02.
2012
Start zu den NLB-Playoffs
«Playoffs statt Fasnacht» heisst das Motto bei den vier NLB-Clubs Eggiwil, March-Höfe, Sarganserland und Jona-Uznach. Diese machen ab heute in den Playoff-Viertelfinals (Best-Of-5) die beiden Halbfinalisten unter sich aus.
Für eine Liga mit zehn Teams einen Playoff-Modus zu finden, in welchem zwei Teams nicht zwei Monate Pause haben, war eine umständliche Sache. In diesem Jahr werden in der NLB die 6er-Playoffs getestet. Heisst, die beiden Erstrangierten sind für die Halbfinals gesetzt, die Teams der Ränge 3 bis 6 machen im Kreuzvergleich in den Viertelfinals die beiden restlichen Halbfinalisten unter sich aus.
Tönt an und für sich gut, hat aber den Haken, dass die letzte Qualifikationsrunde erst nach den Februar-Länderspielen durchgeführt werden konnte. Dies, weil sonst der Erste und der Zweite zwischen dem 21. Januar und dem 10. März keine Spiele gehabt hätten. So können die Viertelfinal-Playoff-Serien unter Umständen zu „5-Tage-Playoffs" mutieren, denn nur zwei Tage nach der letzten Qualirunde vom Sonntag werden heute und morgen die ersten Durchgänge der Viertelfinals ausgetragen.
Direkt für die Halbfinals qualifizierten sich Unihockey Mittelland Olten Zofingen (1.) und Thun. Mittelland konnte direkt nach dem Aufstieg gleich den NLB-Meisterpokal in Emfpang nehmen. Einen grossen Teil vom „Meisterkuchen" können sich die Mucha-Zwillinge abschneiden. Manuel Mucha (23 Tore/21 Assists) und Dominic Mucha (29/14) belegten die Ränge 1 und 2 der NLB-Skorerwertung. Wohl ein einmaliger Vorgang - zumindest im Schweizer Unihockey - , dass Zwillinge eine Skorerwertung der Nationalliga gewinnen.
Den ersten Viertelfinal bestreiten Eggiwil (3.) und die Jona-Uznach Flames (6.). Die Emmentaler, welche in der letzten Saison noch mit Uster um einen Platz in der SML kämpften, spielten bis zur letzten Runde um den ersten Rang mit. Mit einem Punkt Rückstand tritt Eggiwil nun als klarer Favorit in der Serie gegen die Jona-Uznach Flames an. Dieses qualifizierte sich erst in der allerletzten Runde für die Playoffs und hat 16 Punkte Rückstand auf Eggiwil. Beide Direktduelle (7:1, 4:2) gewannen zudem die Berner.
Der zweite Viertelfinal dürfte eine ausgeglichene Sache werden. March-Höfe Altendorf (4.) und Sarganserland (5.) lieferten sich in den letzten Jahren immer wieder spannende Duelle. Die letzte Playoff-Serie vor vier Jahren um den NLB-Aufstieg entschieden die Sarganserländer mit 2:0 für sich. In dieser Saison gewannen beide ihre Heimspiele. Beide Equipen haben eine durchzogene Quali hinter sich. Der letztjährige NLB-Meister Sarganserland musste bis zur zweitletzten Runde um die Playoff-Quali bangen, die Märchler konnten eine Runde zuvor bereits tief durchschnaufen.
Die Spieldaten:
Dienstag, 14. Februar
Eggiwil - Jona-Uznach Flames (Spiel 1)
20 Uhr - BOE Zollbrück
Mittwoch, 15. Februar
March-Höfe - Sarganserland (Spiel)
20 Uhr - MZH Altendorf
Samstag, 18. Februar
Sarganserland - March-Höfe
18 Uhr - Gadretsch Sevelen
Jona-Uznach Flames - Eggiwil
?? - ??
Sonntag, 19. Februar
March-Höfe - Sarganserland
19 Uhr - MZH Altendorf
Eggiwil - Jona-Uznach Flames
19.45 Uhr - Preisegg Hasle-Rüegsau
Samstag, 25. Februar
Sarganserland - March-Höfe*
18 Uhr - Gadretsch Sevelen
Jona-Uznach Flames - Eggiwil*
?? - ??
Sonntag, 26. Februar
March-Höfe - Sarganserland*
17 Uhr - MZH Altendorf
Eggiwil - Jona-Uznach Flames*
19.45 Uhr - Preisegg Hasle-Rüegsau
(*Spiele falls nötig)