15.
02.
2012
NLB Männer | Autor: Voneschen Reto

Eggiwil geht in Führung

Eggiwil hat am Dienstagabend zum Auftakt der NLB-Playoff-Viertelfinals mit 7:5 gegen die Jona-Uznach Flames gewonnen. Am Samstag geht es mit der Best-Of-5-Serie weiter.

Eggiwil geht in Führung Eggiwil kann sich über die 1:0-Führung freuen (Bild Damian Keller)

Am letzten Sonntag eben noch als letztes Team den Sprung in die Playoffs geschafft, gastierten die Jona-Uznach Flames am Dienstag bereits in Zollbrück zum ersten Spiel des Playoff Viertel-Final. Als die St. Galler im letzten Herbst zuletzt in der Ballsporthalle gastierten, gewann Eggiwil dieses Spiel diskussionslos mit 7:1 Toren. Ganz so einfach liessen sich die Gäste diesmal nicht bezwingen. Nach einem fulminanten Start der Emmentaler bekundeten diese im Anschluss Mühe, ihr Spiel aufzuziehen. Trotzdem gelang Eggiwil mit 7:5 Toren der erste Sieg in der Partie.

Eggiwiler Effizienz im Startdrittel
Lange mussten die Mannschaften in der NLB warten, bis das erste Playoff-Spiel auf dem Programm stand. Und dieses Programm hat es auch gleich in sich: nachdem letzten Sonntag die letzte Partie der Qualifikation bestritten wurde, stehen diese Woche gleich drei Playoff-Partien auf dem Plan, die erste eher ungewohnt bereits am Dienstag. Im Fussball würde dies wohl als englische Woche bezeichnet. Trotz dieser Belastung wollten sich die Emmentaler im ersten Spiel nicht schonen und dem Spielgeschehen ein hohes Tempo verpassen. Dies gelang jedoch nicht wie gewünscht, keiner der beiden Mannschaften gelang es in der Anfangsphase, ein flüssiges Spiel aufzuziehen und sich Torchancen zu erarbeiten. Trotzdem gelang es Ivan Brechbühl in der siebten Minute, seine Farben in Front zu schiessen. Und wie aus dem nichts trafen im Anschluss auch Lukas Schlüchter und nochmals Ivan Brechbühl mittels schnell ausgeführten Kontern in das gegnerische Tor. Alle drei Tore fielen innerhalb von nur 80 Sekunden. Somit stand es nach knapp neun Minuten bereits 3:0 für die Gastgeber. Gemessen an den Torchancen war dies ein Meisterwerk an Effizienz! Nach und nach kamen nun auch die Flames besser ins Spiel. In der elften Minute waren sie dann auch ein erstes Mal erfolgreich. Ein an sich missglückter und harmloser Abschluss fand vorbei an Freund und Feind den Weg auf das Tor und verschwand auch gleich hinter der Torlinie. Mit dem 3:1 ging es auch gleich in die erste Pause.

Die Flames spielen stärker auf
Dass Eggiwil im ersten Drittel mit minimalem Aufwand zu drei Toren gekommen ist, war Anlass genug dafür, mehr für das Spiel zu tun. Und dies gelang den Einheimischen zu Beginn des Mittelabschnittes recht gut und gute Torchancen ergaben sich nun immer häufiger. Bis zur Spielmitte stand es nach Toren von Ramseier, Ivan Brechbühl und Berger plötzlich 6:1. Zeichnete sich nun wieder ein klares Spiel ab wie in der Qualifikation? Diese Frage beantworteten die zwischenzeitlich wieder erwachten Flames mit zwei Toren zum 6:3. Diesen Vorsprung nahm Eggiwil mit für den Schlussspurt im letzten Drittel.

