29.
09.
2014
NLB Männer | Autor: Zug United

3 Zuger Punkte aus 1. Doppelrunde

Nach der Auswärtspleite in Sarnen kann sich Zug United am Sonntag mit einem Arbeitssieg gegen Ticino-Unihockey rehabilitieren. Mit sechs Punkten aus den ersten drei Spielen darf der Saisonauftakt als gelungen betrachtet werden.

Vieles nahmen sie die Kolinstädler vor für das Spiel gegen die Ad Astra Sarnen. Von Anfang bereit sein auf dem Spielfeld, forderte Captain Poletti von seinen Teamkollegen. In den Anfangsminuten neutralisierten sich die beiden Kontrahenten. Torchancen gab es kaum. Das einzige Highlight aus Sicht der Gäste war der Führungstreffer durch eben jenen Captain in der dritten Spielminute. Den Sarner gelang es kaum, sich gefährlich in Szene zu setzen.

Ausgeglichener Mittelabschnitt
Eine neue Regelung besagt, dass beide Mannschaften nach der 10 minütigen Pause rechtzeitig auf dem Spielfeld zu stehen haben. Dies bescherte dem Heimteam die erste Überzahl Situation. Früchte trug das erste Powerplay der Gastgeber nicht. Besser machten es die Zuger zur Spielhälfte. Grüter, welche mustergültig von Poletti bedient wurde, netzte zum zweiten Mal für die Gäste ein. Im direkten Gegenzug gelang dem Ex Zuger Amsturz der Anschluss und Haas noch kurz vor Drittelsende gar der Ausgleich. Wiederum waren es die vereinten Zuger, welches über das gesamte Drittel hindurch mehr vom Spiel hatten, allerdings wiederspiegelte sich dies nicht auf der Anzeigetafel.

Nichts passt mehr
Im Schlussabschnitt dauerte es keine zwei Minuten bis Adrian Furger die Blau/Weissen wieder in Führung schoss. Allerdings war es dies mit den Höhepunkten im dritten Drittel. Nach diesem Treffer ging gar nichts mehr. Unkonzentriert und nachlässig agierten die Gäste. Haarsträubende Fehler schlichen sich im Spiel ein. Die Sarner nahmen die teils grosszügigen Geschenke an und trafen gleich sieben Mal ins Zuger Gehäuse.Enttäuscht meinte Matthias Müller nach dem Spiel:“ Das ist eines der Spiele, welches wir nie verlieren dürften. Wir haben den Gegner teils regelrecht eingeladen um Tore zu schiessen“. Für die künftigen Spiele gilt es für die jungen Zuger, ihr Spiel während 60 Minuten dem Gegner aufzuzwingen.

Reaktion am Sonntag mit Minisieg gelungen
Zum Matchwinner avancierte ausgerechnet der erst 17 jährige Lukas Loser. In der 51. Minute versenkte er den Ball sehenswert im Gehäuse der Gäste zum 3:2. „Ich war schon ein bisschen nervös vor dem Spiel“, meinte der junge Zuger nach dem Spiel. „Aber cool, dass ich dem Team helfen konnte und bei meiner Feuertaufe in der NLB gleich traf.“

Zum Beginn der Partie waren es wiederum die Zuger, welches das Zepter in die Hand nahmen und mit einem satten Abschluss versenkte Daniel Meier den Ball nach zehn Spielminuten zum ersten Mal im Tor der Tessiner. Wenig Abschlüsse mussten das Heimteam dem Gegner zugestehen, allerdings bei einem schnell ausgetragenen Konter, waren sie zu weit entfernt von den Gegenspieler und der Ausgleich für die Tessiner war Tatsache. Mit dem Spielstand von 1:1 wurden die Seiten ein erstes Mal gewechselt.

Auch im zweiten Abschnitt, lief der Ball vermehrt in den Zuger Reihen, allerdings vermochten sie daraus keinen Profit zu schlagen. Im Gegenteil, Jimmy Lagerkvist stand kurz vor Drittelsende goldrichtig und schoss die Gäste sogar in Front.

