10.
2013
Vipers gewinnen auch in Bülach
Die Vipers finden mit einem 9:6 Sieg in Bülach zurück auf die Siegerstrasse. Es war der vierte Vollerfolg gegen ein Zürcher Team.
Zum vierten Mal traten die Vipers in dieser Saison gegen ein Zürcher Team an und zum vierten Mal eroberten sie dabei drei Punkte. Nach der Niederlage gegen Widnau vor Wochenfrist fanden die Schwyzer zum Siegen zurück und halten Anschluss an die beiden Spitzenteams March und Zürisee. Die von Trainer Dat Nguyen geforderte Reaktion auf die unnötige Niederlage gegen Widnau blieb in den ersten 40 Minuten gegen Bülach aus. Das Schlussdrittel war dafür umso spektakulärer und letztlich erfolgreich. Für Torhüter Daniel Anderegg war die erstmalige Führung der Schlüssel zum Sieg: „Wir haben in den bisherigen Spielen eigentlich immer mit einer Führung im Rücken spielen können. Gegen Bülach kämpften wir lange unglücklich und verwerteten unsere Chancen nicht. Nachdem wir erstmals in Front lagen, hat sich der Knoten gelöst und wir haben verdient gewonnen."
Viel Hektik am Schluss
Dass die Vipers im Schlussdrittel überhaupt noch an Bülach dran waren, hatten sie ihrem Powerplay zu verdanken. Bülach legte drei Mal vor, drei Mal glichen die Vipers die Partie nach wenigen Sekunden Überzahlspiel wieder aus. Für das Schlussdrittel stellte Ngyuen die dritte Linie etwas um und beorderte die erste Linie auf die Bank. Das zeigte Wirkung und der eingewechselte Kopecky traf zum 4:4. Er läutete damit eine spektakuläre Schlussphase ein. Sechs Sekunden später traf Varta zum 4:5, 90 Sekunden später Huser zum 4:6. Als dann auch noch Jurcik einnetzte, schien die Partie definitiv für die Vipers gelaufen zu sein. Doch Bülach steckte nicht auf und kam seinerseits innerhalb von nur 30 Sekunden zu zwei weiteren Treffern. Dann kam noch mehr Hektik auf. Als den Vipers ein Penalty zugesprochen wurde, bemängelten die Zürcher den Stock von Flörel Schuler, worauf dieser mit einer roten Karte und einer Fünfminutenstrafe unter die Dusche geschickt wurde. Jurcik behielt aber die Nerven und sorgte mit seinem vierten persönlichen Treffer für das 8:6. Bülach konnte trotz einem Mann mehr auf dem Feld nicht mehr reagieren und kassierte in Überzahl sogar noch einen weiteren Treffer durch Marco Bünter. Für die Vipers geht es in einer Woche mit dem Heimspiel gegen den Aufsteiger Pfannenstiel Egg weiter (Samstag 19.00h, Sporthalle Lücken). Da auch diese Mannschaft aus dem Kanton Zürich stammt, besteht Hoffnung auf einen weiteren Sieg der Innerschwyzer.
Bülach Floorball - Vipers InnerSchwyz 6:9 (1:0, 3:3, 2:6)
Kasernenhalle, Bülach. - 95 Zuschauer. - SR Gasser/Por.
Tore: 10. Graf 1:0. 24. Jurcik (M. Gwerder) 1:1. 26. D. Levy 2:1. 26. Jurcik (Bünter) 2:2. 35. Gaus (Yusof) 3:2. 37. M. Gwerder (Bünter) 3:3. 39. Lochbihler (Graf) 4:3. 44. Kopecký 4:4. 44. Varta (Purtschert) 4:5. 46. Huser 4:6. 52. Jurcik (Varta) 4:7. 56. Wüst 5:7. 56. Graf (Graf) 6:7. 56. Jurcik 6:8. 59. Bünter 6:9.
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Bülach Floorball. 1mal 2 Minuten, 1mal 5 Minuten (A. Schuler), 1 Matchstrafe (A. Schuler) gegen Vipers InnerSchwyz.
Vipers: Anderegg; Bellmont, Marc Schuler, Marco Regli, Winet, Marco Bünter; Beeler, Purtschert, Gwerder, Varta, Jurcik; Andreas Schuler, von Euw, Huser, Manuel Regli, Kistler; Andreas Schuler, Kopecky, Fassbind
Bemerkungen: Vipers ohne Abegg (Ersatz), Kryenbühl, Auf der Maur, Claudio von Euw, Heinzer Andreas Bünter und Nussbaumer. 56. Matchstrafe 1 gegen Flörel Schuler wegen mangelhafter Ausrüstung.