Eggiwil rettet den Vorsprung über die Zeit
Mit einem Vorsprung von drei Toren nahmen die Einheimischen die letzten 20 Minuten in Angriff. Das Ziel war klar: mit einer stabilen Defensivarbeit wollte man dem Gegner möglichst keinen Treffer mehr zulassen. Doch die Gäste gaben sich noch nicht auf und versuchten nun ihrerseits mit einem aggressiven Forechecking die Vorteile auf ihre Seite zu bringen. Doch auch das nächste Tor gehörte den Eggiwilern. Das 7:3 von Schlüchter in der 45. Minute war wohl die Entscheidung in diesem Spiel. Doch zum Schluss kam dann trotzdem wieder etwas Hektik auf, als die St. Galler bis drei Minuten vor Schluss bis auf 7:5 verkürzen konnten. Im Anschluss versuchten sie ohne Torhüter ihr Glück. Die schussgewaltigen Spieler der Flames kamen so auch noch zu einigen vielversprechenden Chancen, doch der mittlerweile für Schwendimann eingewechselte Jaun hielt seine Mannschaft bis zum Schluss im Spiel.

Eggiwil gewann somit die erste Partie der Best-of-5 Serie mit 7:5 für sich und führt mit 1:0. Das Spiel war gewiss nicht das Gelbe vom Ei, doch immerhin brillierten die Eggiwiler in dieser Partie mit ihrer Effizienz. Das nächste Spiel findet nun bereits am Samstag auswärts in Jona statt, bevor am Sonntag, 19.02.2012 das nächste Heimspiel stattfindet. Dieses Spiel findet ausnahmsweise in der Mehrzweckhalle Preisegg in Hasle-Rüegsau statt (Anpfiff: 19:45 Uhr).


UHT Eggiwil - Jona-Uznach Flames 7:5 (3:1, 3:2, 1:2)
BOE Zollbrück. - 150 Zuschauer. - SR Sutter/Werthmüller.
Tore: 7. Ivan Brechbühl 1:0. 8. Schlüchter (Berger) 2:0. 8. Ivan Brechbühl 3:0. 11. Ebinger (Wellauer) 3:1. 23. Ramseier (Antener) 4:1. 27. Ivan Brechbühl (Kiener) 5:1. 29. Berger (Hofer, Ausschluss Nef) 6:1. 32. Mächler 6:2. 39. Ebinger (Mächler, Ausschluss I. Brechbühl) 6:3. 45. Schlüchter (Jaun, Ausschluss Berger!) 7:3. 49. Mächler (Gahlert) 7:4. 57. Heller (Gahlert) 7:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Eggiwil. 3mal 2 Minuten gegen Jona-Uznach Flames.
Eggiwil: Schwendimann (ab 41. Jaun); Berger, S. Walther; Schenk, Mosimann; Ramseier, Ch. Reber; M. Reber, B. Brechbühl, Schlüchter; Kiener, I. Brechbühl, Hofer; Bigler, Zürcher, Antener; R. Walther, Bieri, Heger.
Jona-Uznach: Mangia; Bernet, Keller, Mächler, Muggli, Klotz, Kuster, Grütter, Ebinger, Troxler, Heller, Wellauer, Unholz, Weber, Müller, Gahlert, Nef, Thoma, Schmucki; Kistler
Bemerkungen: Eggiwil ohne Kramer, Bettschen und Ritter (alle verletzt); 49:50 Time-out Jona.
Best Players: I. Brechbühl (Eggiwil), Mächler (Jona)

In der ersten Meisterschaftsrunde der Männer NLB trafen die Top 4 der letzten Saison in Direktduellen aufeinander. Thun und Fribourg konnten diese Spiele gewinnen. Ein... Auftakt nach Mass für Thun und Fribourg
Kurz vor Saisonstart präsentiert NLB-Aufsteiger Langenthal Aarwangen mit Kaius Klementti (28), Oliver Vänttinen und Miika Kimpanpää (beide 21) drei neue Stürmer aus... Finnische Verstärkung bei ULA
Gut einen Monat vor dem Start der Meisterschaft herrscht bei Ad Astra Obwalden Klarheit über die Zusammensetzung des Kaders vom Fanionteam. Diverse Leistungsträger haben das... Ad Astra schliesst Kaderplanung ab
Der UHC Pfannenstiel verzeichnet einen gewichtigen Abgang. Der Finne Markus «Markka» Kulmala wird die Zürcher Oberländer aus gesundheitlichen Gründen nach nur einer... Kulmala tritt bei Pfanni zurück

Community Updates

Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks