14.
04.
NLB Männer | Autor: Streiter Constantin

ULA und Pfanni zurück in der NLB

Pfanni gewinnt auswärts gegen Eggiwil mit 7:5, gewinnt die Serie mit 3:1 Siegen und steigt gegen denselben Gegner auf, gegen den man sich vor fünf Jahren in die 1. Liga verabschieden musste. ULA, das vor einem Jahr nach 16 Saisons aus der zweithöchsten Liga abstieg, fügt genau dieses Schicksal nun dem UHC Sarganserland zu.

ULA und Pfanni zurück in der NLB ULA schaffte den direkten Wiederaufstieg in die zweithöchste Liga. (Bild: Dieter Meierhans)

Lange Zeit waren ULA und Sarganserland die "Dinos" der Männer NLB gewesen. Die Oberaargauer stiegen 2007 auf und hielten sich seither in der zweithöchsten Liga, Sarganserland folgte 2008 und spielte somit nun 16 Jahre Nationalliga. ULA erholte sich vom Abstieg vor einem Jahr erstaunlich schnell und gut und dominierte die 1. Liga Gruppe 1 diese Saison quasi nach Belieben. Erst in der 16. Runde setzte es die erste Niederlage ab, nach 60 Minuten musste sich das Team von Cheftrainer Christoph Graf nie geschlagen geben. Es folgten sieben Siege in sieben Spielen in den Playoffs und das Aufeinandertreffen mit Sarganserland.

Nach bisher lauter Heimsiegen in der Auf-/Abstiegsserie hatte ULA gestern auswärts den ersten Matchball zum Wiederaufstieg. In den ersten 35 Minuten wurden nicht weniger als neun kleine Strafen ausgesprochen, wobei Sarganserland zwei Überzahlmöglichkeiten ausnützte. ULA hatte hingegen zweimal bei fünf gegen fünf und einmal bei vier gegen vier getroffen - in der 36. Minute gelang auch den Gästen ein Tor im Powerplay, mit einer 4:2-Führung ging es ins Schlussdrittel. Dort traf Manuel Mucha früh zum 5:2 für ULA, doch Sarganserland kämpfte sich noch einmal zurück in die Partie. In der 48. Minute stand es nur noch 4:5 aus Sicht des abstiegsbedrohten NLB-Teams, doch bei diesem Skore sollte es bis zum Ende bleiben.

Pfanni mit später Revanche gegen Eggi
Eine andere Vorgeschichte gibt es zur Serie zwischen dem UHC Pfannenstiel und dem UHT Eggiwil. 2017 schaffte Pfanni den erstmaligen Aufstieg in die NLB, musste sich 2019 aber vom Erstligisten Eggiwil bezwingen lassen. Seit fünf Jahren waren die Emmentaler nun NLB, während das Team vom Pfannenstiel sich in der 1. Liga einen Ruf als Cup-Schreckgespenst der Nationalligateams erspielte. Schliesslich qualifizierte sich der Quali-Zweite mit dem Sieg im Playoff-Final gegen das besser klassierte Bülach für die Aufstiegsserie zur NLB.

Da die Zürcher Oberländer die ersten beiden Partien gewinnen konnten, musste Eggiwil vor einer Woche bereits einen Matchball abwehren und schaffte dies im Penaltyschiessen. Am Samstag ging Pfanni im Emmental dank drei Toren zwischen der 16. und der 19. Minute mit 3:0 in Führung. Die Gastgeber reagierten nach der Pause und verkürzten bis zur 27. Minute auf 2:3. Im ähnlichen Rhythmus ging es nun immer weiter: Pfanni legte vor, Eggiwil kam wieder heran - nur an der Führung der Zürcher änderte sich nichts mehr. Mit 7:5 gewann der UHC Pfannenstiel den 4. Akt und somit die Serie gegen Eggiwil, nach fünf Jahren tauschen diese Teams nun also wieder ihre Plätze.

 

1. Liga/NLB Männer, Auf-/Abstiegsspiele (best-of-5)

Langenthal Aarwangen - UHC Sarganserland 3:1 (6:5, 6:9, 4:2, 5:4)
Pfannenstiel Egg - UHT Eggiwil 3:1 (11:5, 5:2, 3:4 n.P., 7:5)

 

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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