10.
2020
Zwei knappe Niederlagen für die Vipers
Die VIPERS InnerSchwyz mussten am Wochenende zwei knappe Niederlagen einstecken. Nachdem die Talkessler am Samstag bei der Niederlage gegen das zuvor ebenfalls noch sieglose Zürisee enttäuschten, zeigten die Innerschwyzer am Sonntag im Cupspiel gegen Rychenberg Winterhur eine tolle Leistung und konnten dem NLA-Verein bis zum Schluss Paroli bieten.
Auch wenn das Cupspiel am gegen die Winterhurer aus der höchsten Unihockeyliga der Schweiz natürlich das Highlight des Wochenendes war und dementsprechend viel Aufmerksamkeit generierte, war das Ligaspiel am Samstag gegen Zürisee eminent wichtig, denn auch die Zürcher waren in der bisherigen Saison noch sieglos. In diesem Spiel konnten die Talkessler dann aber nicht kaschieren, dass ihnen in der Offensive häufig schlicht und einfach die Qualität fehlt. Die Akteure von Trainer Martin Beeler agierten in der Defensive grösstenteils solide, allerdings schafften es die VIPERS zu selten, in der Offensive für Gefahr vor dem gegnerischen Gehäuse zu sorgen. Als die Talkessler dann kurz vor Schluss mit 2:3 im Hintertreffen waren und Goalie Näpflin durch einen zusätzlichen Feldspieler ersetzten, kassierten sie den Empty Netter zum 2:4, welcher gleichzeitig auch der K.O.-Schlag darstellte, denn die VIPERS konnten durch Silvan Heinzer nur noch auf 3:4 verkürzen. Somit warten die Talkessler nach vier Meisterschaftsrungen noch immer auf ihren ersten Punktgewinn und die Playoffs sind mit einem Rückstand von sechs Punkten bereits in weite Ferne gerückt.
Topleistung im Cup gegen Winterthur
Am Sonntag spielte all dies aber keine Rolle mehr, die Talkessler hatten gegen den haushohen Favoriten aus der NLA absolut nichts zu verlieren. Und David wehrte sich ausgezeichnet gegen den scheinbar übermächtigen Goliath. Trainer Beeler hatte seine Mannschaft optimal eingestellt und seine Akteure setzten den Gameplan ausgezeichnet um. Sie blockten in der Defensive unzählige Schüsse der Gegner und zeigten kämpferisch eine Topleistung. Wenn die Abschlüsse dann doch einmal ihren Weg auf das Tor fanden, konnten sich die VIPERS auf ihren überragenden Torhüter Näpflin verlassen, welcher einige Bigsaves zeigte. Trotz der defensiven Grundausrichtung konzentrierte sich das Heimteam aber keinesfalls nur auf die Defensive und konnten in der Offensive insbesondere durch das glänzend aufgelegte Sturmduo Koller/Heinzer immer wieder Nadelstiche setzen, welche allerdings leider nur zweimal in Tore umgemünzt werden konnten. Doch die Talkessler liessen sich das ganze Spiel nicht abschütteln und das Spiel blieb bis zum Schluss spannend. Auch wenn Winterthur das Spiel schlussendlich mit 4:2 für sich entscheiden konnte, können die VIPERS-Akteure absolut stolz auf ihre Leistung sein, denn sie haben ihre Haut in diesem Spiel mehr als nur teuer verkauft. Wenn sie in den kommenden Spielen an diese Leistung anknüpfen können, werden sie in der Liga sicher auch bald ihre ersten Punkte ergattern.
Zürisee Unihockey ZKH - Vipers InnerSchwyz 4:3 (1:2, 1:0, 2:1)
Farlifang, Zumikon. 30 Zuschauer. SR Amstutz/Gestach.
Tore: 4. S. Heinzer (P. Koller) 0:1. 9. F. Länzlinger (M. Hartmann) 1:1. 10. S. Heinzer (D. Furrer) 1:2. 23. R. Vögeli 2:2. 54. R. Vögeli (F. Jucker) 3:2. 59. R. Hardmeier 4:2. 60. S. Heinzer (M. Forster) 4:3.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey ZKH. keine Strafen.
VIPERS: Näpflin; Forster, Regli; Grünenfelder, Bitterli, Fluor, Grispino; Koller, Furrer, S. Heinzer; Huser, Jurcik, Lüönd; M. Schuler, Rüegger, Suter; Fernande.
Bermerkungen: VIPERS ohne Furger, Bachmann, Gerber, Smida, J. Schuler, Holdener.
Vipers InnerSchwyz - HC Rychenberg Winterthur 2:4 (0:1, 1:1, 1:2)
Kollegi, Schwyz. 195 Zuschauer. SR Ambühl/Brechbühler.
Tore: 17. R. Neubauer (D. Keller) 0:1. 28. M. Schaub (S. Gutknecht) 0:2. 36. S. Heinzer (P. Koller) 1:2. 44. M. Wöcke (M. Schaub) 1:3. 48. P. Koller (S. Heinzer) 2:3. 59. J. Manninen (T. Studer) 2:4.
Strafen: keine Strafen.
Strafen: 1mal 2 Minuten gegen Zürisee Unihockey ZKH. keine Strafen.
VIPERS: Näpflin; Forster, Regli; Grünenfelder, Bitterli, Fluor, Grispino; Koller, Furrer, S. Heinzer; Huser, Jurcik, Lüönd; M. Schuler, Rüegger, Suter; Fernande.
Bermerkungen: VIPERS ohne Furger, Bachmann, Gerber, Smida, J. Schuler, Holdener.