In der Kabine wurden den Zentralschweizer bewusst, dass sie sich in der genau gleichen Situation wie schon einen Tag zuvor in Sarnen befanden. Doch dieses Mal, wollten sie es besser machen. Zuerst überstanden sie eine Strafe ohne Gegentreffer und Björn Strebel vollstreckte im gegnerischen Slot zum viel umjubelten Ausgleich. Fünf Minuten später war es der bereits erwähnte Lukas Loser, welcher die Zuger zurück auf die Siegesschiene führte. Ohne Torhüter versuchten die Gäste zwar noch den Ausgleich zu erzwingen, doch Markus Grüter traf ins verlassene Gehäuse zum Endstand von 4:2.

Eine Reaktion ist den Zuger gelungen. 60 Minuten lang stand man konzentriert auf dem Spielfeld und hat sich somit diese drei Punkte mehr als nur redlich verdient.


Ad Astra Sarnen - Zug United 9:4 (0:1, 2:1, 7:2)
Dreifachhalle, Sarnen - 230 Zuschauer - SR Hohler/Koch
Tore: 
3. Poletti (Luoma) 0:1. 29. Markus Grüter (Poletti) 0:2. 30. Amstutz (Ming) 1:2. 40. Haas (M. Schöni) 2:2. 42. Poletti (Lechmann) 2:3. 46. von Rotz (Haas) 3:3. 49. M. Schöni 4:3. 50. Abegg (R. Schöni) 5:3. 53. Ming (Abegg) 6:3. 54. A. Kronenberg (Haas) 7:3. 56. Stadelmann (Meier) 7:4. 59. Abegg 8:4. 59. Ming (Britschgi) 9:4.
Strafen: 
3mal 2 Minuten gegen Ad Astra Sarnen. 2mal 2 Minuten gegen Zug United
Ad Astra Sarnen: 
Britschgi, Amrein, Bucheli, Kronenberg, Läubli, Beroggi, Durrer, Höltschi, Haas, Amstutz, Abegg, Ming, von Wyl, von Rotz, R. Schöni, Berchtold, Kainulainen, Zurmühle.
Zug United:
 Meister, Parathazham, Suter, Stadelmann, Müller, Fiechter, Trinkler, Strebel, Limacher, Keltanen, Luoma, Furger, Poletti, Meier, Grüter, Lechmann.
Bemerkungen:
 Zug ohne Schuler, Y. Schelbert (verletzt), Stutzer, C. Schelbert (reckonvaleszent), Maag (im Aufbau).

Zug United - Ticino Unihockey 4:2 (1:1, 0:1, 3:0)
Dorfmatt Rotkreuz - 85 Zuschauer - SR: Kaiser / Schoch
Tore: 10. Meier 1:0. 15. Valsesia (Johansson) 1:1. 38. Lagerkvist (Menon) 1:2. 46. Björn Strebel (Müller) 2:2. 51. Loser (Poletti) 3:2. 60. (59:31) Markus Grüter (Meier) 4:2."
Strafen:
 2mal 2 Minuten gegen Zug United. 2mal 2 Minuten gegen Ticino Unihockey
Zug United: Meister, Parathazham, Suter, Stadelmann, Müller, Fiechter, Trinkler, Strebel, Limacher, Luoma, Furger, Poletti, Meier, Grüter, Schuler, Lechmann, Loser
Ticino Unihockey: Halperin, Lagerkvist, Johanssson, Villat, Boggia, Mignola, Valsesia, Praio; Masa; Menon, Luraschi, Barbari, Forini, Biffi, Bonetti, Bibbioli, Quadri, Unernährer, Catteri.

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Tabellen

1.UHC Thun+5630.000
2.Kloten-Dietlikon Jets+2423.000
3.Floorball Fribourg+1223.000
4.UHC Grünenmatt+1622.000
5.Pfannenstiel Egg-817.000
6.Unihockey Langenthal Aarwangen-1217.000
7.Ticino Unihockey+315.000
8.I. M. Davos-Klosters-812.000
9.Unihockey Limmattal-1412.000
10.Ad Astra Obwalden-1211.000
11.Regazzi Verbano UH Gordola-337.000
12.UHC Lok Reinach-246.000
1.Floorball Uri+2923.000
2.Nesslau Sharks+517.000
3.Aergera Giffers+117.000
4.Chilis Rümlang-Regensdorf+513.000
5.UH Appenzell+213.000
6.Unihockey Basel Regio-513.000
7.UHC Bremgarten-2013.000
8.UH Lejon Zäziwil+1011.000
9.Visper Lions-118.000
10.Red Lions Frauenfeld-167.000

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