15.
03.
2003
NLB Frauen | Autor: Squirrels Ettingen-Laufen

Damen NLB: Squirrels beenden die Saison auf dem vierten Platz

Im letzten Saisonspiel kam es in der Möslibachhalle zum Kampf um den vierten Tabellenrang. Gast war Winterthur United, das vor diesem Spieltag mit drei Punkten Vorsprung ebendiesen vierten Platz belegte. Würde Ettingen gewinnen, hätten die Leimentalerinnen die Gäste aus Winterthur dank dem besseren Torverhältnis noch überholen können.

Gleichzeitig war es auch das letzte Meisterschaftsspiel für Trainer Daniel Würmlin, der sich nach langjähriger Trainertätigkeit bei den Damen im nächsten Jahr ganz auf das Coaching des Herrenteams der Squirrels konzentrieren wird.

Im ersten Drittel erwischte Ettingen einen guten Start. Michèle Bernhard nützte die erste Überzahlsituation nach fünf Minuten zu einem schönen Schuss ins hohe Eck und nach weiteren sieben Minuten konnte das Score gar auf 2:0 erhöht werden. Simone Etter war für die Eichhörnchen erfolgreich. Nach geschafftem Ligaerhalt am letzten Wochenende, spielte Ettingen seit langer Zeit wieder einmal mit drei Blöcken. Sämtliche Spielerinnen erhielten Gelegenheit, sich mit einem gelungenen Auftritt für die Startformation im Cupfinal vom kommenden Samstag aufzudrängen.

Im zweiten Drittel sah man gut kämpfende Winterthurerinnen, die Ettingen je länger je mehr in der eigenen Platzhälfte einschnürten. Das Spiel wurde härter, die spielerische Linie ging zunehmend verloren. Dies äusserte sich nicht zuletzt darin, dass während einiger Zeit kaum mehr je fünf Feldspielerinnen auf dem Platz standen. Das Spiel war geprägt von vielen Strafen. In der 28. Minute erhielten die Gäste gar einen Penalty zugesprochen, den Marian Prica aber erfolgreich abwehren konnte. Die dadurch fällige Strafe überstanden die Squirrels heil und schliesslich kam es sogar noch besser: Direkt von der Strafbank zurück, eroberte sich Sabine Rutschi an der Mittellinie den Ball und liess der gegnerischen Torhüterin keine Chance. Mit einem komfortablen Vorsprung von 3:0 ging es somit in die zweite Pause.

Im dritten Drittel waren noch sechs Minuten zu spielen, als Winterthur mit zwei Toren innerhalb von 10 Sekunden das Spiel plötzlich doch noch zu drehen schien. Ein schöner Treffer von Chantal Zahnd verschaffte den Squirrels aber wieder ein bisschen Luft. Trotz generösem Einsatz gelang es den Gästen nicht meh,r weitere Tore zu erzielen. Das Spiel endete mit 4:2, hätte aber auch mit einigen Toren mehr auf beiden Seiten enden können. Hochkarätige Chancen wurden auf beiden Seiten gleich reihenweise vergeben und nicht weniger als vier Mal traf Ettingen nur die Torumrandung.

Die Squirrels können sich damit über den vierten Schlussrang in der diesjährigen Meisterschaft freuen. Nach einer sehr durchzogenen Saison mit Hochs und Tiefs steht am kommenden Samstag der wahre Höhepunkt noch bevor. Keine Spielerin, die sich nicht riesig auf den Cupfinal in Bern freut. Unihockey zu spielen vor einer Kulisse von 3000 Zuschauern, wird für alle ein ungewohntes Erlebnis sein. Obwohl der Gegner (Zuger Highlands) sich eben für die Playoffs in der NLA qualifiziert hat, rechnen sich die Squirrels durchaus auch gewisse Chancen aus. Wie heisst es so schön: Der Cup hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze.


Squirrels - Winterthur United 4:2 (2:0; 1:0; 1:2)
Möslibachhalle, Ettingen - 50 Zuschauer
Tore: 5. Bernhard ( Mosimann) 1:0; 13. Etter ( Pecoraro) 2:0; 29. Rutschi 3:0; 54. Preussinger 3:1; 54. Rüegg 3:2; 56. Zahnd 4:2
Strafen: 5x2'  Ettingen, 3x2' Winterthur.
Squirrels: Prica, Baumgartner, Bernhard, Jost, Rodze, Roth, Sterk, Berner, Gerber, Mosimann, Ritter, Rutschi, Schmutz, Zahnd, Brogli, Etter, Pecoraro, Hürzeler; Rüeger, Meier
Bemerkung: Squirrels ohne Schädelin, Comeback von Nadia Pecoraro nach 4 Monaten Verletzungspause
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2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
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11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
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8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
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