21.
09.
2015
1. Liga Männer | Autor: Unihockey Fribourg

Ärgerliche Niederlage Fribourgs

UH Fribourg verliert das erste Meisterschaftsspiel auswärts gegen Lok Reinach mit 4:5. Trotz einer über weite Strecken soliden Leistung gingen die Freiburger am Schluss leer aus.

Die Vorfreude auf den Saisonauftakt war der Mannschaft in der Vorbereitung auf das Spiel anzumerken. Mit Lok Reinach, seinerseits seit Jahren ein harter Widersacher der Freiburger um die vorderen Tabellenränge, wartete zu Beginn gleich ein echter Prüfstein. Erschwerend kam noch hinzu, dass nicht wenige Freiburger Spieler nicht allzu gute Erinnerungen an die Reinacher Pfrundmatt Halle hatten, konnte in der Vergangenheit doch nur selten Punkte aus Reinach entführt werden.

UH Fribourg startete konzentriert in die Partie und nahm das Spieldiktat gleich in die Hand. Lok Reinach blieb seiner Taktik der letzten Jahre treu und suchte sein Glück aus einer kompakten Defensive und schnellen Gegenstössen. Die Freiburger starteten Angriff um Angriff, die ganz grossen Tormöglichkeiten blieben jedoch zunächst aus. So dauerte es bis in die 14. Minute, als Jean-Philippe Brodard nach einem Pfostenschuss goldrichtig stand und zur 1:0 Führung einnetzen konnte. Drei Minuten später wurden die Freiburger nach einem Fehler im Spielaufbau ausgekontert und bei diesem Gleichstand blieb es bis zur ersten Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff schnappte sich James Rappo den Ball und traf zur erneuten Führung. Das Spiel gestaltete sich nun ausgeglichen. Fribourg war bemüht, mit spielerischen Mitteln den Aargauer Abwehrriegel zu knacken, blieb aber im Abschluss zu unpräzise. Auf der Gegenseite scheiterte Lok Reinach mit seinen Versuchen am stark aufspielenden Stefan Krattinger im Freiburger Tor.

Wohlwissend, dass die Reinacher mit ihren schussstarken Spielern jederzeit für ein Tor gut sein würden, wollte Fribourg im Schlussdrittel seinen Vorsprung unbedingt ausbauen. Die gelang in der 46. Minute, als Michele Weibel in Überzahl erfolgreich war. Nun schaltete das Heimteam einen Gang höher und setzte die Freiburger zunehmend unter Druck, was zwei Minuten später im Anschlusstreffer resultierte. Kurz darauf wanderte ein Freiburger Spieler auf die Strafbank. Das Boxplay hielt stand, doch kurz nach Ablauf der Strafe fand dennoch ein Schuss den Weg ins Tor.

Das Spiel konnte somit wieder bei null beginnen. Eine streng gepfiffene Strafe 5 Minuten vor Schluss gab dem Heimteam zusätzlichen Auftrieb. Und tatsächlich jubelten die Reinach nach einem abgelenkten Schuss erneut. Nun war es UH Fribourg, welches offensiv mehr Risiko eingehen musste. Zuviel Risiko, denn nur eine Minute nach der Führung doppelte Lok nach. Mit dem Mut der Verzweiflung rannte Fribourg nochmals an und ersetzte Torhüter Krattinger durch einen sechsten Feldspieler. Als etwas mehr als eine Minute vor Spielschluss Olivier Müller verkürzen konnte, kam nochmals etwas Hoffnung auf. Der Ausgleich wollte aber nicht mehr fallen und so mussten die Freiburger die Niederlage hinnehmen.

Die Freiburger Mannschaft zeigte zumindest über 40 Minuten eine gute Leistung. Umso ärgerlicher, dass man sich in den Schlussminuten noch die Butter vom Brot hat nehmen lassen. Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich am nächsten Samstag in der heimischen Ste Croix Halle gegen den NLB Absteiger aus Eggiwil.


UHC Lok Reinach - Unihockey Fribourg 5:4 (1:1, 0:1, 4:2)
Pfrundmatt, Reinach AG. - 88 Zuschauer. - SR Erni/Schmocker.
Tore: 14. Brodard (Müller) 0:1. 17. Sommerhalder (Frey) 1:1. 23. Rappo 1:2. 46. Weibel (Kaeser) 1:3. 48. Hediger (Krebs) 2:3. 51. Hediger (Frey) 3:3. 56. El Khatib (Hediger) 4:3. 57. El Khatib 5:3. 59. Müller (Hayoz) 5:4.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach. 2mal 2 Minuten gegen Unihockey Fribourg.

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3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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