22.
02.
2016
1. Liga Männer | Autor: VIPERS Innerschwyz

Vipers erneut in den Halbfinals

Die Vipers InnerSchwyz gewinnen auch das zweite Playoff-Spiel gegen die Rheintal Gators und ziehen in die Halbfinals gegen Verbano Unihockey ein. Matchwinner beim 7:5-Heimsieg war Teamneuling Markus Aeschbacher mit zwei Toren und zwei Assists.

Vipers erneut in den Halbfinals Der Joker stach: Markus Aeschbacher überraschte in den Playoffs (Bild Vipers InnerSchwyz)

Auch das zweite Spiel der Serie zwischen den Vipers Innerschwyz und den Gators bot Playoff-Spektakel erster Güte. Die Gäste aus dem Rheintal waren spielerisch erneut überlegen, doch die InnerSchwyzer machten alles richtig, was in den Playoffs zum Sieg führt: Sie liessen defensiv wiederum wenig zu, waren jederzeit diszipliniert und vor dem gegnerischen Gehäuse kaltblütig. Zudem hatten sie mit Markus Aeschbacher einen Joker in den eigenen Reihen, welcher stach. Der Berner mit Nationalmannschafts-Vergangenheit wurde für die Playoffs reaktiviert und spielte in der Serie gegen Widnau erstmals in seinem Leben Verteidiger. Die eigentlich defensive Rolle hielt ihn aber nicht davon ab, mit vier Skorerpunkten zum Matchwinnner zu werden.

Strafe bringt Vipers ins Spiel
Das Startdrittel wurde vom Gators-Stürmer Arbnor Papaj geprägt. Zuerst zeigte er, dass er einer der besten Erstligaspieler überhaupt ist und lenkte das Spiel mit einem Tor und einem Assist in die für die Gäste richtige Bahn. Im Anschluss offenbarte er aber auch seine undisziplinierte Seite und schlug nach einer seiner unzähligen Schwalben mit dem Stock nach. Das bescherte den Vipers eine fünfminütige Überzahlsituation, welche sie nach einigen Startschwierigkeiten in drei Tore (Aeschbacher, Kryenbühl und Amacher) und die 3:2 Pausenführung ummünzten.

Dank einem weiteren Tor in Überzahl durch Bachmann konnten die Schwyzer nach 27 Minuten den Abstand sogar noch vergrössern. Die Gäste taten sich trotz deutlich mehr Ballbesitz weiter schwer, aus dem Spiel heraus zu gefährlichen Abschlüssen zu kommen. Doch dann ging Ostransky bei einem Freistoss vergessen und dieser hatte keine Mühe, zum 4:3 einzuschieben. Aeschbacher liess sein Können aber ein weiteres Mal aufblitzen und sorgte noch vor der zweiten Drittelspause für das 5:3.

Der Schlussabschnitt begann für die Vipers denkbar schlecht. Nach nur 54 Sekunden servierten sie dem Gegner den Anschlusstreffer mit einem haarsträubenden Fehlpass quasi auf dem Silbertablett. Die Gators forcierten weiter ihre erste Formation und spielten vehement nach vorne. Torhüter Anderegg liess sich aber vorderhand nicht bezwingen und so war es Gwerder, welcher einen schönen Spielzug zum 6:4 abschliessen konnte. Arbnor Papaj leitete in der 54. Minute mit einem selbst verwerteten Abpraller die Schlussoffensive der Gäste ein. Die Vipers-Festung hielt dem Ansturm aber Stand und Gwerder gelang 20 Sekunden vor dem Ende der erlösende Treffer ins verlassene Gators-Gehäuse.

Damit ziehen die Innerschwyzer zum dritten Mal in Folge in die Halbfinals ein. Dort wartet wie im letzten Jahr der Qualifikationssieger. Die Reise führt am nächsten Samstag zu Verbano Unihockey ins Tessin, am Sonntag findet in der Sporthalle Lücken bereits das Rückspiel statt.


Vipers InnerSchwyz - Rheintal Gators Widnau 7:5 (4:2, 2:1, 1:2)
Lücken, Schwyz. - 230 Zuschauer. - SR Baumberger/Schuler.
Tore: 7. Papaj (L. Durot) 0:1. 8. Ostransky (Papaj) 0:2. 15. Aeschbacher (Heinzer) 1:2. 17. Kryenbühl (Aeschbacher) 2:2. 17. Amacher (Beeler) 3:2. 20. M. Gwerder 4:2. 27. Bachmann (Aeschbacher) 5:2. 32. Ostransky (Untersander) 5:3. 39. Aeschbacher (Koller) 6:3. 41. Siegrist 6:4. 49. M. Gwerder (Koller) 7:4. 54. Papaj 7:5.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 2mal 2 Minuten und 1mal 5 Minuten (Papaj) gegen Rheintal Gators Widnau.
Vipers: Anderegg; Beeler, Forster, Marc Schuler, Huser, Bachmann; Kryenbühl, Auf der Maur, Amacher, Jurcik, Zaugg; Fassbind, Aeschbacher, Heinzer, Koller, Gwerder; Hediger
Bemerkungen: Vipers ohne Näpflin, Purtschert Manuel Regli (alle Ersatz), Ott, Gerber, Smida, Zurfluh, Winet, Marco Regli, Trutmann, Andreas Schuler. 25. Pfostenschuss Arbnor Papaj. - Bestplayers: Aeschbacher (Vipers) und Ostransky (Gators).

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