09.
2015
Vipers gegen Luzern chancenlos
Auch im zweiten Saisonspiel gegen Luzern liefern die Vipers keine gute Leistung ab und kassieren gegen Luzern eine deutliche 4:9-Niederlage.
Nach der Startniederlage gegen Widnau mussten die Vipers InnerSchwyz auch im ersten Heimspiel der neuen Saison ohne Punkte vom Feld. Im Zentralschweizer Duell gegen Luzern unterliegen die Schwyzer klar und deutlich mit 4:9 Toren. Routinier Michael Hediger zieht denn auch ein ernüchterndes Fazit: „Wir haben sehr viele Baustellen: Das Über- und Unterzahlspiel, unsere Auslösungen und generell das Vertrauen in unsere Fähigkeiten. Sinnbildlich für unsere aktuelle Verfassung war die Szene im zweiten Drittel, als wir mehr als eine Minute mit fünf gegen drei Luzerner spielen konnten. Wir waren ideenlos und verunsichert und hätten bei einem Konter sogar fast einen Gegentreffer kassiert.“
Spezial-Teams ein Desaster
Es stimmte in der Tat nicht vieles im Spiel der Vipers. Wie schon gegen Widnau kamen die Schwyzer nicht recht ins Spiel und wurden insbesondere von der ersten Luzerner Formation immer wieder in Verlegenheit gebracht. Da aber Beeler und Jurcik die Tore von Penttinen, Blum und Petermann kontern konnten, lagen die Schwyzer nach dem ersten Drittel nur mit einem Tor in Rückstand. Nach Petermanns zweiten Treffer in der 24. Minute bot sich den Vipers bei drei Strafen der Luzerner die Chance, etwas Selbstvertrauen zu tanken. Das Überzahlspiel war aber eine einzige Enttäuschung die die Gastgeber konnten froh sein, in doppelter Überzahl nicht sogar einen weiteren Treffer zu kassieren. Die Strafe folgte auf dem Fuss und die Leuchtenstädter zeigten den total verunsicherten Vipers wie man in Überzahl zu Toren kommt. Während die Innerschwyzer keine der vier Luzerner Strafen ausnützen konnten, schossen die Gäste in drei Anläufen drei Tore. 3:7 lautete das klare Verdickt nach 40 gespielten Minuten.
Spätestens nach dem dritten Treffer Penttinens war die Partie endgültig gelaufen und die Schwyzer kamen nicht einmal ansatzweise in die Nähe des ersten Punktgewinns. Letztlich setzte sich Luzern verdient mit 4:9 Toren reagierte damit stark auf die Startniederlage gegen Pfannenstiel. Gegen diesen Gegner haben die Schwyzer in einer Woche auswärts anzutreten und es wäre zu wünschen, dass sie bis dann die die eine oder Baustelle abgearbeitet haben.
Vipers InnerSchwyz – Unihockey Luzern 4:9 (2:3, 1:4, 1:2)
MZG Rothenthurm. - 75 Zuschauer. - SR: Hirsiger/Rüegger
Tore: 6. Penttinen (Nieminen, Ausschluss Andreas Schuler) 0:1. 7. Beeler (Gwerder) 1:1. 10. Blum (Bobst) 1:2. 13. Petermann (Machala) 1:3. 14. Jurcik (Hediger) 2:3. 24. Petermann (Penttinen) 2:4. 34. Blum (Jeffrey) 2:5. 36. Machala (Penttinen, Ausschluss Beeler) 2:6. 37. Hediger (Jurcik) 3:6. 38. Penttinen (Machala, Ausschluss Gwerder) 3:7. 44. Penttinen (Nieminen) 3:8. 51. Gwerder 4:8. 57. Jeffrey (Brönnimann, Vipers ohne Torhüter) 4:9.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Vipers, 4mal 2 Minuten gegen Luzern.
Vipers: Näpflin; Auf der Maur, Beeler, Zaugg, Bachmann, Gwerder; Smida, Kryenbühl, Amacher, Jurcik, Hediger; Föhn, Fassbind, Manuel Regli, Koller, Andreas Schuler; Zurfluh, Heinzer, Trutmann
Bemerkungen: Vipers ohne Ott (Ersatz), Marc Schuler, Marco Regli, Winet, Anderegg, Huser und Purtschert.