11.
2013
Vipers von Zürisee überfahren
Im letzten Spiel der Vorrunde führten die Vipers gegen Zürisee mit 4:1 Toren. Der Favorit reagierte darauf heftig und gewann letztlich verdient mit 11:6 Toren.
Die Vipers Innerschwyz nahmen den Schwung aus dem Sieg gegen March mit in die Partie gegen den anderen grossen Aufstiegsfavoriten Zürisee. Als die Gäste kurz nach Beginn des Mitteldrittels mit 4:1 in Führung gingen, war der Gegner endgültig im Stolz verletzt und drehte auf. Trainer Ngyuen ärgerte sich nach der Partie, dass sein Team dem Gegner das Toreschiessen so einfach gemacht hat: „Wir wurden zu übermütig und haben schmerzlich erfahren müssen, dass ein Spitzenteam wie Zürisee unsere Fehler gnadenlos auszunützen weiss." Dass es am Schluss gar eine 11:6 Packung absetzte war für Ngyuen nicht relevant: „Verloren haben wir die Partie im Mittedrittel, am Schluss haben wir noch einen Funken Hoffnung auf die erneute Wende gehabt und alles auf eine Karte gesetzt. Wir müssen diese Partie abhacken und uns auf die nächsten Aufgaben konzentrieren."
Mitteldrittel zu grosse Hyptothek
Es war augenscheinlich, dass die Vipers dank dem Sieg über March ein grosses Selbstvertrauen hatten. Sie waren im Startdrittel klar besser und führten verdient mit 3:1 Toren. Auch der Start ins Mitteldrittel gelang mit einem Tor Gwerders wenige Sekunden nach Wiederanpfiff perfekt. Leider konnten die Schwyzer diese Vorgabe nicht ummünzen und wurden von Zürisee regelrecht abgeschossen. Die Zürcher stellten ihr grosses Offensivpotential Mal für Mal unter Beweis. Dabei machten es Ihnen die Schwyzer mit unnötigen Ballverlusten aber auch sehr einfach. Mit der Führung im Rücken agierten die Vipers zu wenig clever und oftmals auch übermütig. Die Strafe war brutal und die Gastgeber führten nach 40 Minuten mit 5:4. Die Hoffnung auf den zweiten Sieg gegen einen Gruppenfavoriten innerhalb von einer Woche machten sich die Schwyzer im Schlussabschnitt gleich selber zunichte. Auch dank einem Eigentor, welches wohl in jedem Pleiten, Pech und Pannen Video Unterschlupf finden würde zogen die Seebuben bis zur 47. Minute auf 8:4 davon. Die Innerschwyzer stemmten sich nochmals gegen die Niederlage und versuchten mit einem Torhüterwechsel etwas zu bewirken. Bis auf drei Tore (9:6) konnten sie verkürzen, mehr lag aber nicht mehr drin. Dies weil bei Zürisee praktisch jeder Schuss ein Treffer war. Damit belegen die Vipers nach der Vorrunde den guten vierten Tabellenrang. Diesen gilt es in der Rückrunde zu verteidigen, als erstes in einer Woche gegen die Zürich Oberland Pumas.
Zürisee Unihockey ZKH - Vipers InnerSchwyz 11:6 (1:3, 4:1, 6:2)
Farlifang, Zumikon. - 53 Zuschauer. - SR Britschgi/Gasser.
Tore: 6. Jurcik 0:1. 6. M. Gwerder 0:2. 9. Sutter (Zimmermann) 1:2. 16. Varta (Bünter) 1:3. 21. M. Gwerder (Varta) 1:4. 26. Zimmermann (Sutter) 2:4. 28. Sutter 3:4. 33. Sutter (Graf) 4:4. 34. Sigg (Graf) 5:4. 41. Scherrer (Hartmann) 6:4. 44. Eigentor 7:4.47. Kaufmann (Hänggi) 8:4. 47. Zimmermann (Hodgskin) 9:4. 50. M. Schuler (Bünter) 9:5. 50. Jurcik (M. Gwerder) 9:6. 51. Kaufmann (Sigg) 10:6. 59. Kaufmann (Graf) 11:6.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey ZKH. 3mal 2 Minuten gegen Vipers InnerSchwyz.
Zürisee: Frank; Scherrer, Pulfer; Rauber, Hänggi; Hodgskin, Länzlinger: Hartmann, Sutter, Roland Zimmermann; Kaufmann, Graf, Sigg; Teulings, Stefan Zimmermann, Hagnauer; Kohli
Vipers: Abegg (ab 49. Anderegg); Lukas von Euw, Flörel Schuler, Huser, Winet, Marco Bünter; Beeler, Purtschert, Gwerder, Varta, Jurcik; Fassbind, Bellmont, Marco Regli, Andreas Bünter, Claudio von Euw; Manuel Regli, Kistler, Marc Schuler
Bemerkungen: Vipers ohne Auf der Maur, Heinzer, Kopecky und Andreas Schuler. Zürisee ohne Ursprung, Kern, Racine, Temperli, Fischer, Schrafl, Imperatori und Manser. 56. Time Out Vipers.