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NLB Frauen | Autor: Keller Damian
Damen NLB: Sense schlägt WinU
Im fünften Saisonspiel setzte es für die Damen des UHC Winterthur
United die erste Niederlage ab. Nicht unverdient verlor das Team gegen den
UHC Sense Flamatt mit 1:4 (0:2; 1:1; 0:1).
Es war ein körperlich anspruchsvolles Spiel im freiburgerischen Wünnewil.
United konnte aufgrund diverser Verletzungen mit nur gerade zehn
Feldspielerinnen antreten. Die physisch überlegenen Gegnerinnen setzten
United mit schnellen Vorstössen von Beginn weg unter Druck. Mit
variantenreichem Spiel konnten sie sich in der Verteidigungszone Uniteds
festsetzen und Torfrau Baltensberger des öfteren in Bedrängnis bringen. Nach
12 Minuten nutzte Manuela Schmid eine unübersichtliche Situation aus, der
Ball sprang über Baltensberger zum 0:1 ins Tor. Einige Minuten später
bedankte sich dieselbe Spielerin für ihre Freiheiten und schoss nach einem
Bogenlauf zum 0:2 aus Sicht Uniteds ein. Das Spiel war in dieser Phase
geprägt von vielen Torszenen auf beiden Seiten, United ging mit seinen
Chancen jedoch zu fahrlässig um. Zu Beginn des zweiten Drittels hatten die
Winterthurerinnen ihre besten Momente, sie scheiterten jedoch wiederholt an
der gegnerischen Torfrau. Die Bemühungen zeigten in der 33. Minute Erfolg,
als Fabienne Preussinger einen Aufbauversuch Sense Flamatts abfing und
gekonnt zum 1:2 Anschlusstreffer einschoss. United muss sich an der eigenen
Nase nehmen in dieser Phase keine weiteren Treffer erzielt zu haben. Kurz
vor der Pause rächte sich diese Einstellung, Sense Flamatt schoss nach einem
krassen Abwehrfehler zum 1:3 ein. Im letzten Drittel konnte die Mannschaft
leider nicht mehr zusetzen, die körperlichen Defizite waren augenfällig.
Während Flamatt mit neuen Kräften weiterhin aufs Tempo drückte, brachten die
Umstellungen Uniteds im taktischer Hinsicht keinen Erfolg. Ganz im
Gegenteil, als WinU seine Abwehr offensiver einstellte, nutzten die
Freiburgerinnen dies aus und schossen sogar noch den vierten Treffer zum 1:4
Schlussresultat. United tut gut daran die spielfreie Zeit während den drei
Wochen Natipause zur Erholung diverser Verletzungen zu nutzen.