18.
10.
2015
1. Liga Männer | Autor: VIPERS Innerschwyz

Vipers mit einem Lebenszeichen

Nach dem Trainerwechsel ist bei den Vipers InnerSchwyz vor allem der offensive Knoten geplatzt und sie holen dank einem 8:5 Sieg gegen Herisau die ersten Punkte.

Fünf lange Runden mussten die Vipers InnerSchwyz auf den ersten Punktgewinn warten. Mit dem 8:5-Heimsieg gegen Herisau konnten sie nach dem Trainerwechsel von Michael Anliker zum Duo Truttmann/Rieben den erhofften Befreiungsschlag landen. In einem Spiel das hin und her wog, führten die Schwyzer acht Minuten vor dem Ende dank einem Doppelschlag in Überzahl die Differenz herbei.

Moral getankt
Auch im ersten Spiel unter neuer Führung gerieten die Vipers früh in Rückstand. Anders als in den bisherigen Partien konnten sie aber einige ihrer Torchancen nützen und führten dank Treffern von Hediger, Bachmann und Amacher nach dem ersten Drittel mit 3:2.

Im Mitteldrittel agierte der Gast aus dem Appenzellerland deutlich offensiver und es entwickelte sich ein Spiel, welches an Ping-Pong erinnerte. Keinem der beiden Teams wollte vorerst ein Treffer gelingen, bis Herisau die erste Strafe des Spiels zum Ausgleich ausnützen konnte.

Zu Beginn des Schlussabschnitts schienen den Vipers nach zwei weiteren Toren der Gäste die Felle erneut davon zu schwimmen. Die Herisauer verpassten es zehn Minuten vor dem Ende, den Vipers den Gnadenstoss zu versetzen und kassierten im Gegenzug den Anschlusstreffer. Der starke Torhüter Abegg lancierte mit einem Laser-Auswurf einen Konter und Hediger musste nur noch einschieben. 30 Sekunden später glich Koller die Partie sogar aus.

Dann nahm Herisau zwei Strafen in Folge und die Innerschwyzer konnten erst in doppelter (Torschütze Gwerder), dann in einfacher Überzahl (Jurcik) die entscheidende Differenz herbeiführen. Dazwischen vergab der Tscheche Jurcik auch noch einen Penalty und Amacher traf nur das Lattenkreuz. Herisau konnte in der Folge nicht mehr reagieren und kassierte in der vorletzten Minute ohne Torhüter auch noch den achten Gegentreffer.

Dank diesem Sieg können die Innerschwyzer die rote Laterne an Bassersdorf abgeben. Mental war dieser Sieg von unschätzbarem Wert und die Vipers können mit etwas mehr Zuversicht zur Doppelrunde vom nächsten Wochenende gegen Dübendorf und Bülach antreten.


Vipers InnerSchwyz – UHC Herisau 8:5 (3:2, 0:1, 5:2)
Sporthalle Lücken, Schwyz. - 110 Zuschauer. - SR: Bischof/Kink
Tore: 3. Hess (Hug) 0:1. 8. Hediger (Kryenbühl) 1:1. 10. Bachmann (Huser) 2:1. 12. Wetter (Lukas Rüesch) 2:2. 14. Amacher (Jurcik) 3:2. 35. Blaser (Hess, Ausschluss Vipers) 3:3. 45. Waldvogel (Lukas Rüesch) 3:4. 48. Hug (Hess) 3:5. 49. (48.24) Hediger (Jurcik, Abegg) 4:5. 49. (48.57) Koller (Gwerder) 5:5. 52. (51.16) Gwerder (Jurcik, Doppelausschluss Herisau) 6:5. 52. (51.33) Jurcik (Beeler, Ausschluss Herisau) 7:5. 59. Gwerder (Abegg, Herisau ohne Torhüter) 8:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Vipers, 3mal 2 Minuten gegen Herisau..
Vipers: Abegg; Smida, Kryenbühl, Amacher, Jurcik, Hediger; Auf der Maur, Winet, Zaugg, Bachmann, Huser; Beeler, Gerber, Marc Schuler, Koller, Gwerder; Fassbind, Manuel Regli, Andreas Schuler
Bemerkungen: Vipers ohne Näpflin, Ott, Marco Regli, Anderegg, Zurfluh, Heinzer, Föhn, Trutmann und Purtschert. - 51. Lattenschuss Amacher. 51. Jurcik verschiesst Penalty. - Bestplayers Jurcik (Vipers) und Hess (Herisau). - Schussverhältnis 27:21

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