10.
2018
Hot Chilis in St. Gallen zu stark dezimiert
Mit einem stark dezimierten Kader konnte gegen den NLA-Absteiger aus St. Gallen keine Punkte geholt werden. Zu Beginn fehlte der nötige Biss in den Aktionen der Chilis und oftmals war es genau der letzte Schritt, welcher gefehlt hatte. Dies änderte sich im letzten Drittel dann aber. Leider war da der Rückstand schon zu gross und das Torglück nicht auf Seiten der Gäste aus Rümlang.
Die Hot Chilis aus Rümlang reisten an diesem schönen Samstag mit einen Mini-Kader nach St. Gallen. Nur gerade 12 Spielerinnen fanden sich auf dem Matchblatt wieder. Nichtsdestotrotz waren alle motiviert dem NLA Absteiger ein Bein zu stellen.
Der Beginn verlief jedoch mehrheitlich harzig. Auch wenn die Chilis dem Gegner nicht unterlegen waren, war eine gewisse Unsicherheit auf dem Feld spürbar. Als in der fünften Minute die Wasanerinnen ein erstes Mal in Überzahl agieren konnten, lag der Ball nach einem perfekten Querpass plötzlich hinter der Torlinie. Nach diesem Rückstand gelangen auch die Gäste zu ihren Torchancen, welche aber ungenutzt blieben. Stattdessen liessen sie die eine gegnerische Stürmerin mit zu einfach in die gefährliche Mitte ziehen. Diese nutzte den dortigen Platz gekonnt zum 2:0.
Besser wurde das Geschehen auf Seiten der Chilis bis zur Pause nicht mehr und auch danach ging es ähnlich weiter. Statt sich an den Dingen, die gut liefen aufzubauen, legten die Spielerinnen ihren Fokus auf alles was nicht gelingen wollte. Nach einem weiteren Treffer des UHC WaSa, war Trainer Düsel gezwungen sein Timeout zu nehmen.
Er ermahnte das Team, jetzt gemeinsam weiterzukämpfen und grundlegenden Dinge richtig zu machen. Nur so sei es möglich dieses Spiel noch mit einem guten Gefühl zu beenden.
Trotz einer weiteren Strafe gegen die Chilis und daraus folgend dem 2. Treffer in Überzahl, war eine Veränderung im Team zu spüren.
Mit dieser positiven Einstellung ging es ins letzte Drittel. Endlich spürten die Zuschauer, dass auch die Chilis diesen Kampf auf dem Feld annahmen und bis ans Limit gingen. Mit einem Torerfolg wurden diese Bemühungen jedoch nicht belohnt. Aber jede Spielerin erkannte, dass mit dem richtigen Einsatz von Spielbeginn weg, hier sicherlich mehr zu holen gewesen wäre. So mussten die Gäste, nach erneutem Überzahl Tor, mit einem 5:0 nach Hause.
Nun hiess es das Spiel abzuhaken, da bereits am nächsten Tag das Spiel gegen Basel Regio auf dem Programm stand. Das letzte Drittel wusste durchaus zu gefallen was den Einsatz und die Einstellung betraf. Wenn dies so im folgenden Match von Anfang an gelingen sollte und das Toresschiessen auch wieder funktionierte, dann wird sich Basel warm anziehen müssen.
Waldkirch-St. Gallen - Hot Chilis 5:0 (2:0, 2:0, 1:0)
Sporthalle Tal der Demut, St. Gallen. 57 Zuschauer. SR Cretton/Zuber.
Tore: 5. I. Scherrer (L. Resegatti) 1:0. 11. L. Resegatti 2:0. 33. L. Resegatti (L. Eschbach) 3:0. 38. I. Scherrer (L. Eschbach) 4:0. 60. M. Sieber 5:0.
Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Hot Chilis Rümlang-Regensdorf.
Hot Chilis Rümlang-Regensdorf: Aegerter, Studer, Berry, Schmid, Fäh, Huovinen, Schnyder, Rogenmoser S., Kapp, Rogenmoser B. (C), Schibli, Egger, Frischknecht, Gerecke
Waldkirch-St. Gallen: Steiner, Sieber Ni, Scherrer, Göldi, Baumann, Raschle (C), Frey, Sieber M., Resegatti C., Link, Strittmatter, Carisch, Bernhardsgrütter, Resegatti L., Manetsch, Eschbach, Sieber Na.
Bemerkungen: Kapp und Sieber Ni. als Bestplayer ausgezeichnet.