02.
10.
2010
NLB Frauen | Autor: Aergera Giffers

Fast geglückte Aufholjagd

Eine Woche nach dem 3:0 Sieg in Köniz konnte Aergera wiederum auf heimischem Boden spielen. Die Gäste hiessen UH Red Lions Frauenfeld, hatten ihre ersten beiden Saisonspiele gewonnen und waren daher als stark einzustufen.

Da der Gegner weitgehend unbekannt war, startete Aergera defensiv ins Spiel. Die Red Lions agierten von Beginn weg offensiver als Aergera, dennoch gab es auf beiden Seiten einige Torchancen.

Bereits in der 8. Spielminute wurde ein Penalty wegen eines Schutzraumvergehens gegen Giffers ausgesprochen, welcher von Frauenfeld zur 1:0 Führung genutzt wurde. Aergera liess sich von diesem unglücklichen Ereignis nicht beirren, startete gute Angriffe und konnte den Druck auf das gegenerische Tor erhöhen. In der 15. Minute gelang Hediger ein schöner Pass quer vor dem Frauenfelder Tor durch, welcher Bapst zum 1:1 verwertete.
Das Tempo des Spiels war hoch, oftmals wurden die Bälle in der Mittelzone verloren oder abgefangen und sofort ein Angriff gestartet. Knapp zwei Minuten nach dem Ausgleich erspielte sich Frauenfeld wiederum die Führung, eine Verteidigerin konnte frei schiessen und der Ball sprang halbhoch ins giffersche Tor. Es kam noch schlimmer, nach nur einer Minute gelang Frauenfeld ein weiteres Tor, das Spiel stand nun 3:1. Aergeras liess sich durch diese zwei schnellen Tore etwas aus dem Konzept bringen. Frauenfeld konnte aufdrehen und viele gefährliche Situationen in Aergeras Slot schaffen.

Das zweite Drittel startete nicht weniger unglücklich für die Senslerinnen. Bereits nach einer Minute konnte Frauenfeld auf 4:1 erhöhen. Aergera hatte sich aber wieder gefangen und konnte seinerseits Angriffe lancieren und sich einige Torchancen erarbeiten. Leider wurden die Chancen nicht verwertet. Im Gegenteil, Aergera musste in der 25. Minute einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Neuer Spielstand: 5:1 für Frauenfeld. Spielerisch war Aergera auf gleichen Niveau wie die Red Lions, teils sogar besser, aber ihre Chancen nutzten die Gäste klar besser und kaltblütiger aus. Aergera liess den Kopf trotz dem 4-Tore-Rückstand nicht hängen. In der 30. Minute gelang es Bapst dann, den Rückstand etwas zu verkleinern, sie traf zum 5:2. Die Aufholjagd begann. Sechs Sekunden vor Drittelsende bekam Aergera jedoch eine Strafe wegen eines Wechselfehlers.

Das Schlussdrittel begann Aergera in Unterzahl. Die zwei Minuten mit nur vier Feldspielerinnen wurden gut überstanden: kein Gegentor. Giffers glaubte weiterhin daran, das Spiel noch kippen zu können und kämpfte beherzt weiter. Die Senslerinnen wurden für ihren Kampfgeist in der 45. Minute belohnt: Hediger traf zum 5:3. Aergera drückte auf das frauenfelder Tor, konnte einen Lattenschuss verbuchen, doch auch die Gäste blieben weiterhin gefährlich. In der 48. Minute bekam Frauenfeld eine Strafe und Aergera konnte in Überzahl agieren, hatte viele Chancen, erzielte aber kein Tor. Die letzten vier Minuten des Spiels spielte Aergera ohne Torhüter und mit sechs Feldspielerinnen. Dreieinhalb Minuten vor Schluss konnte Giffers durch Wohlhauser den lang ersehnten Anschlusstreffer bejubeln. Doch leider gelang es Giffers nicht, noch einen Treffer zu erzielen und damit die Partie in die Verlängerung zu zwingen. Fünf Sekunden vor Schluss gelangte der Ball ins leere Tor Aergeras zum Schlussstand von 6:4.

Aergera Giffers - Red Lions Frauenfeld 4:6 (1:3/1:2/2:1)
Sporthalle Giffers. - 74 Zuschauer. - SR Baumgartner/Schödler.
Tore: 7.41 0:1 Merz (Strafstoss), 14.43 1:1 Bapst (Hediger), 16.17 1:2 Merz (Ott), 17.13 1:3 Ott (Hasler), 21.08 1:4 Hasler (Merz), 25.33 1:5 Muster (Merz), 29.36 2:5 Bapst (Hediger), 39.54 2`Strafe de Roche, 44.57 3:5 Hediger (Wyder), 47.51 2`Strafe Braunschweiler, 56.30 4:5 Wohlhauser (Bapst), 59.55 4:6 Ott (Breu).
Aergera Giffers-Marly: Lauper, Jungo, Wyder, Bapst, Hediger, Köstinger, Baeriswyl, Dietrich, Ruffieux, Schürch, Wohlhauser, Schwab, Schmidhäusler, Vonlanthen, Raemy, Leuthold, Etter, Mottas, De Roche.

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4.UHC Grünenmatt+1622.000
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7.Ticino Unihockey+315.000
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10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
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7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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