07.
2015
Sarganserland auf soliden Füssen
Die kürzlich abgehaltene 23. Vereinsversammlung des UHC Sarganserland warf bis kurz vor Schluss keine grossen Wellen. Erst als es um Entschädigungen ging, kamen Diskussionen auf.

Es ist immer ein gutes Zeichen, wenn bei einer Vereinsversammlung keine grossen Diskussionen entstehen. Finanzchef Hansueli Vetsch präsentierte einen Verlust von nur gerade 18 Franken in der Jahresrechnung bei einem Aufwand von 212‘209 Franken. So bleibt das Eigenkapital bei soliden 36‘118 Franken stehen. Enttäuschend waren vor allem die Einnahmen aus den NLB-Spielen, auch bedingt, da das Fanionteam die Playoffs verpasste. Erfreulich dafür der grosse Gewinn aus der Fasnachtsbar. Ebenfalls tragen die Hauptsponsoren Cedes, Raiffeisen, Cellere, Tamina Therme und neu die Mobiliar Versicherungen, welche Etavis Grossenbacher ersetzt, enorm viel zur stabilen finanziellen Situation des UHCS bei. Mit der Migros Genossenschaft konnte zudem ein Nachwuchssponsor gefunden werden.
Bigger und Stucky neue Ehrenmitglieder
Auch im Vorstand herrscht Kontinuität. Präsident Pascal Mändli stellte sich ein weiteres Jahr zur Verfügung, dafür gaben Rolf Kohler (Sportchef Leistungssport) und Christoph Gubser (Beisitzer) ihren Austritt. Marco Kipfer wechselt nun vom Breiten- zum Leistungssport und übernimmt Kohlers Amt. Die weiteren Chargen besetzen Vetsch (Finanzen/Sponsoring), Hans Peter Koller (Spielbetrieb), Michael Bigger (Festwirtschaft), Thomas Peter (Breitensport) und Stefan Kohler (Aktuar). Mit grossem Applaus wurden die treuen UHCS-Seelen Bigger und Pascal Stucky zu Ehrenmitgliedern gewählt. 291 Mitglieder und 17 Teams stellt der UHC Sarganserland in der neuen Saison. Sportlich herausragend waren im letzten Vereinsjahr die Aufstiege der zweiten Mannschaft in die 2. Liga und der U18-Junioren in die zweithöchste Spielklasse.
Heikles Thema
Fast in Rekordtempo führte Präsident Mändli durch die Sitzung. Erst beim allerletzten Traktandum «Diverses» kam die Diskussion in Schwung, überraschte doch der Vorstand mit einer Konsultativabstimmung über «die Möglichkeit von finanziellen Entschädigungen im Fanionteam». Nach einigen Voten aus dem Plenum stimmte die Versammlung zumindest der Ausarbeitung eines Konzeptes dafür zu. Das heikle Thema dürfte noch zu weiteren Diskussionen Anlass geben, setzte es doch einige Gegenstimmen zum Vorschlag ab.