28.
03.
2008
NLB Frauen | Autor: Unihockey Leimental

Leimental mit Verbandsentscheid nicht zufrieden

Die Ablehnung des Teamtransfers von Basel Magic des Schweizer Unihockeyverbands Swiss Unihockey hat in Leimental keine Freude ausgelöst.
Leimental mit Verbandsentscheid nicht zufrieden

Das Communique von Unihockey Leimental im Wortlaut:

Basel Magic hat mit Zustimmung von Unihockey Leimental nach seinem sportlichen Abstieg von der NLA in die NLB Swiss Unihockey den Antrag gestellt, auf die nächste Saison hin das Fanionteam zu Unihockey Leimental transferieren und den NLB-Platz Leimental abtreten zu dürfen.

Der Zentralvorstand hat seinen ablehnenden Entscheid damit begründet, dass Teamtransfers, anders als Vereinsfusionen, in den Reglementen von Swiss Unihockey nicht vorgesehen sind. Kommt hinzu, dass Unihockey Leimental als Dachverein 2006 durch die Zusammenführung der Stammvereine TV Oberwil, Squirrels Ettingen und Wildcats Flüh-Hofstetten entstanden und vor zwei Jahren mit einer Fusionssperre bis zum Jahre 2009 belegt worden ist.

Unihockey Leimental bedauert diesen Entscheid des Verbands sehr. Der Dachverein war zusammen mit den Verantwortlichen von Basel Magic der Meinung, dass unbedingt verhindert werden müsste, die Region Basel/Nordwestschweiz ab der Saison 2008/09 aus der Nationalliga einfach so verschwinden zu lassen. Denn ein solches Verschwinden würde die Region wohl um Jahre in ihrer Entwicklung zurückwerfen.

Daher hätte eigentlich auch Swiss Unihockey mit seinen Sponsoren ein vitales Interesse an der Region haben sollen. Die Nordwestschweiz und damit der Wirtschaftsraum Basel hätte aus Sicht beider Vereine weiter in der Nationalliga vertreten sein müssen. Dies ist z.B. in Hinsicht auf zukünftige oder bestehende Sponsoren (Mobiliar) ein wichtiges, vielleicht entscheidendes Kriterium. Ohne sichtbare Vertreter des Unihockeysports im Herrenbereich und das vielleicht auf Jahre hinaus, besteht auch kein Marketing und PR-Potential für Verbandssponsoren im Raum Basel. Damit ist der Verband deutlich weniger attraktiv für potentielle Sponsoren.

Der Verband selbst hatte im übrigen schon in der längeren und jüngsten Vergangenheit solche Entscheide aufgrund übergeordneter Gesamtinteressen gefällt (z.B. UHC Frenkendorf-Füllinsdorf - Basel Magic, Gurmels Sense-See usw.).

Ein bewilligter Teamtransfer, der aufgrund der verbliebenen Möglichkeiten und der ablaufenden Fristen die letzte Option darstellte, hätte es dem ehemaligen NLA-Team erlaubt, sich in einen bestens strukturierten und teilprofessionalisierten Vereinsverbund einzugliedern. Unihockey Leimental führt mit den Herren 1. Liga (nun) das höchstklassierte Team der Region. Das Team verfügt über erfahrene und erfolgreiche Coachs und ein junges intaktes Kader. Als einziger Verein in der Region (nebst Basel Magic bisher) hat der Dachverein die Strukturen und die Ambition, Leistungsunihockeysport zu betreiben.

Unihockey Leimental stand seit Ende August letzten Jahres in Kontakt mit den Verantwortlichen von Basel Magic hinsichtlich der Zukunft des Leistungsunihockeysports in der Region. Eine kurzfristige konkrete Zusammenarbeit, lediglich ein, zwei Monate vor Saisonbeginn erschien damals dem Dachverein unverantwortlich, immerhin sollte die Herren 1. Liga nochmals um 10 auf nur noch 20 Teams in zwei Gruppen Ende der Saison reduziert werden. Aber schon zu diesem Zeitpunkt wurde seitens Unihockey Leimental klar gestellt, dass die ständige Bereitschaft bestehen würde, das Gespräch für eine Zusammenarbeit nach der Saison 2007/08, in welcher konkreter Form auch immer, weiterzuführen bzw. wieder aufzunehmen.

Basel Magic entschied sich dann aber in der Folge, eine Fusion mit dem Stadtclub Basel United weiterzuverfolgen. Ein Unterfangen, das letztlich im Verlaufe des März scheiterte. Als dann die Verantwortlichen von Basel wieder mit Unihockey Leimental in Kontakt traten, hätte eben nur noch eine Ausnahmebewilligung des Verbands die negative Entwicklung aufhalten bzw. abmildern können.

Der Dachverein wird nun versuchen, die Auswirkungen dieser Entwicklung im Rahmen seiner Möglichkeiten abzufedern. Bereits sind Gespräche mit dem betroffenen Personenkreis, Spieler, Funktionäe etc. von Basel Magic im Gange oder vereinbart, um die weitere Zukunft auch im Einzelfall zu besprechen.

Unihockey Leimental ist sich bewusst, dass mit dem Verschwinden von Basel Magic die Verhältnisse in der Region bez. Herren-Unihockey eine grundsätzlich Änderung erfahren werden. Ebenso wird sich der Stellenwert der Region im Gesamtgefüge der Unihockey-Schweiz verkleinern, vielleicht auf Jahre hinaus. Es wird das Bestreben von Unihockey Leimental sein, in einer partnerschaftlichen Form an einer konkreten positiven Zukunft des Leistungsunihockeysports in der Region zu arbeiten. Auch diesbezüglich sind bereits erste viel versprechende Kontakte geknüpft.

Vielleicht trifft es für einmal zu, dass in einer Krise immer auch die Chance zu einem Neubeginn steckt. Die jüngste Entwicklung sollte zumindest einen Weckruf für die ganze Unihockeyregion Basel/Nordwestschweiz darstellen.

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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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