11.
02.
2013
NLB Männer | Autor: UHT Eggiwil

Eggiwiler Steigerungslauf zum Sieg

Im letzten Qualifikationsspiel gegen Langenthal-Aarwangen lag Eggiwil nach 20 Minuten mit 0:3 zurück. Nach einem kontinuierlichen Steigerungslauf drehten sie das Spiel und siegten schlussendlich klar mit 9:5 Toren. Somit ist nun auch klar, dass die Emmentaler in den Playoff Viertelfinals auf Zug United treffen.

Die ersten 20 Minuten des letzten Qualifikationsspiel waren aus Eggiwiler Sicht zum vergessen. Die Gastgeber hatten zwar recht viel Ballbesitz, aber gefährlich wurde es vor dem gegnerischen Tor praktisch nie. Im Gegensatz zu den Gästen aus Langenthal, welche - angeführt von ihrem tschechischen Quartett rund um den spielenden Trainer Tomas Trnavsky - in den Anfangsminuten ein recht hohes Tempo einschlugen und auch mehrmals zu guten Torchancen kamen. Drei dieser Chancen blieben nicht ungenutzt und so hiess er zur ersten Pause bereits 0:3 für ULA.

Eggiwil dreht das Spiel
Eggiwil musste nun definitiv mehr für das Spiel machen, wollten sie einen ähnlichen Spielausgang wie am Tag zuvor in Zürich verhindern. Und plötzlich agieren die Gastgeber offensiver als noch im ersten Spielabschnitt und störten die Gegner bereits früh bei ihrer Spielauslösung. Dies hatte zur Folge, dass Eggiwil vermehrt gefährlich vor dem Gästetorhüter aufkreuzten. Kurz nach Spielmitte erlöste Beat Brechbühl seine Mannschaft dann auch mit dem ersten Treffer, welcher zu diesem Zeitpunkt mehr als überfällig war. Kurz darauf musste Tomas Trnavsky für zwei Minuten auf die Strafbank, weil er seinen Körper überhart eingesetzt hat. Im darauf folgenden Powerplay war es wiederum Brechbühl, welcher mit einem listigen „Buebetrickli" zum 2:3 verkürzte. Nach diesem Treffer war es definitiv Eggiwil, welche das Spiel orchestrierten. Der Ball lief gut, die Verteidigung stand gut und nun klappte es auch mit den Torerfolgen. Bis zur zweiten Sirene erhöhten Schlüchter mittels einem schönen Weitschuss und Brechbühl mit seinem dritten persönlichen Treffer auf 4:3. Innert 20 Minuten konnte die Hypothek aus der Startphase somit wettgemacht werden. Im Hinblick auf die kommenden Playoffs sicherlich gut für die Moral.

ULA geht die Kraft aus
Das Schlussdrittel begann dann auch wieder optimal für die Heimmannschaft. Kurz nach Anpfiff war es Schlüchter, welcher nach einem weiten Auswurf von Jaun zum 5:3 einschob. Für ULA ging das Speil nun offensichtlich zu schnell. Das hohe Tempo aus dem Startdrittel und die enorme Forcierung ihres tschechischen Paradeblocks rächten sich nun wohl. Eggiwil war immer einen Schritt schneller ihr Tank war noch nicht leer. Trotzdem hiess es rund drei Minuten vor Spielende nur 6:5 für die Emmentaler. Nach einem Treffer von Kramer konnten die Gäste durch zwei Treffer wieder verkürzen und die Schlussphase wurde nochmals eng. Doch Schlüchter mit seinem Tor ins verlassene Gehäuse und der an diesem Tag frohlockend aufspielende Brechbühl mit dem 8:5 sicherten den Eggiwilern den Sieg. Den Schlusspunkt der Partie setzte Hofer, welcher zum 9:5 einnetzte.

Dieser Sieg war für Eggiwil sicherlich gut für das Selbstvertrauen hinsichtlich der anstehenden Playoffs. Nach der letzten Spielrunde ist jetzt auch klar, dass der Gegner in den Viertelfinals Zug United heissen wird. Eggiwil startet bereits am kommenden Wochenende mit einem Heimspiel in die Best-of-five Serie. Können die Emmentaler ihr Auftreten aus den beiden letzten Dritteln gegen ULA mitnehmen, liegt in den Playoffs sicherlich viel drin.
Der komplette Spielplan und die Vorschau auf diese Serie kann in den nächsten Tagen auf der Homepage des UHT Eggiwils nachgelesen werden.


