09.
2019
Basel mit Glück gegen Reinach
Unihockey Basel Regio gewinnt den 1/16-Final des Schweizer Cups gegen Lok Reinach glücklich mit 6:4. Trotz schwacher Leistung, konnten die Basler das Spiel mit 2 Toren in der letzten Minute für sich entscheiden.
Nach dem gelungen Saisonstart gegen Altendorf standen die Basler am Sonntag erneut im Einsatz. Im Cup 1/16-Final traf das NLB-Team auf den 1. Ligisten UHC Lok Reinach.
Das Spiel begann vorerst ruhig. Nach einem nahezu ereignislosen 1. Drittel ging es mit einem 1:1 in die Pause. Nach dem ersten Seitenwechsel häuften sich vor allem bei den Baslern die individuellen Fehler. Einfache Ballverluste im Aufbauspiel, technische Mängel im Passspiel und Inkonsequenz in den Abschlüssen zeichnete von nun das Spiel der Gäste aus. Es resultierte ein 3:2-Rückstand. Headcoach Peiponen reagierte nach 30 Min. mit einem Timeout darauf, was dann zwischenzeitlich auch Wirkung zeigte. Das Spiel konnte mit 2 Kontertoren von Richard gedreht werden. Mit einer 4:3-Führung ging es in die 2. Drittelspause.
Auch im letzten Abschnitt konnten die Basler nicht ihr gewohntes Spiel aufziehen. Die Gastgeber hingegen kamen stark aus der Pause zurück und zeigten mit 3 Pfosten- respektive Lattentreffern innert weniger Minuten, dass auch im letzten Drittel mit ihnen zu rechnen ist. Der Ex-Basler Tomas Vojtisek konnte mit seinem 2. persönlichen Treffer für Lok Reinach zum zwischenzeitlichen 4:4 ausgleichen. Die Aufgabe wurde also nicht einfacher für Basel. Im Gegenteil: Im letzten Drittel agierte Basel Regio insgesamt viermal in Unterzahl! Glücklicherweise konnte das Heimteam keine der zahlreichen Überzahlsituationen nutzen. 40 Sekunden vor Schluss gelang es den Baslern, per „Shorthander" wieder in Führung zu gehen und anschliessend das Spiel mit einem „Emptynetter" zu entscheiden.
Besonders im Bereich der Technik und Ballverarbeitung hat das Herren-Team von Basel Regio scheinbar grossen Nachholbedarf. Der UHC Lok Reinach hätte mit seinem starken Auftritt den Sieg sicherlich nicht gestohlen. Schlussendlich aber konnten die Basler mit viel Glück in die nächste Runde des Schweizer Cups einziehen.