21.
09.
2020
NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

Nur drei Teams mit weisser Weste

In der 2. Runde der Männer NLB feiern Thurgau und Eggiwil eine gelungene Heimpremiere und wahren den bestmöglichen Punkteschnitt. Leader sind aber überraschenderweise die Red Devils nach einem Kantersieg gegen Fribourg. Basel lässt in Langenthal einen Punkt liegen, während die Jets und Gordola ihre ersten Siege feiern.

Nur drei Teams mit weisser Weste ULA eroberte gegen den Favoriten aus Basel einen Punkt. (Bild: Lukas Iseli)

Die drei meistgenannten Meisterschaftsfavoriten Thurgau, Jets und Basel kamen in der 2. Runde allesamt zu einem Sieg, wenn auch mit deutlich mehr Mühe als erwartet. Basel musste in Langenthal zwischen der 15. und der 19. Minute drei Gegentore vom 1:0 zum 1:3 hinnehmen. Danach liessen die Nordwestschweizer aber keine Treffer mehr zu. Genau drei Minuten vor Ende der regulären Spielzeit glich Basel schliesslich zum 3:3 aus und sicherte sich durch Fabian Frutschis Tor in der Verlängerung den Zusatzpunkt.

Thurgau lag gegen Grünenmatt nach einem spektakulären Startdrittel mit 3:4 in Rückstand, drehte das Skore aber mit drei Treffern im zweiten Spielabschnitt. Zehn Minuten vor Spielende gelang den Mättelern aber tatsächlich noch einmal der Ausgleich zum 6:6, ehe Fitzi und Viitakoski für Thurgau die entscheidenden Tore zum Sieg erzielten. Auch zwischen den Jets und dem letztjährigen Schlusslicht Sarganserland gab es ein torreiches Spiel, und auch hier stand es rund zehn Minuten vor Schluss 6:6, nachdem das Heimteam eine Führung verspielt hatte. Pascal Beutler (vier Tore) und Yannick Jaunin mit drei Treffern sorgten in dieser Partie jedoch für den Unterschied, am Ende gewannen die Flieger mit 10:8.

March vom 0:3 zum 11:3
Überraschend an der Tabellenspitze stehen derweil die Red Devils: Gegen Fribourg kamen die Märchler zu einem überraschend deutlichen 11:3-Sieg - dabei hatten die Gäste aus der Romandie nach 20 Minuten noch mit drei Toren Unterschied geführt. Daan van Welie sorgte mit drei Treffern im Mitteldrittel quasi im Alleingang für den Ausgleich, in den letzten 20 Minuten pulverisierten sich die Gastgeber mit acht (!) Toren zu einem Kantersieg. Fribourgs Defensivabteilung erlitt derweil einen Totalschaden, die sechs entscheidenden Treffer fielen innert 12 Minuten.

Zum zweiten Sieg im zweiten Spiel kam Eggiwil beim 7:4 gegen Ticino. Die Tessiner konnten den Schwung vom Startsieg gegen Gordola nicht mitnehmen, während der Kantonsrivale gegen Davos zu den ersten zwei Punkten der Saison kam. Drei Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit hatte Gordola gar noch mit 5:4 geführt, doch Kevin Bebi rettete für seine Farben einen Punkt.

 

NLB Männer, 2. Runde

Verbano Gordola - I.M. Davos-Klosters 6:5 n.P.
Langenthal Aarwangen - Basel Regio 3:4 n.V.
Red Devils - Floorball Fribourg 11:3
Floorball Thurgau - UHC Grünenmatt 9:7
UHT Eggiwil - Ticino Unihockey 7:4
Kloten-Dietlikon Jets - UHC Sarganserland 10:8
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Tabellen

1.UHC Thun+5427.000
2.UHC Grünenmatt+1822.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+1520.000
4.Floorball Fribourg+820.000
5.Pfannenstiel Egg-915.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1116.000
7.Ticino Unihockey+212.000
8.Unihockey Limmattal-1012.000
9.Ad Astra Obwalden-1111.000
10.I. M. Davos-Klosters-109.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-247.000
12.UHC Lok Reinach-226.000
1.Floorball Uri+3022.000
2.Aergera Giffers+417.000
3.Nesslau Sharks+415.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+813.000
5.UH Appenzell+111.000
6.UHC Bremgarten-2111.000
7.Unihockey Basel Regio-810.000
8.UH Lejon Zäziwil+78.000
9.Visper Lions-107.000
10.Red Lions Frauenfeld-156.000

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