17.
01.
2017
Meisterschaft | Autor: Streiter Constantin

Es ist «Week of the Referee»

Mehr Respekt und Fairness gegenüber Schiedsrichtern - dafür setzen sich die drei grössten Schweizer Hallensportverbände (Unihockey, Volleyball, Handball) mit einer gemeinsamen «RESPECT»-Kampagne ein. Die erstmalig stattfindende „Week of the Referee" vom 16. bis 22. Januar 2017 bietet Gelegenheit, den Unparteiischen ein grosses Dankeschön auszusprechen.

Es ist «Week of the Referee» Das Schiedsrichter-Duo Hürzeler/Peter leitete 2016 den Cupfinal und den Superfinal der Männer. (Bild: Michael Peter)

Der Schiedsrichter-Job gehört auch im Schweizer Unihockey nicht unbedingt zu den beliebtesten Aufgaben. Dabei bewähren sich regelmässig Schweizer Spitzen-Schiedsrichter auf der grossen IFF-Bühne. Passend dazu gewährt uns Thomas Kläsi in der Januar-Ausgabe des Printmagazins einen Rückblick auf bald 23 Jahre als Spitzen-Schiedsrichter.

Für die Vereine steht jedes Jahr im Frühling die Sicherstellung des Schiedsrichter-Kontingents für die folgende Saison auf der Agenda. Spätestens Anfang April müssen neue Schiedsrichter angemeldet werden. Wenn ein Schiedsrichter seinen Rücktritt auf die kommende Saison gegeben hat oder ein Verein die Anmeldung zusätzlicher Mannschaften geplant hat, müssen neue Schiedsrichter rekrutiert werden. Als Faustregel gilt dabei: pro Mannschaft, die im Turniermodus spielt, muss ein Schiedsrichter gestellt werden, pro Mannschaft im Einzelspielmodus zwei Schiedsrichter (Beispiel: Für eine Mannschaft in der Kategorie U16 C muss ein Grossfeld-Schiedsrichter angemeldet sein, für ein Junioren-B-Team ein Kleinfeld-Schiedsrichter, für eine Mannschaft der Männer 2. Liga Grossfeld müssen es zwei Grossfeld-Schiedsrichter sein). Die Verlertzung des Schiedsrichter-Kontingents kann für den betroffenen Verein zu hohen Bussen führen.

Allein, der finanzielle Anreiz genügt für Verein und Schiedsrichter nicht. Eine gute Betreuung der Schiedsrichter sowie die Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit ist essentiell. Die Sportverbände, Swiss Olympic und Cool&Clean setzen sich mit verschiedenen wichtigen Aktionen für den Respekt gegenüber Schiedsrichtern ein. In der Saison 2014/15 wurde das Thema „mehr Respekt und Fairness gegenüber Schiedsrichtern" lanciert. In der Saison 2016/17 geht es weiter mit der „Week of the Referee". In dieser speziellen Woche wird den Schiedsrichtern und Schiedsrichterinnen ein grosses Dankeschön für ihre wertvolle Arbeit ausgesprochen und mit zusätzlichen Aktionen auf ihre Tätigkeit aufmerksam gemacht.

Das Regelwerk einer Sportart dient dazu, dass faire Wettkämpfe ausgetragen werden können. Die Schiedsrichter sind während dem Spiel die Hüter der Regeln. Gerade weil sie nicht Partei sind und die persönliche Betroffenheit nicht so gross ist wie beim Spieler, Trainer oder Zuschauer sind sie in der Lage, Entscheidungen in Bezug auf die Regeln unabhängig und unparteiisch zu treffen. Für diese wichtige Arbeit gebührt den Schiedsrichtern regelmässig ein grosses Dankeschön. Mit der „Week of the Referee", vom 16. bis 22. Januar 2017, wollen die drei grossen Hallensportverbände in diesem Jahr allen Schiedsrichtern einen speziellen Dank aussprechen und ihre Arbeit würdigen, in dem sie in den Mittelpunkt der Berichterstattung gerückt werden.


Als Basis für das Verhalten gegenüber dem Schiedsrichter dienen vier Grundsätze für Trainer und Athleten:

RESPECT gegenüber dem Schiedsrichter heisst ...

1) ... dass auch der Schiedsrichter Fehler machen darf. Er ist nur ein Mensch und muss innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheiden.
2) ... dass wir bei umstrittenen Situationen ruhig bleiben und uns aufs Spiel konzentrieren. Ändern können wir sowieso nichts mehr.
3) ... dass wir Entscheide des Schiedsrichters nicht kritisieren oder kommentieren. Nur unser Captain spricht während des Spiels mit ihm.
4) ... dass sich alle Spieler nach dem Schlusspfiff beim Schiedsrichter bedanken. Er liebt den Sport genauso wie wir.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3426.000
2.Nesslau Sharks+1120.000
3.Aergera Giffers+220.000
4.UH Appenzell+616.000
5.Unihockey Basel Regio-416.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+413.000
7.UHC Bremgarten-2413.000
8.UH Lejon Zäziwil+511.000
9.Visper Lions-178.000
10.Red Lions Frauenfeld-177.000

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