12.
2020
Professionalität und gesellschaftliche Verantwortung
In einem neuen Unihockey-Podcast werfen Spielerberater Andreas Kronenberg und NLA-Trainer Philipp Krebs einen Blick hinter die Kulissen. In der ersten Folge geht es um die Corona-Krise, soziale Verantwortung und die Frage, wie professionell die NLA überhaupt ist.
Vor genau neun Monaten wurde die Unihockey-Saison 2019/20 in der Schweiz abgebrochen, Ende Oktober erfolgte ein erneuter Unterbruch des Spielbetriebs in allen Ligen. Wie hat Philipp Krebs als NLA-Trainer die letzten Monate mit dem Meisterschaftsabbruch im März erlebt? Wie wirkt sich die aktuelle Situation auf die Vorbereitung der U19-WM im Mai aus? Und warum spielt die NLA nicht, obwohl dies eigentlich erlaubt wäre? "Vielleicht wäre es ja auch unsere soziale Verantwortung, jedes Wochenende zu spielen, coole Livestreams anzubieten und für die 30'000 Unihockey-Begeisterten wenigstens ein bisschen ihrer Leidenschaft näher zu bringen", philosophiert Krebs.
Welchen Sinn und Unsinn haben Trainings, wenn man nicht weiss wann wieder gespielt wird? Warum wird die höchste Unihockey-Liga als Profi-Sport geführt, wenn die Mehrheit der Spieler sich nicht als Profis fühlen - und über welche anderen Kriterien als "nur" das Geld kann man Professionalität definieren? Im zweiten Teil des Podcasts geht es um die aktuelle Lage auf dem Unihockey-Transfermarkt. Krebs versucht, den Spieleragenten Kronenberg in die Enge zu treiben und macht sich selber Gedanken über die Kaderplanung seines NLA-Teams.
Der Podcast regt zum Nachdenken und zum Diskutieren an. Die 1. Ausgabe gibt es hier auf Spotify zu hören.
Mehr über Andreas Kronenberg und die Tätigkeit von Spieleragenten im Unihockey gibt es in der aktuellen Ausgabe des Printmagazins zu lesen.