01.
2016
Vipers bestrafen Dübendorf
Den Vipers InnerSchwyz ist der Start ins neue Jahr dank einem 14:5 Kantersieg gegen das Schlusslicht Dübendorf optimal gelungen.
Nachdem die Vipers vor der Weihnachtspause gegen Herisau eine empfindliche Niederlage einstecken mussten, gelang ihnen gegen Jump Dübendorf eine eindrückliche Reaktion. Die Innerschwyzer glänzten im Startdrittel mit einem perfekten Überzahlspiel und einer gnadenlos starken Chancenauswertung und führten nach 20 Minuten bereits mit 7:0. Damit war der Mist gegen einen zeitweise nicht nur schwachen, sondern auch primitiv auftretenden Gegner bereits geführt. Die Dübendorfer liessen jeglichen Anstand und Respekt vor den Gegenspielern und Schiedsrichtern vermissen und wurden von den Innerschwyzern verdientermassen mit 14:5 abgestraft.
Jurcik und Amacher überragend
Die Vipers brauchten im neuen Unihockeyjahr keine lange Anlaufzeit und führten nach den beiden ersten Angriffen durch zwei Tore von Amacher mit 2:0. Als Forster in Unterzahl sogar das 3:0 gelang, war der Widerstand des Tabellenletzten bereits gebrochen und sie liessen ihrem Frust mit Fouls und Reklamieren freien Lauf. Die Schwyzer nahmen die Geschenke gerne an und nützen sämtliche Strafen des Gegners gnadenlos aus. Mit fünf Überzahltoren innerhalb von acht Minuten schraubten Sie das Skore auf 8:0, bevor sich auch die Gäste wieder etwas beruhigten und aufs Spielen konzentrierten. Bis zur zweiten Pause gelangen dem überragenden Jurcik noch zwei Treffer, unterbrochen vom ersten Dübendorfer Torerfolg. Damit war die Entscheidung über den Spielausgang längst gefallen und das Stängeli bereits nach zwei Dritteln perfekt. Im Schlussdrittel probierten die Innerschwyzer noch einige neue Blockzusammenstellungen aus und gewährten den Ergänzungsspielern Einsatzzeit. So feierte auch Marco Regli nach langer Verletzungspause sein Comeback. Für die Musik sorgte aber weiterhin vor allem der zweite Block der Vipers mit dem überragenden Sturmduo Amacher und Jurcik. Dem Tschechen gelangen zwei weitere Tore, so dass er am Ende mit vier Toren und einem Assist der eifrigste Punktesammler war. In der Defensive fehlte angesichts des klaren Verdikts das eine oder andere Mal die letzte Konsequenz. Damit konnten die Gäste noch etwas Resultatkosmetik betreiben. Am Ende jubelten die Vipers über einen verdienten 14:5 Sieg und wichtige drei Punkte im Kampf um die Playoff-Qualifikation. Dank der gleichzeitigen Niederlage von Luzern liegen die Schwyzer neu auf dem fünften Tabellenrang.
Vipers InnerSchwyz – Jump Dübendorf 14:5 (7:0/3:1/4:4)
Sporthalle Lücken, Schwyz / 107 Zuschauer SR: Jörg/Schüpbach
Tore: 2. Amacher (Kryenbühl) 1:0. 4. Amacher (Heinzer) 2:0. 10. Forster (Amacher, Ausschluss Vipers!) 3:0. 12. Koller (Jurcik, Doppelausschluss Dübendorf) 4:0. 13. Gwerder (Jurcik, Doppelausschluss Dübendorf) 5:0. 13. Smida (Jurcik, Ausschluss Dübendorf) 6:0. 20. Beeler (Ausschluss Dübendorf) 7:0. 21. Jurcik (Beeler, Ausschluss Dübendorf) 8:0. 31. Jurcik 9:0. 36. Jezler (Auer) 9:1. 37. Jurcik (Amacher, Ausschluss Dübendorf) 10:1. 41. Imper (Adank) 10:2. 45. Jurcik (Smida) 11:2. 45. Jezler 11:3. 46. Jurcik (Smida) 12:3. 50. Imper (Penalty) 12:4. 52. Forster (Zaugg) 13:4. 52. Jezler (Auer) 13:5. 56. Marc Schuler 14:5.
Strafen: Vipers 3mal 2 Min. / Dübendorf 5mal 2 Min. + 1mal 5 Min. (Imper)
Aufstellung VIPERS: Anderegg; Kryenbühl, Smida, Amacher, Heinzer, Jurcik; Beeler, Forster, Marc Schuler, Huser, Bachmann; Auf der Maur, Fassbind, Zaugg, Koller, Gwerder; Purtschert, Marco Regli, Manuel Regli
Bemerkungen: Vipers ohne Näpflin, Ott, Hediger, Winet, Andreas Schuler, Gerber, Zurfluh und Trutmann. Schussverältnis 29:23.