10.
2015
UBN zeigt zwei Gesichter
Am vergangenen Wochenende durfte UBN die erste Doppelrunde der Saison austragen. Am Samstag waren die Widnau Gators zu Gast und am Sonntag reiste Unihockey Luzern ins Hatzenbühl.
Nach der knappen Niederlage gegen Gordola wusste das Team von Andy Schneider, dass jedes Team in der Liga nicht unschlagbar ist. Mit dieser Zuversicht ging UBN ins Spiel gegen Widnau und konnte nach kurzem Abtasten durch Geiser und Weder mit zwei Toren in Führung gehen. Nur fünf Minuten später konnte Bregenzer zum 3:0 Pausenresultat erhöhen. Im zweiten Drittel fanden die Gäste aus Widnau dann etwas besser ins Spiel und kamen bis Spielmitte auf 3:2 heran. Jedoch hatte Captain Weder eine Antwort. Erst bedient er Rothmund, danach traf er selber zur 5:2 Führung. Im letzten Abschnitt stemmte sich einzig Arbnor Papaj gegen die drohende Niederlage. Mit zwei Treffern führte er seine Gators wieder auf ein Tor heran. Zwei Minuten vor Ende jedoch gelang Bregenzer der Game Winner. Auch das 6:5 durch ex-Malanser Ostransky brachte UBN nicht mehr aus der Ruhe und so konnte das Heimteam den lang ersehnten ersten Saisonsieg feiern.
Auch am Sonntag standen die Zeichen gut. Die Mannschaft wirkte ausgeruht und motiviert als sie beim Footing die letzten Sonnenstrahlen des Wochenendes genossen. Wieder begann das Heimteam stark: Topskorer Fritschi traf nach einer sehenswerten Einzelaktion bereits in der ersten Minute zum 1:0. Luzern wirkte müde, konnte dennoch rasch ausgleichen. Kurz vor der Pause konnte Weder den alten Vorsprung wieder herstellen. Das erste Drittel gelang UBN wie so oft sehr gut und deshalb ging man mit einer 2:1 Führung in die Pause. Luzern schüttelte die Anfangsmüdigkeit im zweiten Drittel schnell ab und spielte schnelles, einfaches Unihockey. Immer wieder konnten sie Quer durch die UBN Defensive spielen und so konnte auch Marco Schäuble im Tor nichts ausrichten. Das Mitteldrittel ging mit 0 zu 3 an Luzern. Andy Schneider reduzierte in der zweiten Pause auf zwei Linien, um das Tempo zu verschärfen und so konnte man eine Strafe für die Zentralschweizer provozieren. Nun war die Chance das Spieldiktat wieder an sich zu reissen. Was dann geschah erlebten auch die erfahrensten Spieler zum ersten Mal. Ballverlust vom Powerplay, Pass auf Jeffrey – Tor. Bully, Jeffrey entwischt – Tor. Auch das folgende Powerplaytor durch Weder konnte UBN nicht mehr zurück in die Spur bringen. Am Ende wurde das Team von Andy Schneider mit 3:10 aus der eigenen Halle geprügelt. Übrigens erzielte der bereits erwähnte Jeffrey dabei sechs(!) Tore.
Huber versprach dem Team nach dem Spiel: „Mit einer Leistung wie in Drittel Zwei und Drei gewinnt man in dieser Liga keinen Blumentopf!“ Für Siege in der 1.Liga braucht es Leidenschaft und Aufopferung wie im Spiel gegen Widnau.