04.
2015
Dübendorf ist Senioren-Meister
Vergangenen Sonntag fand in Zollbrück die Finalrunde der Senioren-Meisterschaft statt. Jump Dübendorf konnte dank eines 9:7 Siegs gegen Weesen den Titel des Schweizer Meisters verteidigen.
Lediglich vier Mannschaften konnten sich vor einem Monat an der Qualifikationsrunde in Schwanden (GL) ein Ticket für die Finalrunde in Zollbrück sichern. Mit Jump Dübendorf, UHT Schüpbach und Weesen waren die letztjährigen Medaillengewinner erneut mit von der Partie. Komplettiert wurde die Runde mit den Hurricanes Glarnerland.
Der Verband entschied per Los über die Halbfinalbegegnungen. Die Sieger dieser zwei Partien spielen anschliessend um den Titel, während die Verlierer den dritten Platz unter sich ausmachten.
Dübendorf als Favorit
Im ersten Halbfinalspiel kam es zum erneuten Duell der Finalgegner der letzten Saison. Jump Dübendorf forderte Schüpbach. Was letztes Jahr noch eine enge Angelegenheit war (Dübendorf gewann nach hartem Kampf mit 8:6), wurde dieses Mal zum Show-Lauf der Jumps. Mit 10:4 wurden die Einheimischen vom Platz gefegt, dabei machte Schüpbach nicht einmal eine so schlechte Figur auf dem Feld. Aber die Effizienz der Zürcher liess keinen Zweifel darüber aufkommen, wer der diesjährige Favorit ist.
In der zweiten Partie begegnete Weesen den Hurricanes. Die Glarner erwischten den besseren Start und lagen bereits früh mit zwei Toren in Führung. Weesen hatte zwar deutlich mehr Ballbesitz, sündigte jedoch immer wieder im Abschluss. Erst nach zehn Minuten eröffneten die St. Galler das Score und konnten bis zur Pause sogar auf 3:2 erhöhen. Zwei Minuten vor Spielende stand es 4:4, die Verlängerung kündigte sich an. Doch Weesen startete noch rechtzeitig ein offensives Feuerwerk und entschied die Partie schliesslich mit 6:4 für sich.
Knappe Resultate
Im Spiel um Bronze startete Schüpbach fulminant. Mit 5:1 führten die Emmentaler zur Pause und waren auf dem besten Weg zur Medaille. Doch die Hurricanes Glarnerland gaben nicht so schnell auf, schossen Tor um Tor in der zweiten Halbzeit und kamen noch einmal auf 6:5 heran. Die Heimmannschaft konnte jedoch noch rechtzeitig reagieren, wurde aktiver und konnte sich am Ende mit 12:9 den dritten Platz sichern.
Dübendorf galt als Favorit im Spiel um Gold. Dieser Rolle wurden die Zürcher besonders in der ersten Halbzeit gerecht, 6:2 führten sie zur Pause. Weesen kämpfte sich zwar noch einmal zurück ins Spiel und kam in der 40. Minute sogar auf 7:8 heran, aber mit einem Treffer ins leere Tor 20 Sekunden vor Spielende machte Dübendorf den Sack endgültig zu. Dübendorfs Captain zeigte sich nach dem Spiel erleichtert: „Gegen Weesen darf man nie nachlassen, vier Tore sind dazu zu wenig. Nach der Führung sind wir in alte Muster zurückgefallen, das kam in dieser Saison auch schon vor. Zudem agierte Weesen mit einem Block mehr als wir, das war sicherlich ein kleiner Nachteil für uns." Am Ende reichte es dennoch für die Zürcher, dank des 9:7 Siegs konnten sie den Titel erfolgreich verteidigen.