UHT Eggiwil - Unihockey Langenthal Aarwangen 9:5 (0:3, 4:0, 5:2)
Ballsporthalle Oberemmental (BOE), Zollbrück. - 184 Zuschauer. - SR Scherrer/Zähnler.
Tore: 3. Rybka (Lébl, Ausschluss Bigler) 0:1. 9. Duss 0:2. 16. Schaffer 0:3. 32. Beat Brechbühl (Mosimann) 1:3. 35. Beat Brechbühl (Hofer, Ausschluss Trnavsky) 2:3. 35. Schlüchter (Kiener) 3:3. 38. Beat Brechbühl (Ritter) 4:3. 42. Schlüchter (Jaun) 5:3. 45. Leuenberger 5:4. 51. Kramer (Beat Brechbühl) 6:4. 57. Schiffmann (Lébl) 6:5. 58. Schlüchter (Ramseier, ins leere Tor) 7:5. 58. Beat Brechbühl (Bettschen) 8:5. 59. Hofer (Bigler) 9:5.
Strafen: 2mal 2 Minuten gegen UHT Eggiwil. 3mal 2 Minuten gegen Unihockey Langenthal Aarwangen.
Eggiwil: Jaun; Mosimann, Ramseier; Ritter, Schenk; Flückiger, Reber; Bettschen, Brechbühl, Kramer; Bigler, Hofer, Ellenberger; Schlüchter, Kiener, Zürcher; Walther, Staub, Antener, Schwendimann.
ULA: Niklaus, Montani; Chrapek, Hüsler, Ingold, Lébl, Schaffer, Sonderegger, Rybka, Bütikofer, Duss, Mischler, Schiffmann, Trnavsky, Roth, Salm, Leuenberger, Künzi, Gygax, Thomann.
Bemerkungen: Eggiwil ohne Kirchhofer (verletzt), Fankhauser (rekonvaleszent), Lehmann (überzählig) und Schär (U21). -55:48 Time Out ULA. -Brechbühl (Eggiwil) und Rybka (ULA) als beste Spieler ausgezeichnet.

In der ersten Meisterschaftsrunde der Männer NLB trafen die Top 4 der letzten Saison in Direktduellen aufeinander. Thun und Fribourg konnten diese Spiele gewinnen. Ein... Auftakt nach Mass für Thun und Fribourg
Kurz vor Saisonstart präsentiert NLB-Aufsteiger Langenthal Aarwangen mit Kaius Klementti (28), Oliver Vänttinen und Miika Kimpanpää (beide 21) drei neue Stürmer aus... Finnische Verstärkung bei ULA
Gut einen Monat vor dem Start der Meisterschaft herrscht bei Ad Astra Obwalden Klarheit über die Zusammensetzung des Kaders vom Fanionteam. Diverse Leistungsträger haben das... Ad Astra schliesst Kaderplanung ab
Der UHC Pfannenstiel verzeichnet einen gewichtigen Abgang. Der Finne Markus «Markka» Kulmala wird die Zürcher Oberländer aus gesundheitlichen Gründen nach nur einer... Kulmala tritt bei Pfanni zurück

Community Updates

Tabellen

1.Floorball Fribourg+4053.000
2.Ad Astra Obwalden+2950.000
3.Kloten-Dietlikon Jets+6548.000
4.UHC Thun+6247.000
5.Unihockey Limmattal-434.000
6.Ticino Unihockey-1430.000
7.UHC Lok Reinach-1630.000
8.I. M. Davos-Klosters-529.000
9.Regazzi Verbano UH Gordola-2723.000
10.UHC Grünenmatt-3919.000
11.UHT Eggiwil-4617.000
12.UHC Sarganserland-4516.000
1.Waldkirch-St. Gallen+6146.000
2.Unihockey Basel Regio+2338.000
3.UH Lejon Zäziwil+3137.000
4.Nesslau Sharks+734.000
5.UH Appenzell+2229.000
6.Chilis Rümlang-Regensdorf+829.000
7.Floorball Uri+1628.000
8.Visper Lions-5312.000
9.UH Red Lions Frauenfeld-339.000
10.UH Zulgtal Eagles-828.000

Quicklinks