04.
2020
Zahlreiche Mutationen bei ULA
Unihockey Langenthal Aarwangen wird die neue Saison mit einem stark veränderten Kader in Angriff nehmen. Bisher stehen neun Abgängen vier Zuzüge gegenüber. Unter anderem wird auch Roman Pass den Stock an den Nagel hängen.
Es war keine einfache Saison für Unihockey Langenthal Aarwangen (ULA) - der Halbfinalist vom Vorjahr schaffte es nur haarscharf in die Playoffs. Doch schon im Frühjahr 2019 hatte sich ULA die besten Leistungen für die "Post Season" aufgespart, nun gab es gegen den favorisierten Qualisieger Basel Regio gleich einen Sieg zum Auftakt in die Viertelfinals. Danach folgten jedoch drei Niederlagen und das frühe Saisonende im Oberaargau.
Bereits im März häuften sich die Meldungen von Abgängen. Langjährige NLB-Spieler wie Nick Lang, Sascha Ingold, Aurelio Akeret und Simon Lüthi treten zurück oder wechseln in tiefere Ligen, Tobias Känzig wechselt nach zwei Saisons zurück zu Wiler-Ersigen. Ein anderer Spieler darf schon beinahe als Unihockey-Legende bezeichnet werden: Der knapp 36-jährige Este Roman Pass tritt zurück. 2008/09 lief er erstmals in der Schweiz für den HC Rychenberg in der NLA auf, ein Jahr später wechselte er gemeinsam mit den Mucha-Zwillingen zum Erstligisten Olten und führte diesen innerhalb von vier Jahren bis in die höchste Liga. Nach dem erneuten Fall der Oltner in die 1. Liga im April 2017 wechselte Pass für die zwei folgenden Spielzeiten zu Ad Astra Sarnen. Nun war die vergangene Saison bei ULA also die letzte des bärtigen Verteidigers.
Doch nun geht es auch bei den Zuzügen vorwärts. Mit Matthias Reinmann und Patrik Zulliger kehren zwei Spieler aus der U21 des SV Wiler Ersigen zurück nach Langenthal, beide haben haben Jahrgang 1999 und können somit nicht mehr in den Juniorenligen spielen. Mit Marco Mathys (Deitingen) und Elio Fritschi (Hornets Moosseedorf) stossen zwei Spieler aus der 1. Liga zu ULA - weitere Transfers sollen in den nächsten Tagen verkündet werden.