02.
2020
Sechs Auswärtssiege in acht Spielen
Im ersten Viertelfinalspiel unterlag Basel gegen ULA nach dramatischem Spielverlauf in der Overtime. Auch die Jets strauchelten gegen Eggiwil. Den beiden Favoriten gelang einen Tag später allerdings der Ausgleich in der Serie. Mit zwei Siegen gegen ihre Tessiner Kontrahenten starteten Thurgau und Fribourg, die somit ihre Viertelfinalserie am kommenden Wochenende vor heimischem Publikum bereits entscheiden könnten.
Es scheint, als wiederhole sich die Geschichte: Wie schon vor einem Jahr gelang es ULA, nach einer durchzogenen Qualifikation zum Playoffauftakt ein besseres Leistungsniveau zu erreichen. Dies allerdings erst nach einem verpatzten Startdrittel im Basler Rankhof - 6:3 lag Basel Regio nach 20 Minuten in Führung. Doch ULA kam zurück ins Spiel und konnte 51 Sekuden vor Ende der regulären Spielzeit zum 8:8 ausgleichen, in der Verlängerung traf Nicola Siegenthaler zum Sieg. Am Sonntag gelang den Baslern in Langenthal dann aber das "Rebreak". Besonders defensiv zeigten sich die Nordwestschweizer gefestigt, statt neun Gegentreffern gab es nur noch einen. Mit 5:1 setzte sich der Qualisieger durch, das Resultat stand bereits in der 32. Minute fest.
Ebenfalls mit einer Heimniederlage starteten die Kloten-Dietlikon Jets in die Playoffs. Gegen die effizienten Emmentaler des UHT Eggiwil lagen die Zürcher bereits nach 35 Minuten mit 2:6 zurück. Zwischenzeitlich stand es gar 2:9, ehe die Jets noch etwas Resultatkosmetik betrieben. Im zweiten Spiel geriet Eggiwil viermal in Rückstand, konnte aber stets wieder ausgleichen. So ging es mit dem Resultat von 4:4 nach 70 Minuten ins Penaltyschiessen, wo sich die Klotener durchsetzten und die Serie zum 1:1 egalisierten.
Tessiner Teams vor dem Out
Zu zwei Siegen in zwei Spielen kamen Thurgau und Fribourg gegen Gordola, respektive Ticino. Die Mostinder lagen im Heimspiel nach einem Drittel zwar in Rückstand, kamen aber dennoch zu einem deutlichen 9:5-Sieg. Am Sonntag sorgte Thurgau dann schon früh für die Entscheidung, in der 32. Minute stand es in Tenero schon 8:1 für die Gäste. Souverän agierte auch Floorball Fribourg im ersten Heimspiel der Serie gegen Ticino. Kurz nach Spielhälfte lagen die Saanestädter bereits wegweisend mit 5:1 in Führung. Und auch in Bellinzona sah es lange nach einem Fribourger Sieg aus, mit einem Doppelschlag kurz vor der zweiten Pause gingen die Westschweizer mit 7:5 in Führung. Doch Ticino kämpfte sich zurück und erzwang die Verlängerung, die jedoch nur 67 Sekunden dauerte. Jean-Philippe Brodard schoss seine Farben zum Sieg.
Somit liegen Gordola und Ticino mit 0:2 zurück und müssen am nächsten Sonntag auswärts bereits gegen das Saisonende kämpfen. Mit sechs Auswärtssiegen in acht Partien sind die Playoff-Viertelfinals der NLB lanciert.
NLB Männer, Viertelfinal 1 (best-of-5)
Basel Regio | - | ULA | 8:9 n.V. | (0:1) | |||
Floorball Thurgau | - | Verbano Gordola | 9:5 | (1:0) | |||
Kloten-Dietlikon Jets | - | Eggiwil | 4:9 | (0:1) | |||
Floorball Fribourg | - | Ticino Unihockey | 8:5 | (1:0) |
In Klammer: Stand in der Serie
NLB Männer, Viertelfainl 2 (best-of-5)
ULA | - | Basel Regio | 1:5 | (1:1) | |||
Verbano Gordola | - | Floorball Thurgau | 4:10 | (0:2) | |||
Eggiwil | - | Kloten-Dietlikon Jets | 4:5 n.P. | (1:1) | |||
Ticino Unihockey | - | Floorball Fribourg | 8:9 n.V. | (0:2) |
In Klammer: Stand in der Serie