24.
02.
2002
NLB Frauen | Autor: Zürich Lakers

Damen NLB: Mit einem Fuss in der Aufstiegsrunde

Eine solide Mannschaftsleistung in der Defensive, Abschlusspech und Unvermögen in der Offensive, ein verdienter Punktgewinn und Verfolgerteams mit Punktverlusten – ein gewohntes, positives Bild nach der 15. Runde der NLB-Meisterschaft der Damen von diesem Wochenende.

Die Lakers-Damen scheinen vom Erfolgskurs nicht mehr abzubringen sein. Gegen ein äusserst unangenehm spielendes, hart auf Körper und Stock agierendes Gastteam aus Ettingen resultierte nach einer nicht berauschenden aber soliden Mannschaftsleistung der Lakers ein Remis. Die Lakers waren den Baselbieterinnen im Kollektiv klar überlegen und gestanden dem in der Offensive erschreckend harmlosen Verfolger kaum zwingende Torchancen zu. Keeperin Koller war dann während der gesamten Spieldauer auch mehr mit Auswürfen beschäftigt, als mit Paraden - eine undankbare Aufgabe, bewegten sich doch die eigenen Stürmerinnen zu wenig und zu langsam um aus dieser Ausgangslage Kapital schlagen zu können.

Ladehemmungen
Auffällig waren einmal mehr die Ladehemmungen im Abschluss der Lakers. Zuwenig konsequent agierten sie in der Abschlusszone der Baslerinnen, oft fehlte die Cleverness. Kam der Abschluss doch einmal auf das Tor, rettete die Latte für die bereits geschlagene Basler Torfrau oder die unsicheren Referees anulierten den an sich klar regulären Treffer der Zürcherinnen. Letzteres ist um so ärgerlicher, als es nunmehr bereits der dritte korrekte Lakers-Treffer war, dem diese Saison aus unerklärlichen Fehlleistungen der beteiligten Schiedsrichter die Anerkennung versagt blieb. So konnte sich einzig Lili Müller als Torschützin feiern lassen: Ein aus der Ferne abgegebener Schlenzer landete dank viel Verkehr im Slot und intelligenter Störarbeit von Jenni zum 1:1 Ausgleichstreffer im Netz.

Aufstiegsrunde vor Augen
Ein Blick auf die übrigen Resultate des Wochenendes zeigt ein erfreuliches Bild: Die unmittelbaren Verfolgerinnen aus Regensdorf haben im eigentlichen Spitzenkampf der einzig verbliebenen Konkurrenten um einen Aufstiegsplatz gegen das drittplatzierte Winterthur eine neuerliche Niederlage hinnehmen müssen und haben nun fünf Punkte Rückstand auf die deutlich führenden Zürich Lakers. Für die Zürcherinnen muss nun klar der erste Tabellenrang das Ziel für die verbleibenden drei Runden sein. Als NLB-Meister winkt ein Play-Off gegen den Tabellenletzten der NLA, die Zuger Astros. Letztere sind deutlich schwächer einzustufen als das 9. platzierte NLA Team (Wuppenau oder Kloten-Bülach Jets), mit welchem man es als Zweiter der NLB-Meisterschaft zu tun bekäme - eine Chance, die es resolut zu nutzen gilt.

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Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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