16.
09.
2018
NLB Frauen | Autor: Hot Chilis Rümlang-Regensdorf

Hot Chilis mit harzigem Start

Nach langem und intensivem Sommertraining begann am vergangenen Samstag die lang ersehnte Saison mit dem Meisterschaftsspiel gegen den UHC Trimbach. Die Hot Chilis gewannen das Spiel mit 5:4 in der Verlängerung.

Trotz grosser Vorfreude begann das Spiel beidseitig relativ harzig. Das Heimteam startete jedoch etwas besser als die Gäste und konnte mehr Druck auf das gegnerische Tor ausüben. Trotzdem gelang es den Hot Chilis lange nicht den Führungstreffer zu erzielen, da das Passspiel häufig zu ungenau war und im Team eine spürbare Nervosität herrschte. Erst als nach zehn Minuten die Zürcherinnen in Überzahl agieren konnten, bezwang Kapp auf Pass von Schibli erstmals die gegnerische Torhüterin. Da das Heimteam in der Folge die vielen Chancen nicht ausnutzen konnte, ging es mit diesem Spielstand in die erste Pause.

Im zweiten Drittel rafften sich die Hot Chilis auf, was zu deutlich besserer Passqualität und so auch zu gefährlicheren Tormöglichkeiten führte. Die guten Torchancen wurden aber alle entweder durch eigenes Unvermögen oder durch die gegnerische Abwehr zunichtegemacht. So waren es dann auch die Gäste, welche nach zwölf Minuten des Mitteldrittels eine Unstimmigkeit in der Abwehr des Heimteams gnadenlos ausnutzten und den Ausgleich erzielten. Schibli und Rogenmoser wussten aber prompt drei Minuten später eine Antwort darauf und brachten die Zürcherinnen wieder in Führung. In der Folge nahmen die Hot Chilis das Spieldiktat wieder in die Hand und konnten den Ball relativ lange in den eigenen Reihen halten. Trotzdem ging es nur mit diesem knappen Vorsprung in die zweite Pause.

Kurz nach Wiederanpfiff durften die Hot Chilis ein weiteres Mal jubeln, denn Egger erzielte ihr erstes NLB Tor und brachte somit ihre Farben in eine vermeintlich komfortable Lage. Dass sich das Heimteam auf seinen Lorbeeren ausruhte und nicht mehr konsequent verteidigte, führte aber dazu, dass die Solothurnerinnen binnen 2 Minuten den Spielstand zehn Minuten vor Schluss wieder ausglichen. Obwohl dieser Spielstand etwas entgegen dem Spielverlauf war, liessen sich die Hot Chilis davon nicht beirren und spielten den Ball weiterhin konsequent in die gegnerische Spielhälfte. Frischknecht war es dann zwei Minuten vor Schluss, welche die Zürcher Unterländerinnen wieder in Führung brachte und zugleich ihr erstes NLB Tor erzielte. Unglücklicherweise konnten die Zürcherinnen trotz deutlich mehr Spielanteil den Vorsprung nicht über die Zeit bringen und mussten durch einen Treffer in der 60. Minute in die Verlängerung. Dort machte dann Lackova nach drei Minuten alles klar und sicherte den zweiten Punkt für die Hot Chilis.

Trotz deutlicher Qualitätssteigerung ab dem zweiten Drittel vermochten die Hot Chilis noch nicht drei Punkte zu erspielen. Das erste Meisterschaftsspiel hat aber gezeigt, dass in der Mannschaft viel Potenzial steckt und auch aufgedeckt, wo die Schwachstellen sind, welche es auf dem noch langen Weg in die Playoffs auszumerzen gilt.


 

Hot Chilis Rümlang-Regensdorf - UHC Trimbach 5:4 n.V. (1:0, 1:1, 2:3, 1:0)
Sporthalle Heuel, Rümlang. 83 Zuschauer. SR Emch/Staldegger.
Tore: 10. V. Kapp (G. Schibli) 1:0. 32. A. Wiedmer (S. Grütter) 1:1. 35. G. Schibli (B. Rogenmoser) 2:1. 43. L. Egger (S. Fäh) 3:1. 49. F. Wollschlegel (N. Wyss) 3:2. 50. N. Wyss (J. Studer) 3:3. 58. R. Frischknecht (H. Lackova) 4:3. 60. A. Thallinger (F. Wollschlegel) 4:4. 63. H. Lackova (V. Kapp) 5:4.
Strafen: keine Strafen. 2mal 2 Minuten gegen UHC Trimbach.
UHC Trimbach: Andres, Herzogg, Wollschlegel, Grütter, Hämmerli, Hofer, Lang, Schenk, Schlub, Studer, Thallinger, Widmer, Wyss
Hot Chilis Rümlang-Regensdorf: Studer, Aegerter, Schmid, Bichsel, Fäh, Huovinen, Schnyder, Rogenmoser S., Rogenmoser B., Kapp, Lacková, Vroege, Keller L. (C), Schibli, Egger, Studer, Frischknecht, Knecht, Keller S.
Bemerkungen: Beste Spielerin Heim: Schibli. Beste Spielerin Gast: Wollschlegel.

 

Nach dem beruflich bedingten Abgang von Simone Baratin übernimmt bei den WASA-Frauen ein bekanntes Gesicht: Yannik Martin wird wieder Cheftrainer beim UPL-Absteiger. Yannik Martin übernimmt WASA-Frauen
Nach der ersten Saison in der zweithöchsten Liga kann Bremgarten mit Sabrina Ott und Romana Gemperle von Floorball Uri zwei namhafte Zuzüge präsentieren. Im Tor steht neu... UPL-Erfahrung für Bremgarten
WASA St. Gallen muss auf die Suche nach einem neuen Headcoach für die Frauen. Simone Baratin verlässt die St. Gallerinnen nach einer Saison aus beruflichen Gründen. Baratin verlässt WASA
Aergera Giffers vermeldet fünf Zuzüge aus dem Kanton Bern und sechs Abgänge. Zudem werden sechs Juniorinnen aus dem eigenen Nachwuchs im NLB-Team aufgenommen. Zuzüge und Abgänge bei Aergera

Community Updates

Tabellen

1.UHC Thun+9756.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+4349.000
3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+1333.000
5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

Quicklinks