01.
2017
Zürisee muss weiter zittern
Trotz hoffnungsvoller Aufholjagd gehen die Zürcher in Reinach als Verlierer vom Platz
Mit sechs Feldspielern drückte Zürisee während den beiden letzten Spielminuten auf den Ausgleich. Doch dieser wollte trotz Panik in der Hintermannschaft der Aargauer nicht mehr fallen. Lange hatte nichts auf ein spannendes Finale hingedeutet. Mit drei Toren Rückstand gingen die Seebuben zum zweiten Pausentee. In den 40 Spielminuten zuvor wurde den zahlreich erschienenen Zuschauern seichte Kost vorgelegt. Zürisee in der Bemühung auf einen geordneten Spielaufbau und mit der technisch feineren Klinge traf mit Reinach auf ein Team, dass durch Kampf und mit gefährlichen Weitschüssen aus der zweiten Reihe überzeugte. Doch was die Seebuben in den letzten 20 Minuten zeigte war stark. Coach Kaufmann, zurück aus der mehrwöchigen Trainerfortbildung, konnte seine neu gewonnenen Kenntnisse überzeugend einbringen. Ein kluges Liniencoaching brachte die favorisierten Aargauer mehrmals in Verlegenheit. Und doch reichte es nicht zum Sieg. Die Playoff-Qualifikation bleibt eine enge Kiste und Zürisee verbleibt - den Punktabzug gegen das um einen Rang besser klassierte Deitingen miteinbezogen - auf dem 8. und letzten Playoff-Rang.
UHC Lok Reinach - Zürisee Unihockey ZKH 6:5 (3:2, 2:0, 1:3)
Pfrundmatt, Reinach AG. 88 Zuschauer. SR Kaufmann/Müller.
Tore: 3. P. Fischer (T. Parsons) 0:1. 5. P. Krebs (P. Richner) 1:1. 14. M. Hartmann (L. Meuli) 1:2. 15. J. Siegrist (T. Wullschleger) 2:2. 19. M. Binder (T. Wullschleger) 3:2. 35. L. Hediger (D. Dünki) 4:2. 35. R. El Khatib (D. Dünki) 5:2. 41. M. Hartmann (T. Hodgskin) 5:3. 45. Ar. Frey (J. Sommerhalder) 6:3. 49. T. Parsons (F. Länzlinger) 6:4. 53. F. Länzlinger (A. Hostettler) 6:5.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen UHC Lok Reinach. 3mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey ZKH.