07.
04.
2015
Meisterschaft | Autor: Skorpion Emmental Zollbrück

Skorps verteidigen U21-Titel

Die U21A-Juniorinnen von Skorpion Emmental haben am Ostersamstag Dietlikon mit 7:3 bezwungen und somit die Finalserie mit 3:0 Siegen klar für sich entschieden. Somit gelang den Skorps eine Schweizer Premiere. Noch nie konnte ein Team der U21A-Juniorinnen zweimal hintereinander den Titel gewinnen.

Skorps verteidigen U21-Titel Wieder Meister: Skorpion Emmental ist das Mass aller Dinge bei den U21-Juniorinnen (Bild Erhard Schürch)

Seit dem Aufstieg in die U21A vor fünf Jahren schlossen die Emmentaler Skorpione die Qualifikation immer auf einem der ersten beiden Plätze ab, qual.fizierten sich so für die Playoffs und wurden dreimal Schweizer Meister!

Vor über 330 Zuschauern starteten beide Teams am Ostersamstag mit viel Tempo in die Partie. Schnell wurde jedoch klar, wer der Chef auf dem Platz ist. Die Skorps agierten konsequent und fokussiert, setzten Dietlikon immer wieder stark unter Druck und kamen so auch zu einigen Torchancen. Nach gut acht Minuten schloss Corina Grundbacher einen schnell vorgetragenen Angriff mit einem Flachschuss erfolgreich zum 1:0 für das Heimteam ab.

Nun folgten Strafen auf beiden Seiten, was den Skorps eine 3-gegen-5-Situation einbrachte. Die Defensive hielt dem Druck stand und wenn nötig war Torhüterin Fabienne Brenner wie immer zur Stelle. Als das Heimteam wieder komplett war und noch für einige Sekunden in einfacher Überzahl agieren konnte, nutzte Sonia Brechbühl die Freiheiten im Slot aus und erhöhte kurz vor der Pause zum 2:0. So waren die Emmentaler Nerven bereits etwas beruhigt und die Anspannung der Zürcherinnen stieg stetig an.

Mit noch mehr Tempo starteten die Skorps ins zweite Drittel und setzten Dietlikon, welches mit zwei Linien spielte, bereits wieder unter Druck. Brechbühl nützte dies mit zwei weiteren Treffern zum 3:0 und 4:0 aus. Leider kassierten die Skorps einmal mehr einen schnellen Gegentreffer nach einem Tor. Mit dem 4:1 stieg nun der Druck von Dietlikon auf das Tor von Fabienne Brenner. Linda Pedrazzoli sorgte wenig später jedoch mit einem sehr gemütlichen Wechsel für eine Unterzahl der Zürcherinnen. Diese Gelegenheit liessen sich die Skorps nicht entgehen und Brechbühl schoss ihren vierten persönlichen Treffer zum 5:1.

Nun agierte das Team aus Dietlikon sowie deren Staff ziemlich hilflos. Die Defensive der Skorps wurde nur noch mit hohen Bällen in den Slot eingedeckt. Das führte zu viel Ballbesitz der Skorps und zu einem ruhigen und sicheren Spiel. Nach dem zweiten Tor der Dietlikerinnen folgte postwendend das 6:2. Krähenbühl krönte eine schöne Einzelleistung mit einem Hocheckschuss ab. So gingen die beiden Teams in die zweite Pause.

Nur 24 Sekunden waren im Schlussabschnitt gespielt, als Pedrazzoli mit einer Einzelleistung den dritten Treffer für die gelb-blauen Zürcherinnen erzielen konnte. Die Skorps spielten weiterhin nach vorne und als Fabienne Arm nach 48 Minuten zum 7:3 traf, schien die Halle in Zollbrück zu explodieren. Das Schlussfeuerwerk der Zürcherinnen blieb aus, der Wille und der Glaube an die Wende schien nicht mehr vorhanden zu sein. So verzichteten die Trainer trotz mehrmaliger guter Gelegenheiten auch darauf, die Torhüterin durch eine sechste Feldspielerin zu ersetzen. Die Emmentaler Fans waren sich ihrer Sache bereits zwei Minuten vor Schluss sicher und in den letzten Sekunden liessen die Skorps Spielerinnen die Stöcke bereits liegen und feierten mit dem Team die Titelverteidigung.

In nur sieben Spielen - also mit sechs Siegen und nur einer Niederlage - konnten die Skorps die Playoffs für sich entscheiden. Im Halbfinal konnte Lejon Zäziwil Spiel 2 siegreich gestalten. Danach folgten fünf Siege in Serie zur Titelverteidigung. Im Final liessen die Emmentalerinnen den Dietlikerinnen keine Chance und entschieden die Serie mit 3:0 Siegen für sich.

In beiden Playoff-Serien spielte das Team der Skorps von Spiel zu Spiel stärker, konnte die eigene Taktik dem Gegner aufzwingen und so den verdienten Schweizermeistertitel feiern. Torhüterin Fabienne Brenner konnte im zweiten Jahr nacheinander einen Playoff-Shutout feiern. Ein weiterer Titel für die Region und dank der Region. Nur dank der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Vereine und der kompetenten Arbeit der Trainerinnen und Trainer aller Stufen sind solche Erfolge möglich.


Skorpion Emmental Zollbrück - UHC Dietlikon 7:3 (2:0, 4:2, 1:1)
BOE Zollbrück. - 337 Zuschauer. - SR Rudin/Siegfried.
Tore: 9. Grundbacher 1:0. 20. Brechbühl 2:0. 27. Brechbühl (Badertscher) 3:0. 28. Brechbühl (Grundbacher) 4:0. 29. Pedrazzoli (Walter) 4:1. 34. Brechbühl (Baumgartner) 5:1. 37. Werz (Pedrazzoli) 5:2. 38. Krähenbühl 6:2. 41. Pedrazzoli 6:3. 49. Arm (Berger) 7:3.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Skorpion Emmental Zollbrück. 5mal 2 Minuten gegen UHC Dietlikon
Skorpion Emmental: Brenner, Zaugg M., Schlüchter, von Allmen, Arm, Berger, Baumgartner, Mosimann, Schüpbach, Oberli M., Zaugg C., Gurtner, Badertscher, Schütz, Grundbacher, Krähenbühl, Brechbühl, Sahli, Burger, Oberli S.
UHC Dietlikon: Heer, Zemp, Zurfluh, Eicher, Widmer, Baumann, Klöti, Gerber, Wiedmer, Rüegger, Brunner, Neher, Jonker, Geiser, Werz, Kern, Rieder, Pedrazzoli, Walter, Devenoge
Bemerkungen: Skorpion Emmental ohne Rothenbühler (rekonvaleszent) und Maurer (Auslandaufenthalt).

egal 62.203.247.86

00:32:01
09. 04. 2015
stimmt nicht ganz. piranha chur u21 wurde auch 2 mal in serie meister. 2009/10 sowie 2010/11
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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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