01.
2017
Vipers verschenken drei wichtige Punkte
Die Vipers InnerSchwyz bringen beim Tabellendritten Pfannenstiel einen 3:1 Vorsprung nicht über die Zeit und müssen die Heimreise ohne Punkte antreten.
Trotz einer 3:1 Führung nach 40 Minuten können die Vipers keine weiteren Punkte im Playoff-Kampf erobern. Die Schwyzer hatten den Tabellendritten Pfannenstiel in den ersten zwei Dritteln im Griff und führten verdient. Der Aufholjagd der Zürcher waren die Vipers aber nicht gewachsen und stehen deshalb mit leeren Händen da. Der Tschechische Stürmer Lukas Jurcik ortet den Grund für die Niederlage in der Verunsicherung des Teams: „Es ist sehr ärgerlich, dass wir im Schlussdrittel den Sieg verschenkt haben. Mit diesem routinierten Kader sollte uns das nicht passieren. Unsere Hände haben gezittert und statt geordnet nach vorne zu spielen haben wir den Ball nur noch rausgeschlagen.“ Nach dieser Niederlage hat das Spiel am Sonntag gegen Nesslau bereits „Überlebenscharakter“.
40 Minuten alles im Griff
Nachdem die Vipers in den letzten Partien in der Defensive nicht immer sattelfest gewirkt hatten, machten sie gegen Pfannenstiel einen hervorragenden Job. In den ersten beiden Dritteln fanden nur gerade acht Abschlüsse den Weg auf das Tor von Thomas Ott (erster Saisoneinsatz). Amacher und Heinzer sorgten im Startdrittel für eine 2:0 Führung. Hubers Freistosstor mit der Pausensirene sorgte dann für etwas Diskussionen. Wurde doch der Freistoss bei 19.59 ausgesprochen, ein Querpass gespielt und nach dem erfolgreichen Torschuss stand immer noch 19.59 auf der Matchuhr. Nichts desto trotz hielten die Vipers an ihrem Gameplan fest und kamen durch Aeschbacher in der 31. Minute zu ihrem dritten Treffer. Mit diesem verdienten Zweitorevorsprung ging es auch in den letzten Abschnitt. Pfannenstiel setzte die Gäste im letzten Drittel früh unter Druck und war damit erfolgreich. Würmlis Tor (46.) konnte Amacher noch kontern (49.), doch nachdem Stauffer (52.) und Wickli mit einer heimtückischen Bogenlampe (54.) die Partie ausgeglichen hatten, sahen die Vipers ihre Felle entschwimmen. Pfannenstiel hatte in dieser Phase auch das nötige Ballglück und entriss den Vipers mit einem Doppelschlag in der 58. Minute die Punkte. Beide Male fiel einem Zürcher Stürmer ein Prellball vor die Füsse. Die Vipers ersetzten Torhüter Ott durch einen sechsten Feldspieler, was beide Mannschaften zu je einem weiteren Treffer nützten.
Pfannenstiel Egg – Vipers InnerSchwyz 7:5 (1:2/0:1/6:2)
Farlifang Zumikon / 86 Zuschauer
SR: Rickenbacher/Siegenthaler
Tore: 12. Amacher (Kryenbühl) 0:1. 17. Heinzer (Aeschbacher) 0:2. 20. Huber (Spälti) 1:2. 31. Aeschbacher (Schuler) 1:3. 46. Würmli (C. Delay) 2:3. 49. Amacher (Kryenbühl) 2:4. 52. Stauffer (Bier) 3:4. 54. Wickli (Huber) 4:4. 58. Würmli (Kyburz) 5:4. 58. Hottinger 6:4. 60. Koller (Amacher, Vipers ohne Torhüter) 6:5. 60. Carigiet (Studer, Vipers ohne Torhüter) 7:5.
Strafen: je 2mal 2 Min.
Vipers: Ott; Kryenbühl, Purtschert, Amacher, Koller, Bachmann; Winet, Auf der Maur, Huser, Jurcik, Hediger; Beeler, Regli, Schuler, Föhn, Heinzer; Aeschbacher
Bemerkungen: Vipers ohne Horath (Ersatz), Smida, Anderegg, Lüönd, Gerber, Forster, Trutmann, (alle verletzt oder abwesend). Bestplayers Würmli (Pfannenstiel) und Amacher (Vipers). Schussverhältnis 18:18.