04.
2015
Bilder, die bewegen
Unser gestriges Video der Woche mit der Seilkamera von dROHNenbilder.ch schlug ein wie eine Bombe. Die Gespräche laufen, dass die Kamera auch am Superfinal eingesetzt werden kann.
Nein, das gestrige Video der Woche war kein schlechter - oder versteckter - Aprilscherz. Nicht nur uns begeisterten die Bilder von der Seilkamera in Kirchberg. Auf unserem Facebook-Profil erreichten wir über 25'000 Personen, 138 Likes gab dort sowie 300 beim Artikel auf der Page, dazu wurde er 18mal geteilt. Nur wenn die NZZ böse Glossen über Unihockey schreibt, ist mehr los bei uns.
Das Video fand auch den Weg nach Schweden und Finnland, ebenso teilte es der internationale Verband IFF auf seinen Social-Media-Kanälen. Das ultimative Lob kam vom schwedischen Innebandy-Magazinet, welches in seinem Artikel titelte „Wann kommen solche Bilder auch in Schweden?".
Auch in der Schweiz gab das Video zu reden. Kommentare wie „bitte mehr davon", sprachen für sich. Und immer wieder kam die Bitte auf, „bitte bringt solche Bilder auch vom Superfinal". Erste Kontakte zu swiss unihockey und zum Schweizer Fernsehen SRF hat Initiator Stephan Rohn gestern auch geknüpft. Derzeit laufen die Abklärungen, ob der Einsatz am Superfinal in Kloten möglich ist. „Ich hoffe es klappt", sagt Rohn. Die Unihockey-Schweiz hofft da wohl mit. Allein für ein Highlight-Video wären die Bilder in der Klotener Arena wohl unbezahlbar.
Die Aufnahmen in Kirchberg erfolgten übrigens erstaunlicherweise nur mit einer Kamera und nicht mit einer fliegenden Drohne. Dies wäre in der Schweiz verboten. Ein Seil spannte Rohn in der Grossmatt-Halle, daran hängte er seine Kamera. Mit der linken Hand „fährt" er diese dann von der Tribüne aus hin und her, mit rechts bedient er die Einstellungen. Auf seinem Monitor schaut er gleichzeitig die Bilder an. „Es war ein Testlauf", erklärt Rohn, der seit eineinhalb Jahren mit dROHNenbilder.ch für atemberaubene Bilder sorgt. Ein sehr gelungener, wie wir meinen.
„Mein Ziel ist es, dem Unihockey eine neue Perspektive zu geben", erläutert Stephan Rohn seine Absicht und ergänzt, „es ist noch sehr viel mehr möglich". 200 Meter lang ist sein Seil, „das sollte auch für die Kolping-Arena in Kloten reichen", ist Rohn überzeugt. Weitere Anfragen von NLA-Klubs folgten, Wiler-Ersigen und die Tigers Langnau teilten die tollen Bilder gestern auch sofort. Hoffentlich heisst es bald, „Fortsetzung folgt".
Hier nochmals die Bilder aus Kirchberg: