09.
10.
2011
1. Liga Männer | Autor: VIPERS Innerschwyz

Vipers InnerSchwyz - Rheintal Gators Widnau

Dritter Sieg im vierten Spiel für die Vipers InnerSchwyz. Doch auch der Gegner verdiente sich einen Punkt.

Wenn man fast drei Mal so oft aufs Tor schiesst wie der Gegner (44:16), sollten nach 60 Minuten keine Fragen nach dem Sieger offen sein. Da aber die Gators aus Widnau ihre Konter mit einer hohen Präzision ausführten und vor dem Tor sehr effizient agierten, konnten sie einen Punkt aus Rothenthurm entführen. Aus Vipers-Sicht ist es zwar ärgerlich nach einer 5:2 Führung nicht die volle Punktzahl erobert zu haben. Trotzdem muss man nach einem Spiel das auch anders hätte ausgehen können mit dem Sieg nach Penaltyschiessen zufrieden sein.

Perfektes Unterzahlspiel
Im Startdrittel wollten die Schwyzer nicht richtig in die Gänge kommen. Auch wenn die Gäste wenig fürs Spiel taten, bereiteten sie den Vipers mit ihren schnell und präzis vorgetragenen Kontern Probleme. Dies umso mehr, als dass der erste Angriff gleich zum 0:1 führte. Torhüter Abegg hielt aber sein Team mit drei starken Paraden im Spiel und verhinderte Schlimmeres. Zu Beginn des Mitteldrittels drückten die Vipers vehement auf den Ausgleich. Sie schnürten die Gators richtiggehend ein, ein Torerfolg blieb ihnen aber verwehrt. Eine Strafe bremste die Bemühungen der Vipers jäh, Metzler erwischte in Überzahl Torhüter Abegg im kurzen Eck. Tyl konnte nur sieben Sekunden später den längst fälligen ersten Vipers-Treffer erzielen und damit die stärkste Phase der Gastgeber einläuten. Beeler in Überzahl, Andreas Schuler und Marco Bünter mit seinem 100. Meisterschaftstreffer für die Vipers sorgten bis zur 35. Minute für die Wende. Als Tyl vier Minuten später bei einer angezeigten Strafe gegen die Gäste gar zum 5:2 einnetzte, schien eine Vorentscheidung gefallen. Obwohl die Rheintaler körperlich angeschlagen wirkten, fanden sie im letzten Drittel zurück ins Spiel.

Drei Angriffe, drei Tore war die perfekte Ausbeute in den ersten sechs Minuten des Schlussdrittels. Der erste Treffer fiel dabei zehn Sekunden nach Wiederanpfiff. Zehn Minuten vor Schluss schien den Vipers das Spiel endgültig zu entgleiten. Ein Doppelauschluss bescherte den Gästen eine zweiminütige doppelte Überzahlsituation. Das Unterzahlspiel der Schwyzer war aber nahe an der Perfektion. Der Gegner hatten den Ball nur während rund 40 Sekunden, die beste Chance zum Führungstor hatte gar Jürg Suter, der aber knapp scheiterte. Nachdem diese delikate Situation überstanden war, hätte das Spiel auf beide Seiten kippen können. Die beiden Torhüter liessen sich aber weder in den verbleibenden acht Minuten der ordentlichen Spielzeit, noch in der fünfminütigen Verlängerung bezwingen. So musste das Penaltyschiessen über den Zusatzpunkt entscheiden.

Der eingewechselte Mück entschärfte vier der fünf Widnauer Penaltys und so konnten Marco Bünter und Beeler mit ihren erfolgreichen Versuchen den Vipers den dritten Sieg im vierten Spiel bescheren. Widnau blieb auch im vierten Spiel sieglos und musste bereits zum dritten Mal in der Verlängerung oder im Penaltyschiessen als Verlierer vom Feld.

Vipers InnerSchwyz - Rheintal Gators Widnau 6:5 n.P. (0:1, 5:1, 0:3, 0:0, 1:0)
MZG, Rothenthurm. - 120 Zuschauer. - SR Britschgi/Gasser.
Tore: 3. A. Hutter (Studach) 0:1. 27. R. Metzler 0:2. 27. Tyl (Betschart) 1:2. 29. Beeler (Amacher) 2:2. 35. A. Schuler 3:2. 36. Bünter (Tyl) 4:2. 40. Tyl (Amacher) 5:2. 41. S. Köppel (A. Hutter) 5:3. 44. L. Durot (Spirig) 5:4. 46. A. Hutter (Kühnis) 5:5.
Penaltyschiessen: M. Spirig 0:1, Tyl gehalten, Durot gehalten, Marco Bünter 1:1, Kühnis gehalten, Beeler 2:1, Metzler verschiesst, Andreas Schuler verschiesst, Hutter gehalten
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz. 1mal 2 Minuten gegen Rheintal Gators Widnau.
Aufstellung Vipers: Abegg (ab 46. Mück); Beeler, Kryenbühl, Amacher, Winet, Jürg Suter; Marc Schuler, Bellmont, Marco Bünter, Betschart, Tyl; Andreas Schuler, Auf der Maur, Kopecky, Silvan Suter, Hediger;
Bemerkungen: Vipers ohne Daniel Schuler, Purtschert (beide Ersatz) Andreas Bünter, von Euw (beide abwesend/verletzt) 46. Lattenschuss Beeler. Schussverhältnis 44:16.

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