02.
12.
2019
NLB Männer | Autor: unihockey.ch

Davos und Sarganserland als Riesentöter

Während Basel Regio Grünenmatt souverän bezwingt, straucheln Thurgau und die Jets unerwartet. Die Nordwestschweizer sind somit der neue Leader. Fribourg und Gordola wahren mit Siegen in torreichen Spielen den Anschluss an das Spitzentrio, ULA gelingt mit dem Sieg gegen Eggiwil ein Befreiungsschlag.

Davos und Sarganserland als Riesentöter ULA kam zu einem wichtigen Sieg und klettert auf den 6. Platz. (Bild: André Grossenbacher)

Bei Basel Regio läuft derzeit alles wie gewünscht. Am Samstag gewannen die Nordwestschweizer zum dritten Mal nacheinander mit einer zweistelligen Anzahl Tore. Dank dem 12:4-Sieg gegen Grünenmatt kletterte Basel auf den Leaderthron, allerdings im Wissen, dass die Kloten-Dietlikon Jets am Sonntag mit einem Sieg in Davos wieder auf den 1. Platz klettern konnten.

Doch Jets erfüllten ihre Aufgabe nicht: Trotz mehrfacher Führung des NLA-Absteigers waren es am Ende die Iron Marmots, die jubeln durften. In der 53. Minute glichen die Bündner zum vierten Mal an diesem Abend aus, und dreieinhalb Zeigerumdrehungen später lagen sie erstmals in Führung. Das 5:4 brachte Davos dann über die Zeit und bestätigte somit seine steigende Formkurve: Nach Fribourg und Gordola wurde nun zum dritten Mal innert drei Wochen ein Team aus der vorderen Tabellenhälfte bezwungen.

Eine noch etwas grössere Überraschung gelang dem UHC Sarganserland in Weinfelden. Mit einem starken David Rytych im Tor leistete das NLB-Schlusslicht dem offensiv starken Floorball Thurgau erfolgreich Gegenwehr, nach 70 gespielten Minuten stand es 3:3. Nun zeigten auch Rytychs Teamkollegen mit Stock und Ball, was sie drauf haben: Vier von fünf Penaltys versenkte Sarganserland und holte sich somit den Zusatzpunkt. Für Thurgau hingegen war es die dritte Heimniederlage in Folge.

Die Verfolger Fribourg und Gordola kamen zu drei Punkten vor eigenem Publikum. Die Saanestädter erspielten sich gegen die Red Devils im ersten Drittel einen komfortablen 5:1-Vorsprung, mussten im Schlussdrittel aber noch einmal etwas zittern. 9:7 gewann Fribourg dieses torreiche Spiel am Ende. Gar noch mehr Treffer fielen im Tessiner Derby: Gordola schickte Ticino mit einem 11:6 auf die kurze Heimreise. Sieben Tore im ersten Abschnitt und gar acht Treffer im Schlussdrittel sorgten für beste Unterhaltung bei den 445 Zuschauern.

Dem letztjährigen Halbfinalisten ULA gelang gegen Eggiwil ein sehr wichtiger Sieg. Dank dem 7:4 gegen den Aufsteiger liegt ULA nun auf dem 7. Platz. Die Reserve auf den Strich beträgt allerdings nur gerade einen Punkt. Während die Red Devils und Grünenmatt allmählich den Anschluss zu verlieren drohen, bleibt das Rennen zwischen ULA, Eggiwil, Davos und Ticino hart umkämpft. Mindestens eines dieser Teams dürfte in den Playouts landen.

 

NLB Männer, 13. Runde

Floorball Fribourg - March Höfe-Altendorf 9:7
ULA - UHT Eggiwil 7:4
Basel Regio - UHC Grünenmatt 12:4
I.M. Davos-Klosters - Kloten-Dietlikon Jets 5:4
Floorball Thurgau - UHC Sarganserland 3:4 n.P.
Verbano Gordola - Ticino Unihockey 11:6

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5732.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2826.000
3.UHC Grünenmatt+1724.000
4.Floorball Fribourg+823.000
5.Pfannenstiel Egg-720.000
6.Ticino Unihockey+718.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1318.000
8.I. M. Davos-Klosters-912.000
9.Ad Astra Obwalden-1312.000
10.Unihockey Limmattal-1812.000
11.UHC Lok Reinach-189.000
12.Regazzi Verbano UH Gordola-397.000
1.Floorball Uri+3629.000
2.Nesslau Sharks+1222.000
3.Aergera Giffers+121.000
4.UH Appenzell+517.000
5.Unihockey Basel Regio-616.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+515.000
7.UHC Bremgarten-2713.000
8.UH Lejon Zäziwil+111.000
9.Visper Lions-1311.000
10.Red Lions Frauenfeld-1410.000

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