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Uri und Appenzell in vier Spielen zur Überraschung
Das siebtplatzierte Floorball Uri und das fünftplatzierte Appenzell bezwingen ihre besser klassierten Gegnerinnen im Viertelfinal mit 3:1 Siegen. Auch Qualisieger WaSa zieht in die nächste Runde ein und bekommt es nun mit den formstarken Urnerinnen zu tun, Zäziwil wird gegen Appenzell spielen.
Zahlenfreunde werden das Muster schnell erkennen: Die Teams auf den Rängen 1, 3, 5 und 7 nach der Qualifikation haben ihre Viertelfinal-Serie gewonne, diejenigen auf den Positionen 2, 4, 6 und 8 müssen in die Ferien. Nach dem klaren Sieg von Zäziwil gegen Visp ist auch das Weiterkommen der WaSa-Frauen gegen die Chilis alles andere als eine Überraschung. Die Qualisiegerinnen holten sich auch bei ihrem zweiten Spiel in Rümlang einen 5:1-Sieg, wobei die Hälfte aller Tore in den ersten sechs Minuten fielen (2:1 für WaSa). Michelle Sieber erzielte kurz vor der zweiten Pause das wegweisende 3:1 für die St. Gallerinnen, in der Schlussphase erhöhten diese um zwei weitere Treffer.
Uri und Appenzell weiter
Für Basel Regio, das die Qualifikation auf dem zweiten Platz abgeschlossen hatte, ist die Saison nach nur vier Playoffspielen bereits vorbei. Floorball Uri gelang eine Überraschung - von einer Sensation zu sprechen, wäre übertrieben. Nur gerade zehn Punkte trennten die Ränge 2 und 7 nach der Qualifikation. Zum Vergleich: Der Rückstand Basels auf WaSa war mit acht Punkten fast gleich gross, Uri hingegen distanzierte das achtplazierte Visp um ganze 16 Einheiten. Die Zentralschweizerinnen verwerteten ihren zweiten Matchball vor heimischem Publikum mit 2:0. Torhüterin Milena Näf konnte einen Shutout und die Auszeichnung als beste Spielerin feiern, mit Sabrina Rüttimann-Bösch und Nikol Drabekova schossen die beiden produktivsten Urner Spielerinnen die beiden Tore.
Die Nesslau Sharks müssen auch bei der dritten Playoffteilnahme in drei Jahren erneut nach dem Viertelfinal ihre Saison beenden. Wie 2023 in vier Spielen und wie 2022 bereits gegen Appenzell, ging die Saison für die Toggenburgerinnen am Samstagabend zuende. Appenzell ging im Mitteldrittel mit 3:2 in Führung und erhöhte acht Minuten vor Schluss auf 4:2, was am Ende zu einem knappen 4:3 reichte. Im Halbfinal wartet nur Lejon Zäziwil - beide Teams haben auf einen allfälligen Aufstieg in die UPL verzichtet, während in der anderen Serie mit WaSa und Uri zwei "aufstiegswillige" Teams spielen.
In den Playouts konnte sich Frauenfeld erste Matchbälle zum Ligaerhalt sichern. Im zweiten Spiel gegen Zulgtal gab es zum zweiten Mal einen Overtime-Sieg, nach nur 72 Sekunden traf Ariana Steiger zum 4:3-Sieg, nachdem alle drei Drittel 1:1 ausgegangen waren. Mit einem Sieg am kommenden Sonntag wäre die Saison für die Löwinnen zuende und Aufstieger Zulgtal müsste gegen ein Team aus der 1. Liga antreten.
NLB Frauen, Viertelfinal (best-of-5)
Chilis Rümlang Regensdorf | - | Waldkirch-St. Gallen | 1:5 (1:3) | |||
UH Appenzell | - | Nesslau Sharks | 4:3 (3:1) | |||
Floorball Uri | - | Basel Regio | 2:0 (3:1) |
In Klammern: Stand in der Serie
NLB Frauen, Halbfinal (best-of-5, ab 2. März)
Waldkirch-St. Gallen (1.) - Floorball Uri (7.)
Lejon Zäziwil (3.) - UH Appenzell (5.)
NLB Frauen, Playout (best-of-5)
Zulgtal Eagles | - | Red Lions Frauenfeld | 3:4 n.V. (0:2) |
In Klammer: Stand in der Serie