12.
11.
2018
NLB Männer | Autor: Pfannenstiel Egg

Ein Spiel das nicht verloren werden darf

Der UHC Pfannenstiel verliert im «Strichkampf» vor einem einmal mehr fantastischen Heimpublikum gegen den UHC Sarganserland mit 1:2. Die Niederlage schmerzt umso mehr, da das Heimteam gefühlte 80% Ballbesitz hatte.

Ein Spiel das nicht verloren werden darf Dem UHC Pfannenstiel rannte gegen Sarganserland erfolglos an. (Bild: Christof Maurer)

Der UHC Pfannenstiel startete im Vergleich zum Spiel am Vorabend im Tessin nur noch mit 2 Linien. Der Start verlief gut und Pfannenstiel spielte geduldig und äusserst konzentriert. So kam Sarganserland erstmals in der 3. Spielminute in Ballbesitz. In der Folge sollte sich am Spielstil nicht viel ändern. Pfannenstiel konzentrierte das Spiel, während die Sarganser Gäste in der Defensive äussert kompakt standen und konsequent arbeiteten. Mit ihren Gegenstössen hatten sie anfänglich aber die besseren Chancen als Pfannenstiel, so dass sich Weber im Pfanni-Gehäuse auszeichnen konnte. Im Verlauf des Spiels kam aber auch das Heimteam zu immer besseren Chancen, doch auch Torhüter Mattle tat es seinem Gegenüber gleich und spielte an diesem Sonntagnachmittag souverän. So endete das erste Drittel torlos 0:0.

Pfannenstiel wollte seinen geduldigen Spielstil auch in Drittel 2 beibehalten und dies gelang gut. In der 24. Minute erhielten die Zürcher die Möglichkeit im Powerplay aufzulaufen und bereits nach 28 Sekunden zappelte der Ball das erste Mal im Sarganser Gehäuse. Luchsinger spielte in den Slot zu Scharfenberger, der den Ball unhaltbar für Mattle zum umjubelten 1:0 ablenkte. In der Folge änderte sich am Spiel nur wenig. Sarganserland lauerte weiterhin aus einer soliden Defensive heraus auf Konter und Pfannenstiel tat sich schwer zu wirklichen Grosschancen zu kommen. Waren die Chancen da scheiterten die Zürcher zu oft am eigenen Unvermögen und das sollte in der 37. Minute erstmals bestraft werden. Ein Konter schloss Sarganserland durch Good, seines Zeichens der zweitbesten Skorer der Nationalliga B, eiskalt zum 1:1 Ausgleich ab. Nur 134 Sekunden später lief Pfannenstiel erneut in einen Konter und wieder war es Good, der die Ostschweizer entgegen dem Spielverlauf mit 1:2 in Führung schoss. Die Einheimischen konnten bis zur Pause nicht mehr reagieren und sahen sich so vor dem letzten Drittel mit einem 1:2 Rückstand konfrontiert.

Dieses eine Tor aufzuholen war nun das Ziel der Zürcher, leider sollte dies nicht gelingen. Pfannenstiel verpasste es auch im letzten Drittel aus seinen Chancen etwas Zählbares herauszuholen und verlieren dieses wichtige Spiel mit 1:2. Vorgeworfen kann dem Team einzig, dass es zu ineffizient und zu wenig kaltblütig war. Das sah auch Stürmer Bartenstein so: «Positiv ist sicherlich, dass wir uns im Vergleich zum Vorabend steigern konnten. Negativ ist halt einmal mehr unsere Chancenauswertung. Wir haben immer daran geglaubt unserem sensationellen Publikum endlich einen Heimsieg zu schenken, aber es sollte nicht sein.». In die gleiche Richtung geht der Kommentar von Verteidiger Weber: «Wenn man wir das ganze Spiel betrachten, hätten wir gewinnen sollen, leider machten wir aber unsere Chancen nicht. Es wäre ein wichtiger Sieg gewesen, wenn man die Tabelle betrachtet. Um doch noch auf einen Playoff-Platz zu kommen, müssen wir hart kämpfen. Aber ich bin immer noch zuversichtlich, dass wir den 8-Punkte Rückstand aufholen können».

Die nächste Möglichkeit auf Punkte kommt bereits am kommenden Samstag, 17.11.2018 um 19:00 auswärts gegen die Iron Marmots Davos-Klosters.



UHC Pfannenstiel - UHC Sarganserland 1:2 (0:0, 1:2, 0:0)
3-fach Kirchwies, Egg - 210 Zuschauer - SR: Brunner / Büschlen.
Tore: 24. Scharfenberger (Luchsinger) 1:0. 37. F.Good (Karlsson) 1:1. 39. F.Good (Decasper) 1:2.
Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen UHC Pfannenstiel, 1-mal 2 Minuten gegen UHC Sarganserland
UHC Pfannenstiel: P.Weber; Mangia (Ersatz); Bier, Schellenberg, Hafner, Hottinger, Bartenstein; R.Weber, Lopez, Stauffer, Scharfenberger, Luchsinger; Murk, Scheuner, Huber, Kyburz, F.Studer; Zollinger, Brunold, Würmli, Forrer, Carigiet.
UHC Sarganserland: Mattle; Vetsch (Ersatz); Koch, Pini, Hardegger, Zulauf, Ackermann, Decasper, Tischhauser, Wieland, Kühne, F.Good, Dort, Kocherhans, J.Good, Stucki, Karlsson, Dietrich, Fischer.
Bemerkungen: Pfannenstiel ohne R.Studer, Klöti, Zumkehr, Spälti, Delay und Moser. 24:36 Tor des UHC Sarganserland wegen hohem Stock annulliert. 56:48 Time-Out UHC Pfannenstiel. UHC Pfannenstiel ab 58:12 ohne Torhüter. Kyburz für sein 250. Spiel im Fanionteam geehrt. Best Player: Luchsinger (UHC Pfannenstiel) und Decasper (UHC Sarganserland).

 

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4.Pfannenstiel Egg+138.000
5.Ticino Unihockey+1235.000
6.UHC Grünenmatt+133.000
7.Unihockey Langenthal Aarwangen-1133.000
8.Ad Astra Obwalden-229.000
9.I. M. Davos-Klosters-4323.000
10.Regazzi Verbano UH Gordola-5619.000
11.UHC Lok Reinach-2418.000
12.Unihockey Limmattal-4717.000
1.Floorball Uri+5946.000
2.Aergera Giffers+836.000
3.Nesslau Sharks+1533.000
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5.UH Appenzell+1230.000
6.UH Lejon Zäziwil+323.000
7.Unihockey Basel Regio-2222.000
8.UHC Bremgarten-3820.000
9.Visper Lions-2217.000
10.Red Lions Frauenfeld-2810.000

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