11.
02.
2013
NLB Frauen | Autor: Aergera Giffers

Aergera ist grün

Die Playoffs sind nach diesem Sieg über die Ostschweizerinnen definitiv erreicht - die NLB-Damen sind drei Runden vor Qualifikationsende grün!! Das gesteckte Ziel ist erreicht, wenn auch mit etwas mehr Verlustpunkten als budgetiert. Doch die Freiburgerinnen liessen, trotz weniger guten Phasen in dieser Saison, nie locker und erkämpften sich verdient einer der vier Playoffplätze.

Nach dem Weckruf in der vierten Minute, als St. Gallen durch einen Konter in Führung ging, merkten auch die Freiburgerinnen, dass die heutigen Gegner ihre letzte theoretische Chance auf einen Playoffplatz nutzen wollten. In derselben Minute las Caroline Schürch das Spiel perfekt und verwertete den abgefangenen Querpass souverän. In der Folge liess man den Ostschweizerinnen immer noch zu viel Platz in der eigenen Spielhälfte. Ein weiterer Gegentreffer musste hingenommen werden, auch wenn dieser hohe Ball etwas unglücklich in die Maschen flog. Jedoch zeigte es, dass man in allen Belangen aggressiver spielen musste. Was nun folgte waren zehn effiziente Aergeraminuten, wie man sie sich häufiger wünschen würde: Sturny per Drehschuss in der 12. Minute und nur wenig später Berti durch einen Weitschuss stellten die Führung in der Heilig-Kreuz-Halle wieder her. Auch eher ungefährliche aber präzise Handgelenkschüsse fanden den Weg für einmal einfach ins Tor: Wohlhauser war für das 4:2 zuständig. Nach diesen drei Toren in Serie wechselte WASA bereits ihre Torhüterin aus. Nachdem sie den ersten Angriff noch in letzter Sekunde parierte, kassierte sie in der 19. Minute gleich zwei Tore. Wohlhauser zum zweiten Mal an diesem Abend und das schönste Tor des Abends durch Carmen Bapst. Schürch wartete so lange mit dem Zuspiel bis Bapst frei zum Schuss kam und diesen unhaltbar ins hohe Eck knallte.

In den zweiten zwanzig Minuten stellten die Trainer von Aergera entspannt auf drei Sturmlinien um. Weiterhin erspielten sich die Senslerinnen gute Chancen, jedoch merkte man das deutlich tiefere Spieltempo. Man passte sich unbewusst wieder dem WASA-Rhythmus an. In der 31. Minute musste der dritte Gegentreffer entgegen genommen werden. Auch wenn Aergera nur im ersten Drittel Tore erziehlte und danach offensiv nicht mehr viel bewirken konnte, zeigten sie, dass sie definitv in die Playoffs gehören. Einmal mehr konnte mit allen einsetzbaren Spielerinnen gespielt werden und die Freude über das erste erreichte Ziel war gross im Freiburgerland. In den letzten drei verbleibenden Runden hat es noch viel Potential nach oben, ist man doch nur zwei resp. drei Punkte hinter dem Heimrecht und die Direktbegegnungen stehen noch an. Für Spannung bis zum Schluss ist also gesorgt.

Wer dies hautnah miterleben möchte ist herzlich eingeladen, am nächsten Samstag, 16.02.2013 um 19.30h in der Sporthalle Giffers die Aergera-Damen gegen die Drittplatzierten Red Lions aus Frauenfeld zu unterstützen.


Aergera Giffers-Marly - Waldkirch-St. Gallen 6:3 (6:2, 0:1, 0:0)
Ste. Croix, Fribourg. - 146 Zuschauer. - SR Drapel/Wicht.
Tore: 4. Zellweger 0:1. 4. Schürch 1:1. 5. Corina Resegatti 1:2. 12. Sturny (Schürch) 2:2. 13. Berti (Feller) 3:2. 17. Wohlhauser (Vonlanthen) 4:2. 19. Wohlhauser (Wyder) 5:2. 19. Bapst (Schürch) 6:2. 31. Zellweger (Raschle) 6:3.
Strafen: keine Strafen gegen Aergera Giffers-Marly. keine Strafen gegen Waldkirch-St. Gallen.
Aergera: Roux; Wyder, Berti, Bapst, Schürch, Sturny; Dietrich, Vonlanthen, Ruffieux, Wohlhauser, Feller; Buri, de Roche, Köstinger, Beck, Brügger, Weibel, Wieland; Etter.
Bemerkungen: Aergera ohne Schwab, Lauper, Baeriswyl, Jungo und Sinzig (verletzt).

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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