alle mussten sich dann noch länger als geplant gedulden. Als dann Lok wegen einer kleinen Strafe in Unterzahl spielen musste, schmolz der Vorsprung auf ein Tor zusammen, und zwei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit gelang den Luzernern, nicht einmal unverdient, der Ausgleichstreffer.

Verlängerung mit Vorteilen für Lok
Reinach schaltete für die Verlängerung nun nochmals einen Gang höher, und die Gäste konnten sich bei ihrem Schlussmann bedanken, dass die Partie nicht schon kurz nach dem Anpfiff entschieden war. Mit seinen Paraden liess es die Reinacher fast verzweifeln. Aber eine halbe Minute vor dem fälligen Penaltischiessen hatte Gästegoalie Dähler dann wirklich Pech, denn der Schuss von Wullschleger prallte vom Pfosten an den Rücken von Dähler und danach ins Tor. Ein solches Gegentor hat ihm in der Halle nun wirklich keiner gegönnt.
Michael Merki hat es nach dem Spiel auf den Punkt gebracht: "Wir haben schwach begonnen und stark nachgelassen". Auf Reinacher Seite muss man sich doch fragen, ob man Mühe mit der Favoritenrolle hat, die Gäste unterschätzt hat oder man in den Gedanken schon beim Oktoberfestbier war?


UHC Lok Reinach - Unihockey Luzern 7:6 n.V. (1:2, 4:1, 1:3, 1:0)
Pfrundmatt, Reinach AG. - 163 Zuschauer. - SR Kaiser/Schoch.
Tore: 1. (0.26) Heri (Jeffrey) 0:1. 6. Zellweger (Norling) 0:2. 12. Allamand (Hediger) 1:2. 27. Philipp Merki (Byland) 2:2. 33. El Khatib (Ausschluss Reinach!)3:2. 35. Michael Merki (Allamand) 4:2. 38. Näf (Hediger, Ausschluss Luzern) 5:2. 40. Schürch 5:3. 51. Jeffrey (Zellweger) 5:4. 52. Byland (Philipp Merki) 6:4. 56. Zellweger (Johansson, Ausschluss Luzern) 6:5. 58. Jeffrey (Norling) 6:6. 65. (64.29) Wullschleger (Byland) 7:6.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Luzern.
Lok Reinach: Schaffner, Hug; Michael Gürber, Wyder, Dünki, El Khatib, Marco Gürber, Byland, Wullschleger, Micha Hediger, Lukas Hediger, Armin Frey, Philipp Merki, Michael Merki, Näf, Hänny, Andreas Frey, Möri, Allamand, Husi.
Unihockey Luzern: Dähler, Graf, Jeffrey, Fischer, Sievi, Heri, Töngi, Schürch, Blum, Zellweger, Stucki, Imfeld, Bobst, Johansson, Vetter, Norling.
Bemerkung: 59.16 Time-Out Luzern.

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