16.
02.
2012
NLB Männer | Autor: Red Devils March-Höfe Altendorf

Deutliche Märchler Heimpleite

Die Red Devils March-Höfe legen zum Start in die Playoffs eine veritable Bruchlandung hin. Der UHC Sarganserland kommt in Altendorf zu einem diskussionslosen 6:3-Erfolg und legt somit in dieser „Best-of-5"-Serie gleich mal ordentlich vor. Am kommenden Wochenende folgen dann das zweite und dritte Spiel.

Deutliche Märchler Heimpleite Mario Gamma durfte mit Sarganserland einen Auswärtssieg bejubeln (Bild Erwin Keller)

Der UHC Sarganserland war diesem Abend den Roten Teufeln in allen Belangen überlegen. Insbesondere vor den beiden Toren - dort also, wo für gewöhnlich die Spiele entschieden werden - agierten die Gäste weitaus cleverer und konsequenter als die Märchler. Gerade die Offensive der Red Devils hatte einen ganz schweren Stand. So mussten die Stürmer von Trainer Jürg Rauchenstein einen Heidenaufwand betreiben, um überhaupt irgendwie mal gefährlich vor das St. Galler Gehäuse zu gelangen. Aber auch hinten passte bei den Roten Teufeln nur wendig bis gar nichts zusammen. Immer wieder kam der UHC Sarganserland relativ leicht zu ganz dicken Möglichkeiten. Dass die Gäste nach dem ersten Drittel nur 1:0 führten, war für die Märchler daher eher schmeichelhaft.

Entscheidung im Mitteldrittel
Die Entscheidung in diesem Spiel fiel dann zwischen der 30. und 37. Spielminute, als die aufkommende Euphorie nach dem Ausgleich durch Mathias Huber, sogleich von einem St. Galler Doppelschlag im Keim erstickt wurde. Der UHC Sarganserland verwaltete den Vorsprung in der Folge nicht nur souverän, sondern konnte diesen im Schlussdrittel sogar noch kontinuierlich ausbauen. Obwohl sich die Red Devils auch noch so abmühten, der St. Galler Sieg geriet zu keinem Zeitpunkt mehr in Gefahr - selbst in den turbulenten Schlussminuten nicht, als den Red Devils neben zwei verschossen Penaltys immerhin noch die Tore zum 2:5 und 3:6 gelangen.

Wochenende mit Doppelrunde
Die Enttäuschung auf Märchler Seite war nach dem Schlusspfiff spürbar gross. Diesen Abend hatten sich die Einheimischen wahrlich anders vorgestellt. Während die St. Galler ihren Sieg zu Recht ausgiebig zelebrierten, blieb für die Red Devils einzig und allein eine grosse Prise Konsternation und Ratlosigkeit übrig. Allzu lange Zeit bleibt ihnen aber nicht, um die richtigen Konsequenzen aus dieser Niederlage zu ziehen, geht es doch bereits am nächsten Samstag in Sevelen und am Tag darauf in Altendorf wieder weiter. Spätestens ab dann sollten auch die Red Devils in diese Playoff-Serie eingreifen, ansonsten droht ihnen ein ganz schnelles Saisonende.


Red Devils March-Höfe Altendorf -UHC Sarganserland 3:6 (0:1, 1:2, 2:3)
MZH Altendorf. - 250 Zuschauer. - SR Brechbühler/Gallo.
Tore: 6. Emanuel Furger (Samuel Altherr) 0:1. 30. (29:31) Huber (Ruoss) 1:1. 30. (29:56) Pfiffner 1:2. 37. Sturzenegger (Gamma/Ausschluss Molinari) 1:3. 50. Gamma (Riedi) 1:4. 55. Kohler (Good) 1:5. 57. Jud (Burlet/Ausschlüsse Marcel Züger; Samuel Altherr) 2:5. 60. (59:03) Sturzenegger (Ausschlüsse Huber; Samuel Altherr) 2:6 (ins leere Tor). 60. (59:44) Burlet (Stieger/Ausschluss Samuel Altherr) 3:6 (March-Höfe mit sechs Feldspielern).
Strafen: 5mal 2 Minuten gegen March-Höfe, 6mal 2 Minuten gegen Sarganserland.
March-Höfe: Mathias Mäder; Marcel Mäder, Burlet, Schmid, Oliver von Wartburg, Huber, Vogt, Molinari, Schwyter, Ruoss, Silvan Fagagnini, Florin Fagagnini, Hess, Rüttimann, Buser, Schirmer, Roger Züger, Marcel Züger.


Sarganserland: Arambasic; Britt, Samuel Altherr; Sturzenegger, Roider; Fretz, Bozatzis; Giger, Kohler, Emanuel Furger; Grass, De Coi, Pfiffner; Good, Gamma, Riedi.
Bemerkungen: March-Höfe ohne Schirmer (überzählig), Mark von Wartburg und Bisig (beide verletzt, Sarganserland ohne Adrian Altherr (Ausland). - 54:20 Time-out March-Höfe. - 55. Silva Fagagnini verschiesst Penalty, 57. Arambasic hält Penalty. Burlet (March-Höfe) und Arambasic (Sarganserland) als beste Spieler ausgezeichnet.

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3.Floorball Fribourg+2946.000
4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000

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